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Burkheim – Burg Sponeck – Rappennestgießen

Irgendwie bin ich dieses Jahr mit dem Bloggen der Wanderungen nicht hinterhergekommen. Im August haben wir eine Wanderung von Burkheim über die Reben zur Burg Sponeck unternommen. Zurück ging es dann durch die Rheinauen am Baggersee vorbei ins mittelalterliche Örtchen Burkheim, der schmucke Ort ist heute ein Ortsteil von Vogtsburg. Die Tour ist nur acht Kilometer lang.

Wichtig: Für das Wegstück durch die Rheinauen sollte man den Mückenschutz nicht vergessen. Die Schnaken sind echt eine Plage. Im Sommer Schwimmzeug für den Baggersee einpacken, dann am besten unter der Woche wandern und baden.

Gestartet sind wir am Parkplatz/Kirchberg beziehungsweise Wanderparkplatz im Bündle. Hier kommt  auch der Wiedehopfpfad vorbei.

Wir folgen dem Wegweiser (gelbe Raute) in Richtung Burg Sponeck.

Das erste Stück ist auch Teil des „Burgemer Wiiweg“ Insgesamt 24 Stelen informiern zum Thema Weinbau und Geologie.

Rote Spätburgunder Trauben …

Blick zurück auf Burkheim und die Burgruine

Kirche und Reben

Panoramblick auf Burkheim mit Kirche und Burgruine, im Hintergrund ist der Totenkopfturm auf dem Kaiserstuhl zu sehen.

Die Burg Burkheim, auch Neue Burg oder Schwendi-Schloss genannt, ist die Ruine einer Spornburg bei 200 m ü. NN auf einem steilen Felsen südwestlich des Ortsteils Burkheim am Kaiserstuhl der Gemeinde Vogtsburg im Kaiserstuhl im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg.

Die Burg wurde am 13. Januar 1231 erstmals erwähnt. Besitzer waren die Markgrafen von Hachberg und 1316 die Herren von Üsenberg, 1561 Lazarus von Schwendi und die Familie Bastian. Nach Zerstörungen und Wiederaufbauten wurde die Burg zwischen 1672 und 1676 im französisch-holländischen Krieg endgültig zerstört. Von der ehemaligen Burganlage sind Reste des Neubaus und Reste der Wehrmauer erhalten, die im Besitz einer Weinkellerei sind.

(Quelle: Wikipedia)

Die Burg ist in Privatbesitz und nicht geöffnet. Allerdings finden dort Weinproben und auch Hochzeiten statt. Infos dazu beