Ausflugsziel, Essen & Trinken, Fotografie, Heimatkunde, Veranstaltungen, Wandern, Wein

Unterwegs beim Gutedeltag

Der Verein Markgräfler Wein hat an Christi Himmelfahrt zum Gutedeltag eingeladen. Die Badische Weinstraße (L 125) zwischen Staufen und Müllheim war für Autos gespertt. Zahlreiche Winzergenossenschaften und Weingüter aus dem Markgräflerland präsentierten sich entlang der Strecke und veranstalteten die 14 einer Strecke von 14 Kilometern die größte Gutedelweinprobe der Welt.

Wir haben uns nach Staufen mitnehmen lassen und  sind die Strecke von Staufen nach Müllheim zurück gelaufen.

Start am Kapuzinerhof

Die Markgräfler Weinprinzessin Franziska Hoffmann aus Egringen eröffnet den Gutedeltag.

Zum Start ein Gläschen prickelden Gutedel-Sekt …

Schon in Staufen war richtig viel Betrieb …

Beim Zeppelinschen Schloss in Laufen …

Halbzeit in Laufen

Eine erfrischende „Kalte Sophie“

Altes Werbechild

Ausflugsziel, Fotografie, Garten, Heimatkunde, Kultur, Landesgartenschau, Natur

Der Countdown läuft …

Gründlich durchgecheckt steht sie da
und wartet auf den Start. Alles klar.…

Der Countdown läuft für die Landesgartenschau 2022 in Neuenburg. Die Beete mit dem Wechselflor bieten schon ein hübsches Bild.

Noch etwa zweieinhalb Wochen, dann wird die 41. baden-württembergische Landesgartenschau eröffnet.

Ausflugsziel, Fotografie, Heimatkunde, Landschaft, Natur, Wandern

Münstertalweg: Vom Notschrei hinunter ins Tal

Zu den schönen Wanderungen im vergangenen Jahr zählte unserer Wanderung vom Notschrei hinunter ins Münstertal. Eigentlich führt der Talweg von Staufen über Münstertal hinauf auf den Notschrei. Ich quäle mich nicht so gerne den Berg hinaus, daher haben wir uns für die Gegenrichtung entschieden, auch wenn das Bergabgehen die Knie mehr belastet.

Die Tour endete bereits in Obermünstertal, den Weg von Untermünstertal bis zum Kloster St. Trudpert sind wir im vergangen Jahr schon gelaufen und auch Staufen kennen wir schon.

Das wir die Strecke abgekürzt haben, lag auch am Wetter. Der für den Abend angekündigte Regen hatte bereits tagsüber immer wieder mal eingesetzt und beim letzten Stück vom Kloster St. Trudpert zum Bahnhof wurden wir richtig nass.

Los ging es bereits morgens am Müllheimer Bahnhof. Von dort fuhren wir mit dem Zug nach Freiburg. Die zehnminütige Verspätung sorgte dafür, dass wir in Freiburg eine Dreiviertelstunde auf den nächsten Zug nach Kirchzarten warten mussten. Von Kirchzarten ging es dann mit dem Bus am Bergwildpark Steinwasen vorbei in Richtung Notschrei/Oberried.

Wir starten an der Passhöhe am Notschrei. Die Landesstraße 124 verbindet Kirchzarten über Oberried mit dem Wiesental. Sie verbindet das Wiesental und die Gemeinden Todtnau, Muggenbrunn, Aftersteg mit Freiburg. Die Staße wurde im November 1849 eingeweiht, der Gedenkstein auf der Passhöhe wurde dem damaligen badischen Großherzog Leopold von den ehemaligen Gemeinden der „Thalvogtei Todtnau gewidmet.“

Mit dem Pferdeomnibus dauerte um 1860 die Fahrt von Freiburg nach Todtnau rund fünf Stunden. Die Straße über den Notschrei verbindet das Dreisam- mit dem Wiesental.

Eine Hinweistafel weist bereits auf das Naturschutzgebiet „Langenbach-Trubelsbach“ mit der Hochmoorvegetation hin.

Wir folgen beim Wegweiser Notschrei zunächst einem Teilstück des Westwegs in Richtung Belchen.

Die Markgräflerin hat den Regenponcho ausgepackt, es hat wieder angefangen zu regnen. Dabei war der Regen erst für den Abend vorhergesagt.

Wir folgend dem nächsten Wegweiser in Richtung Trubelsmattkopf und Untermünstertal.

Nach wenigen Metern beginnt das Naturschutzgebiet „Langenbach-Trubelsbach“.

Das Schutzgebiet umfasst Moore und Weidfelder. Diese sind Lebensraum zahlreicher seltener und gefährdeter Arten wie Auerhuhn, Arnika oder Sonnentau.

Der Langenbach ist ein suberer, schnell fließender Berbach mit strukturreicher Bachsohle sowie kleinen und größernen Abstürzen sowie weitgehend natürlichm Verlauf.Am Uver wachsen unter anderem üppige Hochstauden wie Alpendost.

Hochmoor mit ehemaligen Tortstich. Bis ins Jahr 1947 wurde hier gewerbsmaßig Torf gestochen, der an Gärtnereien geliefert oder auch zum Heizen verwendet wurde.

Auf der Hochmoorfläche wächst unter anderem auch der fleischfressende Sonnentau

Wir kreuzen die Schaunslandspur/Notschreiloipe, die hier im Winter gespurt wird.Aber auch für Winterwanderer gibt es Wege. Wir folgen  beim Wegweiser Trubelsmattkopf dem Schild in Richtung Münsterweg.Pilze sind ein interessantes Fotomotiv, die entlang unserer Tour gut wachsen. Leider kennen wir uns beide so gar nicht mit PIlzen aus. Ein Pilzseminar steht noch auf unserer ToDo-Liste, auch wenn es bei mir nur darum geht, zu wissen, was ich fotografiere. Es geht weiter Richtung Glashofwald, Stampf und Spielweg. Der Fingerhut hat schon fast überall verblüht. Im Sommer sorgt der Brunnen sicher für erfrischend Abkühlung. Beim Wegweiser Glashofwald verlassen wir den Westweg und folgen der blauen Raute hinab ins Münstertal. Noch mehr Pilze … … 

Wir folgen weiter den Wegweisern in Richtung Burgruine Scharfenstein und Spielweg.

Wir wandern durch den herbstliche Wald.

Wir folgen jetzt ein Stück dem Glashofbach. Der Glashofbach

Der Talweg verläuft jetzt entlang des Ritterpfad Scharfenstein.

Wir überqueren eine Wiese und folgen dem schmalen Pfad in Richtung Burgruine.

… wieder Pilze

Hier teilt sich der Weg. Die 200 Meter hinauf zur Ruine Scharfenstein schenken wir uns, hier waren wir bereits im vergangenen Herbst bei schönererem Wetter. Die Tour haben wir im Blogbeitrag Ritterpfad Scharfenstein und Stampfbachwasserfälle im Münstertal beschrieben.

Wir folgen dem Wanderweg / Ritterpfad weiter in Richtung Stampf.  Der Weg auf der Nordseite der Burg Scharfenstein ist bei Regen etwas schwierig. Die nassen Steine sind doch recht rutschig. Wir überqueren die Landesstraße 123 und gehen hinunter in den Weiler Stampf.Wir konnten die Regenponchos mal für ein gutes Stück ausziehen. Wir folgen dem Wegweiser in Richtung  SpielwegDer Stampfbach Ein Schwarzwaldhaus als Vogelhäuschen Schwarzwaldhaus

Wir werfen einen Blick in die Spielweg-Kapelle.

  Es geht weiter in Richtung Bienenkundemuseum und Kloster. Der Gasthof Spielweg bietet sich für eine Einkehr an. Fürs Mittagessen waren wir leider zu spät und zum Abendessen zu früh.  Die Spielwegschule Hinter der Schule befindet sich ein Lehrbienenstand und ein kleiner Picknickplatz. Dort vespern wir kurz und trinken etwas Tee. Das Bienenkundemuseum Wir folgen dem Talweg am Fußballplatz vorbei weiter in Richtung Kloster St. Trudpert.

Beim Wegweiser Mühlenmatten geht es ab zum Kloster St. Trudpert. Wir folgen dem Talweg weiter in Richtung Laisacker. Vergangenes Jahr sind wir auf diesem Weg von Untermünstertal gekommen, haben das Kloster besucht und sind auf der Südseite des Tals wieder zurück gewandert. Den Weg bis Unterstermünstertal haben wir im Beitrag Auf dem Münstertal-Talweg rund um Untermünstertal beschrieben. Jetzt hat es wieder angefangen zu regnen, daher habe ich hier die Kamera eingepackt. Während es zuvor immer nur kurz geregnet hat, war es jetzt heftig und hielt auch den restlichen Weg bis zum Bahnhof an.

Beim Wegweiser  Laisacker biegen wir nach links ab in Richtung Hauptstraße, Rathaus und Bahnhof.

Die Zugverspätung vom morgen wirkt sich jetzt nochmals negativ aus. Wir sind ausgerechnet zu der Stunde am Bahnhof, wo die Züge nach Bad Krozingen nur stündlich statt halbstündlich fahren. Also heißt es warten, den restlichen Tee trinken. Dann fahren wir mit der SWEG nach Bad Krozingen und steigen dort in den Nahverkehrszug nach Müllheim um.

Ein Teilstück des Wegs zwischen Staufen und Untermünstertal wird in der Wanderung Messerschmiedfelsen – St. Johanneskapelle – Burg beschrieben.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Münstertalweg – Vom Notschrei hinunter ins Tal

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Herbstwanderung von Ötlingen nach Tüllingen

Die Herbstwanderung rund um den Tüllinger Berg hatten wir schon länger geplant. Eigentlich wollten wir mal unter der Woche am Tüllinger Lindenplatz starten und durch den Wald nach Ötlingen sowie durch die Reben zurück laufen. Ursprünglich war auch eine Einkehr im Café Inka und in einer der beiden Straußwirtschaften in Tüllingen geplant. Pandemiebedingt haben wir darauf verzichtet und ein ordentliches Vesper in den Rucksack gepackt. Da wir doch am Wochenende unterwegs waren und dann doch am Lindenplatz viel los ist, sind wir im Art-Dorf Ötlingen gestartet. Die Impressionen von der Freiluft-Galerie habe ich in einem eigenen Blogbeitrag zusammengefasst.

Das Auto haben wir auf dem Parkplatz am nördlichen Ortsrand abgestellt und sind dann der Dorfstraße bis zur Kurve gefolgt.

Äpfel, Trauben, Schnaps und ein Bückerschrank

Blick auf Alt-Weil und Basel

Wir folgen dem Wegweiser Ötlingen Oberdorf in Richtung Daur-Hütte.  Abkühlung Beim Wegweiser Ötlingen Spitzacker folgen wir dem Weg weiter in Richtung Daur-Hütte.

Oberhalb von Ötlingen führt uns der Pfad über eine Wiese … Blick auf Ötlingen Die Markgräflerin erfreut sich an  der Blütenpracht auf der Wiese.

Aussicht über die Rheinebene  Schade das die Bank mit der schönen Aussicht zugemüllt war.Blick auf Burg Rötteln

Der Fernmeldeturm dient als Wegweiser

Die Daur-Hütte  Wir gehen weiter in Richtung Käferholz beziehungsweise Tüllingen Lindenplatz Auch hier haben wir vom Waldrand eine tolle Aussicht, diesmal auf die Stadt Lörrach.

Beim Wegweiser Käferholz kreuzen wir den Marktfrauenweg nach Haltingen. Wir gehen weiter in Richtung Lindenplatz.

Zur Erinnerung an den Sieg des Markgrafen Ludwig Wilhelm bei Tüllingen-Friedlingen am 14. Oktober 1702. Errichtet vom Offizierskoprs des Inf. Reg. Markgraf Ludwig Wilhelm 3. Bad. No. 111 im Jahre 1902.

Halbzeit: Wir machen auf der Dülliger-Fasnachtsfüür-Bank Rast und packen unser Vesper aus. Gestärkt geht es weiter in Richtung Obertüllingen.

Wirkt etwas aus der Zeit gefallen, das Denkmal für Hindenburg

Beim Wegweiser Tüllingen Lindenplatz gehen wir später weiter in Richtung Ötlingen, zunächst machen wir aber einen kleinen Abstecher zur Ottilienkirche.

Blick auf Basel mit den beiden Roche-TürmenDie Ottilienkirche gehört zu den „Mythischen Orten am Oberrhein„.

Wir sind wieder auf dem Weg in Richtung Ötlingen.

Auf der rechten Seite folgt das nächste Denkmal für die Gebirgstruppe. „Den Toten zum Gedenken
den Lebenden zur Mahnung.“

Wir überqueren die Gemarkungsgrenze von Tüllingen und Haltingen.

AmTüllinger  wächst die Wilde Tulpe, auch Weinbergstulpe genannt.

Beim Wegweiser Tüllinger Weg halten wir uns rechts und gehen weiter in Richtung Ötlingen …

… Nicht ohne uns zuvor mit einem Gläschen Wein gestärkt zu haben. Die Haltinger Winzer haben zum „Rebensonntag“ eingeladen. Fast geschafft, wir kreuzen beim nächsten Wegweiser nochmal den Marktfrauenweg. Kurz vor dem ZIel nochmals eine herrliche Aussicht auf das Art-Dorf Ötlingen.

Mehr Bilder bei Google Photos im Album Herbstwanderung von Ötlingen nach Tüllingen

Ausflugsziel, Fotografie, Heimatkunde, Kultur, Kunst, Wandern

Art-Dorf Ötlingen

Wir starteten unsere Herbstwanderung nach Tüllingen im „Art-Dorf“ Ötlingen. Die Idee zur Freiluftgalerie mit großformatigen Bildern an den Hausfassaden entlang der Dorfstraße hatte der Künstler Gerhard Hanemann. Häuser wurden mit Bildern verschiedener Künstler ausgestattet.

Um den Blogbeitrag zur Wanderung nicht mit zu vielen Bildern zu überladen, habe ich die Fotos in einen eigenen Beitrag ausgeklinkt. Viel Spaß beim virtuellen Bummel durch Ötlingen.

Wenn die Pandemie hoffentlich bald mal vorbei ist, bietet sich auch wieder eine Einkehr an, beispielsweise im Café Inka mit einer sehenswerten Tapete oder auf der Terrasse der „Blick Bergwirtschaft“.

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Burkheim – Burg Sponeck – Rappennestgießen

Irgendwie bin ich dieses Jahr mit dem Bloggen der Wanderungen nicht hinterhergekommen. Im August haben wir eine Wanderung von Burkheim über die Reben zur Burg Sponeck unternommen. Zurück ging es dann durch die Rheinauen am Baggersee vorbei ins mittelalterliche Örtchen Burkheim, der schmucke Ort ist heute ein Ortsteil von Vogtsburg. Die Tour ist nur acht Kilometer lang.

Wichtig: Für das Wegstück durch die Rheinauen sollte man den Mückenschutz nicht vergessen. Die Schnaken sind echt eine Plage. Im Sommer Schwimmzeug für den Baggersee einpacken, dann am besten unter der Woche wandern und baden.

Gestartet sind wir am Parkplatz/Kirchberg beziehungsweise Wanderparkplatz im Bündle. Hier kommt  auch der Wiedehopfpfad vorbei.

Wir folgen dem Wegweiser (gelbe Raute) in Richtung Burg Sponeck.

Das erste Stück ist auch Teil des „Burgemer Wiiweg“ Insgesamt 24 Stelen informiern zum Thema Weinbau und Geologie.

Rote Spätburgunder Trauben …

Blick zurück auf Burkheim und die Burgruine

Kirche und Reben

Panoramblick auf Burkheim mit Kirche und Burgruine, im Hintergrund ist der Totenkopfturm auf dem Kaiserstuhl zu sehen.

Die Burg Burkheim, auch Neue Burg oder Schwendi-Schloss genannt, ist die Ruine einer Spornburg bei 200 m ü. NN auf einem steilen Felsen südwestlich des Ortsteils Burkheim am Kaiserstuhl der Gemeinde Vogtsburg im Kaiserstuhl im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg.

Die Burg wurde am 13. Januar 1231 erstmals erwähnt. Besitzer waren die Markgrafen von Hachberg und 1316 die Herren von Üsenberg, 1561 Lazarus von Schwendi und die Familie Bastian. Nach Zerstörungen und Wiederaufbauten wurde die Burg zwischen 1672 und 1676 im französisch-holländischen Krieg endgültig zerstört. Von der ehemaligen Burganlage sind Reste des Neubaus und Reste der Wehrmauer erhalten, die im Besitz einer Weinkellerei sind.

(Quelle: Wikipedia)

Die Burg ist in Privatbesitz und nicht geöffnet. Allerdings finden dort Weinproben und auch Hochzeiten statt. Infos dazu beim örtlichen Weingut.


Wir folgen dem Weg in Richtung der Hütte zur Rheinhalde.

Die Hütte „Zur Rheinhalde“ bietet einen  schönen Blick hinunter auf den Ort. Sie wurde 1994 von den Burkheimer Reservisten gebaut.

Wir gehen weiter in Richtung Rheinhalde.

Eine Infotafel informiert über den Trockenrasen-Standort

Hier hat man einen schönen Blick auf Burkheim, …

… den Rhein und den Burkheimer Baggersee …

sowie die Vogesen jenseites des Rheins.

Noch ein gemütlicher Rastplatz, der wohl auch für gelegentliche Weinproben genutzt wird.

Wir tragen uns ins Gästebuch ein.

Blick auf die Burg Sponeck, das erste Ziel unserer Wanderung.

Am Westhang des Kaiserstuhls gibt es Gelegenheit für etwas Naturfotografie.

Terrassenförmig angelegten Rebstücke

Wir folgen dem Weg oberhalb des Steinbruchs.

Bei der nächsten Weggabelung halten wir uns links in Richtung Norden und verlassen den Weinlehrpfad. Rechterhand befindet sich in ein paar Metern Entfernung eine hölzerne Skulptur.

Beim Wegweiser Kreidenberg folgen wir weiter dem Wiedhopfpfad in Richtung Burg Sponeck

Der nächste Wegweiser Habersattel ist nur 300 Meter weit entfernt. Es geht weiter in Richtung Wegkreuz Erlacher, Vogesenblick und Burg Sponeck.

Eine Tafel informiert über die wichtigsten Vulkangesteine des Kaiserstuhls.

Blick auf den Rhein

Vom Wegweiser Humberg ist es noch ein Katzensprung zur Burg Sponeck.

Die Burg Sponeck, früher auch Spanegge genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf einem 202 m ü. NN hohen Felssporn über dem Rhein beim Ortsteil Jechtingen der Gemeinde Sasbach am Kaiserstuhl. Die Burg war über den Resten eines spätantiken Kastells, des Kastells Sasbach-Jechtingen, errichtet worden.

Sowohl das Kastell als auch die Burg waren auf dem damals von drei Seiten vom Rhein umgebenen 25 Meter hohen Felssporn errichtet worden. Ein Angriff war nur von Osten möglich. Erst durch die Rheinbegradigung Tullas war der Rhein um etwa 200 Meter nach Westen verlagert worden. Durch die damit verbundene Veränderung in der Topographie ist der westlich von Sasbach-Jechtingen gelegene Fels heute in seiner Gesamtheit von Land umgeben.

Im1973 wurden bei Grabungen im Vorgelände der Burg Sponeck Reste eines in der Regierungszeit des Kaisers Valentinian I. um 370 errichteten, spätantiken Kastells entdeckt.

Hier führt übrigens auch der Oberrhein-Römer-Radweg vorbei.

Wir gehen vom Parkplatz Sponeck zurück in Richtung Burgheim.

Ein Seitengerinne des Rheins durch die Rheinauen

Blauwasser

Hier gehts Richtung Sportplatz und Rhein, wir gehen weiter in Richtung Badesee …

Ein im Rahmen des integrierten Rheinprogramms neu angelegtes Seitengerinne.

Wir folgen am Wegweiser Badische Brückle dem Weg in Richtung Baggersee …

Auf dem Hinweg gingen wir oberhalb des Steinbruchs vorbei.

Ein Künstler hat gegenüber der Kläranlage seine Skulputren ausgestellt.

Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Rappennestgrund und Baggersee Burkheim.

Wir queren einen breiten Weg und kommen dann ins Naturschutzgebiet „Rappennestgießen“.

Wir kommen an der Straße raus, die zum Parkplatz Baggersee führt. Entlang der Straße stehen schon etliche Autos und auch der Gemeindevollzugsdienst ist schon kräftig dabei. Knöllchen zu schreiben.

Eigentlich wollten wir noch kurz Baden, aber der Markgräflerin war dann doch zu viel los, also sind wir weiter in Richtung Ort gelaufen.

Blick von Süden auf Burkheim

Das mit den Nachtwächter müssen wir uns merken …

Der Burkheimer Kräuterhof, eine Dependance haben wir ja in Müllheim mit dem Hügelheimer Kräuterhof.

Wir gehen weiter in Richtung Historischen Stadtkern.

Im ArtCafé gönnen wir uns zur Erfrischung ein „Kaiserstuhl Eis“

Das Rathaus in Burkheim wurde im Jahr 1604 im Renaissancestil errichtet. Das Gebäude zeigt sich ganz in Rot mit Treppenturm und markanten Wappen am Eingang. Das Wappen am Portal ist mi dem österreichischen Wappen sowie dem Wappen von Burkheim und des Hauswappens der Schwendi verziert. Das österreichische Wappen erinnert an den Sitz der Vogteiverwaltung und die einstige Zugehörigkeit des Breisgaus zu Vorderösterreich.

Das „Stadttor“

Die katholische Kirche St. Pankratius

Wir sind zurück auf dem Parkplatz angekommen.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Burkheim – Burg Sponeck – Rappennestgießen

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Vogelbachtal und Altvogelbachfelsen

Wir haben ein kleine Wanderung von Badenweiler durchs Vogelbachtal zum Altvogelbachfelsen unternommen. Allein der idyllisch plätschernde Vogelbach, Libellen und Schmetterlinge lohnen die Tour. Im vergangenen Jahr haben wir eine ähnliche Runde unternommen, sind aber von Schweighof aus gestartet: Badenweiler-Schweighof: Wanderung Altenstein – Vogelbach – Bergmannsruhe

Die Wanderung führt fast auf den 1165 Meter hohen Blauen.

Unsere Wanderung ist etwas mehr als 10 Kilometer lang und beginnt Schlossplatz. Wir folgen der Blauenstraße nach Osten und wechseln dann in die Hochwaldstraße. An deren Ende halten wir uns rechts und folgen der Moltkestraße bis nach links in Richtung Heizkraftwerk abbiegt. Hier folgen wir dem Wegweiser Badenweiler Pfarrwaldpromenade in Richtung Wilhelmstraße und Schweighof.

Beim Aussichtspunkt mit der Himmelsliege genießen wir den Blick auf die gegenüberliegende Burg.

Kirche, Kurhaus und Burg

Wir kommen am Ende der Pfarrwaldpromenade auf die Straße „Im Bannholz“ und Biegen nach links in die Wilhelmstraße ab. Beim Wegweiser Wilhelmstraße am Friedhof halten wir uns rechts und folgen der Wilhelmstraße nach Schweighof.

Alternativ kann man auch der Badstraße folgen, dort gibt es noch einen Rastplatz mit Himmelsliege, und folgt dann ab dem Wegweiser „Im hinteren Vogelbach“ dem Wegweiser zur „Bergmansruhe“.

Beim Wegweiser „Bergmannsruhe“ beginnt das Vogelbachtal. Wir folgen dem Bachverlauf bergauf.

Was blüht denn da? Statt dem dicken Naturführer hilft heutzutage eine App.

Der Kaisermantel oder Silberstrich (Argynnis paphia) ist ein Schmetterling (Tagfalter) der Gattung Argynnis aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Er ist der größte mitteleuropäische Perlmutterfalter.

Wir folgen dem Bachlauf

Der Weg wir immer schmaler und wir kreuzen den Bach und folgen dem Weg auf der anderen Seite.

Ein Baum mit Gesicht – ich habe die Umrisse mit Photoshop nachmalt.

Der Bach plätschert vor sich hin.

Bei der Friedrich-Hilda-Esche können wir entweder direkt in Richtung Stelli (etwas steiler und schmaler) oder über den Wegweiser „Vogelbach“ laufen. Wir entscheiden uns für letztere Route.

Vergangenes Jahr haben wir hier Rast gemacht, da stand bei der Esche noch eine Bank.

Irgendein Pilzsammler hat seine Beute verloren …

Es geht weiter in Richtung „Stelli“

Rechter Hand kommen wir an einer zugewachsenen Mauer vorbei. Es handelt sich dabei um eine  einstige Holzverladerampe. Hier wurden früher Pferdefuhrwerke mit Holz beladen.

Wir keuzen nochmal den Vogelbach.

Eine Schwebfliege

Weiter geht’s in Richtung Obere Stelli und Blauen

Beim Wegweiser „Obere Stelli“ folgen wir dem Pfad in Richtung Blauen. Ab hier wirds etwas ätzend – habe ich schon erzählt, dass ich mich nicht so gerne bergauf quäle?

Oben beim Altvogelbachfelsen angekommen machen wir Vesperpause, auch wenn die Straße ziemlich nah am Felsen vorbeiläuft und das eine oder andere Moped vorbeiknatternt. Es waren auch einige Kletterer am Felsen. Es ist einer der wenigen Felsen, wo das noch erlaubt ist.

Fingerhut (Digitalis)

Wir überqueren die Straße, verlassen den Wanderweg mit der gelben Raute hinauf zum Blauen und folgen dem „Alten Blauenweg“. Hier habe ich die Kamera weggepackt, weil es nicht so viel zu sehen gibt. Wenn man dem Wegweiser Richtung „Fischersbrunn“ folgt sind es knapp zwei Kilometer bis zum Blauengipfel.

Wir gehen immer parallel zum Berg in Richtung Westen und wechseln dann beim Wegweiser auf den unteren parallelen Weg, der direkt zum Prinzensitz führt.

 

 

Irgendjemand hat diese betenden Hände in die Wand der Hütte am Prinzensitz geritzt.

 

Wir gehen weiter in Richtung Badenweiler …

 

 

Bei einem Hochsitz eröffnet sich der Blick in Richtung Rheinebene.

 

Blick auf Müllheim

Blick Richtung Kaiserstuhl – Im Vordergrund liegt die Römerberg-Klinik.

Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Oberer Pfarrwald und Sophienruhe.

 

Wir überqueren die Landesstraße zum Blauen.

 

 

Am Rastplatz und Aussichtspunkt Sophienruhe packen wir nochmals unserer Thermoskannen mit Tee aus.

 

 

Blick auf die Burg Baden und den Innerberg

Unterhalb der Sophienruhe ist eine Abraumhalde aus dem Bergbau. Glückspilze finden hier auch mal einen blau glänzenden Amethyst.

Blick auf Niederweiler und Müllheim

 

 

Wir gehen weiter in Richtung des Wegweisers Blaue Steine

 

Vorbei an der einstigen Abraumhalde

 

Hier gehen wir weiter in Richtung Badenweiler.

Zurück in Badenweiler kann man die Burg Baden, den Kurpark und die Römische Badruine besichtigen. Literaturfreunde können das Tschechow-Museum besichtigen. Für Familien mit Kindern bietet sich  ein kleiner Abstecher zum  Park der Sinne an.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Vogelbachweg – Altvogelbachfelsen – Sophienruhe

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Auf dem Münstertal-Talweg rund um Untermünstertal

Im Juli haben wir noch eine kleine Wanderung im Münstertal unternommen. Auf dem Talweg ging es vom Belchen-Center zum Kloster St. Trudpert. Wir wollten im dortigen Outlet-Center noch ein paar Dinge einkaufen und im Anschluss an die Wanderung in der Talstation einkehren. Früher war dies das Gebäude der Gubor-Schokoladenfabrik – früher heiß begeht waren im Fabrikverkauf die Schoko-Leibniz-Kekse als Bruchware. Der Weg führt uns auf der Nordseite des Münstertals entlang bis zum Kloster und am südlichen Talhang wieder zurück.

Wir überqueren die Bahnlinie und folgen dem Weg am Campingplatzvorbei bis zum Wegweiser Dietzelbach. Nach linkgs geht’s in Richtung Staufen (Messerschmiedfelsen), wir halten uns nach rechts und folgen der blauen Raute in Richtung Riggenbach beziehungsweise St. Trudpert.

Blick auf den Campingplatz

Geißbock

Den Zwei-Burgen-Pfad haben wir uns für eine unserer kommenden Wanderungen mal gemerkt.

Pilze sind irgendwie ein tolles Fotomotiv. Wir müssen dringend mal ein Pilzseminar besuchen, damit wir wissen was wir so fotografiern.

Hasengrunder Ruhe Die Markgräflerin läuft vorneweg …

Ein pinkfarbener Flamigo unterm Scheunendach …

DIESES
KREUZ HAT
THOMAS RIESTERER
UND SEINE EHEFRAU
CATHARINA
LAILLERIN
ZUR EHR GOTTES
ANHEROSTELLEN
LASSEN 1763
RNOF DURCH
IOSEPH
RIESTERER
1831

    Der Laisackerstollen.

Blick auf das Rathaus in Untermünstertal. In diesem Bereich befand sich die 1192 erstmals erwähnte Stadt Münster. Die Stadt, die im frühen 13. Jahrhundert über eine Münzprägestatte verfügte, wurde um 1400 von einem großen Hochwasser zerstört und dann nochmals um 1632 im Dreißigjährigen Krieg. Zwichen 1995 und 1997 fanden hier archäologische Ausgrabungen statt, einer meiner ersten Termine als freier Journalist.

Zwischen den Bäumen erhaschen wir einen Blick auf St. Trudpert.

Der Talweg führt jetzt hinunter zum Neumagen.

Am Neumagen: Ein Teil des Wassers wird am Mühlengrund abgezweigt.

Wir queren die Straße und erreichen beim Wegweiser Sandhalde auch das weitläufige Klosterareal von St. Trudpert.

St. Trudpert war ein Benediktinerkloster im Südschwarzwald, entstanden im beginnenden 9. Jahrhundert und säkularisiert 1806. Heute ist das zur Gemeinde Münstertal/Schwarzwald gehörende Kloster Ordenshaus der Kongregation der Schwestern vom heiligen Josef zu Saint Marc.

Kreuzweg mit Bildstöcken

Gedenktafel für Dekan Willibald Strohmeyer, der kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs von der SS am Heubronner Eck (Dekan-Strohmeyer-Kapelle) ermordert wurde.

  Die Pfarrkirche St. Trudpert

Der zum Kloster gehörende Bauernhof

Wir folgen der gelben Raute in Richting Prestenberg und Untermünstertal

Der Weg führt uns jetzt ein gutes Stück den Neumagen am südlichen Rand von Untermünstertal entlang. Blick auf den Münsterberg mit dem Gipfelkreuz

Wir kreuzen beim Gasthof Belchenblick die Landesstraße L 130 die zum Haldenhof hinauf führt.

Wegkreuz mit Madonna

Wir wussten gar nicht, dass es in Münstertal einen kleinen Park mit Weiher gibt.

Ein Wandbild von Julius Kibiger mit Leuten im Markgräfler Tracht.

Wir machten noch einen kleinen Abstecher in Richtung Bahnhof

Ein schmuckes Schwarzwaldhaus als Neubau in Holzbauweise

Der Weg führt uns dann wieder den Neumagenentlang bis zum Wegweiser Wogenbrunn. Dort kreuzen wir die (Haupt-)Straße Hof/Wasen und folgen der Straße Breitematte bis zum Bahngleis.

Am Bahngleis entlang geht es wieder in Richtung Belchen-Center.

Die Münstertalbahn

Vorbei an Weiden mit glücklichen Pferden …

Mehr Bilder sind bei Google Fotos im Album Kleine Runde ums Münstertal zu finden.

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Blauenblick, Lipberg und Tiergehege

Eine unserer letzten Wanderungen unternahmen wir praktisch vor unserer Haustür. Vor dieser sind wir auch gestartet, auf der Karte bei Google Maps ist jedoch der Waldparkplatz Eichwald (nach dem Müllheimer Freibad beziehungsweise Eichwaldstadion) als Start angegeben. Von dort ging es den Lipberger Weg über den Blauenblick nach Lipburg, dort hinauf zum Friedhof und zum Lipberg – wo die Gleitschirmflieger landen, die auf dem Blauen starten, hinunter Richtung Tiergehege Niederweiler und den Krezbergweg wieder zurück in Richtung Siebeneichen. Der Rundweg ist zwischen 7 und 8 Kilometer lang, von Haustür zu Haustür waren es etwa 10 Kilometer.

Die Wanderung beginnt am Waldparkplatz im Eichwald, wir gehen etwas zurück und folgen dann beim Hundesportverein dem Lipburger Weg, vorbei am Schützenhaus. Von der Chrieswasserquelle fließt ein kleines Bächlein in Richtung Schwimmbad.

Die Chrieswasserquelle

Infotafeln des Forstamts informieren über den Müllheimer Eichwald.

Ein Platz am Waldweg: Welche Elfen und Wichtel sich hier wohl treffen?

Bemalte Steine säumen den Wichtelweg

Kleine Verschnaufpause am Blauenblick …

Wir wandern weiter in Richtung Lipburg.

Eine Ziegenweide

Das Echte Mädesüß (Filipendula ulmaria) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört. Sie ist in fast ganz Europa heimisch und man findet sie auf nährstoffreichen Feucht- und Nasswiesen, an Gräben und Bachufern sowie in Erlen-Eschenwäldern.

Zitronenfalter

Die Lipburger Turmuhr ist schon 115 Jahre alt.

In Lipburg halten wir uns beim Kriegerdenkmal links und gehen bergauf in Richtung Friedhof, entlang des Anstiegs gibt’s leider wenig Schatten.

Ein Rotmilan

Der Friedhof

Der Lipberg

Gleitschirmflieger im Anflug vom Blauen …

Wir genießen auf dem Lipberg die Aussicht, vespern und schauen den Gleitschirmfliegern beim Landen zu.

Panoramblick in die Rheinebene

Wir gehen wieder bergab in Richtung Niederweiler.

In diesem Bild sind zwei Burgen versteckt …

Wir kreuzen den Skulpturenweg.

Das Wildgehege bei Niederweiler

Die Rehe konnten wir nur von weitem sehen. Uns kam gerade ein Spaziergänger mit Hund entgegen als die Markgräflerin ihre Kamera auspackte. Die scheuen Rehe haben daraufhin das Weite gesucht.

Ein Pavillon der Jäger informiert über das Dammwild.

Nachdem wir die Straße von Niederweiler nach Lipburg überquert haben, folgen wir dem Krezbergweg in Richtung Müllheim und kommen unterhalb des Josbergs beim Wegweiser Siebeneichen raus.

Vom Wegweiser Siebeneichen braucht man nur dem Schild in Richtung Schwimmbad zu folgen. Wir gehen jedoch in Richtung Klemmbach und folgen diesem an der Frick-Mühle vorbei in Richtung Marktplatz und gönnen uns bei der neuen Eisdiele ein Eis.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Blauenblick-Lipberg-Tiergehege

Ausflugsziel, Fotografie, Landschaft, Natur, Wandern

Kohler und Galgenloch

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Die Markgräflerin kann sich beim Wandern für die Pflanzenwelt, insbesondere für die heimischen Orchideen begeistern. Also haben wir eine kleine Wanderung durch den Rheinwald zwischen Steinenstadt und Bad Bellingen unternommen. Das Auto haben wir beim Thermalsportbad abgestellt, der Parkplatz war frei, ist das Bad doch eine Baustelle. Mit etwas Glück sind die Arbeiten Mitte August fertig, so dass es noch eine kurze einmonatige Badesaison gibt.

Die Tour führt vom Naturdenkmal Kohler bei Steinenstadt den Rheinauenweg entlang bis nach Bad Bellingen. Auf dem Rückweg kommen wir am Naturschutzgebiet Galgenloch vorbei, holen uns noch eine Schale Erdbeeren beim Grüneckhof und wandern an Spargelfeldern vorbei zurück zum Thermalsportbad Steinenstadt.

Die Tour ist zwar nur rund acht Kilometer lang, allerdings sollte man etwas Zeit zum fotografieren einplanen.

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Der Grillplatz beim Naturdenkmal Kohler.

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Von hier führt ein Weg auf dem Damm südlich am FKK-Campingplatz Dreiländereck und dem Baggersee vorbei richtung Rhein. Wir folgen gleich zu Beginn einem kleinen Trampelpfad zur Orchideenwiese.

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Hummel-Ragwurz (Ophrys fuciflora)

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Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)

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Keine Orchidee sondern eine Pflanze aus der Gattung der Salbeigewächse: Eisenkraut-Salbei (Salvia vebeneca), es könnte aber auch Wiesensalbei (Salvia pratensis) oder Hain-Salbei (Salvia x sylvestris)  sein.

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Pyramiden-Hundwwurz (Anacamptis pyramidalis )

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Schopfige Kreuzblume (Polygala comosa), Kommt in Süddeutschland auf Halbtrockenrasen vor.

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Nochmal Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)

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Wir kommen wieder auf einen breiteren Waldweg und folgen diesem in Richtung Westen und passieren eine etwas größere Hütte.

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Der Stamm einer Eiche hat sich gegabelt, die beiden Stämme haben sich umeinander verschlungen.

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Bei der nächsten Wegkreuzung gehen wir wieder in Richtung Norden bis wir den Weg vom Grillplatz in Richtung Rheinufer erreichen Wir machen noch einen kleinen Abstecher an den Baggersee.

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Blick auf den Baggersee Steinenstadt

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Für die blühenden Seerosen war es noch zu früh.

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Wir gehen unter der Autobahn hindurch in Richtung Rhein.

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Wir gehen allerdings nicht den Leinpfad am Rhein entlang sondern entscheiden uns für den zwischen Rhein und Autobahn verlaufenden Rheinauenweg.
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Auf den Lichtungen herrschen Trockenrasen vor, Heimat auch für Insekten wie die Gottesanbeterin. Diese haben wir nicht entdeckt, dafür ein Zitronenfalterpärchen beim Liebesspiel.

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ZItronenfalter (Gonepteryx rhamni)

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Futterstelle

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Eine breite asphaltierte Straße mitten im Wald? Das Integrierte Rheinprogramm lässt grüßen. Über diese Straße fahren die Kieslaster direkt auf die Autobahn.

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Hier wurde das Rheinufer ausgekiest und Rückhaltevolumen für Hochwassser geschaffen.

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Ein Schild des Museumsvereins weist auf einen alten Altrheinarm (unten) hin.

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Die Himmelsliege war belegt, aber das Symbol weist auf das Projekt Rheinliebe der Internationalen Bauausstellung (IBA) Basel 2020 hin.

kohler_galgenloch_205Feuerkäfer oder Kardinäle (Pyrochroidae)

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Wir gehen an der Kläranlage vorbei und folgen dem Weg in Richtung Autobahnraststätte/Unterführung und kommen im kleinen Bad Bellinger Gewerbegebiet (Tullastraße) heraus. Dort gehen wir die Straße in Richtung Oberdorf hinauf und folgen der Rheinstraße bis zum nördlichen Ortsausgang, wo sich zwischen Kreisstraße und Radweg nach Schliengen eine kleine Orchideenwiese befindet.

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Wir überqueren die Kreisstaße und folgen dem Wegweiser zum Grüneckhof. Linkerhand liegt das Naturschutzgebiet „Galgenloch“kohler_galgenloch_223Das Naturschutzgebiet Galgenloch befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Bad Bellingen und Schliengen. Das knapp 12 Hektar umfassende Naturschutzgebiet ist ein Komplex aus gefährdeten Lebensräumen verschiedener Ausprägung wie naturnahe, seltene naturnahe Trockenwälder, Hecken, Halbtrockenrasen, Magerwiesen und Streuobstwiesen in extensiver Nutzung. Es ist Lebensraum zahlreicher seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
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Brand-Knabenkraut (Neotinea ustulata)

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Wir kaufen noch eine Schale Erdbeeren, dann gehen wir weiter in Richtung Steinenstadt und kommen an einer Kiesgrube vorbei.

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In der Böschungswand hat anscheinend eine Kolonie Uferschwalben (Riparia riparia), auch Rheinschwalbe genannt, eine Heimat gefunden.

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Entlang der Spargelfelder blüht der Klatschmohn

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Ihren Anfang nahm die Geschichte des Thermalsportbads bereits im Jahr 1952. Wie in anderen Gemeinden des Rheinvorlands wurde auch in Steinenstadt nach Öl gebohrt. Die Bohrung führte in eine Tiefe von 480 Metern und wurde dann aufgegeben. Statt des erhofften Erdöls strömte jedoch Thermalwasser aus der Quelle. Zunächst kaufte die Gemeinde Badenweiler beziehungsweise die Badenweiler Heilquelle GmbH das betreffende Grundstück von einem Schliengener Landwirt, füllte das Wasser, das unter anderem Eisen, Mangan und Schwefel enthält, als Heilwasser ab und brachte es als „Badenweiler Heilquelle“ auf den Markt. Die Gemeinden Badenweiler und Steinenstadt einigten sich darauf, dass ein Teil des 26 Grad Celsius warmen Thermalwassers für das Schwimmbad genutzt wird. Das Thermalwasser wurde jedoch immer mit Frischwasser gemischt, da die enthaltenen Mineralien für Verfärbungen sorgen würden. Zwischenzeitlich gehört das Grundstück der Stadt Neuenburg und die alte Pumpe, die ein wenig an texanische Ölfelder erinnerte, ist verschwunden, nachdem die Quelle neu gefasst wurde. Aber immer noch strömen tagtäglich rund 40 000 Liter Thermalwasser aus der Quelle.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Kohler und Galgenloch

Auch eine Wanderung rund um den Isteiner Klotz mit einem Abstecher zum Naturschutzgebiet Totengrien lohnt sich: Isteiner Klotz – Wanderung zwischen Rhein und Reben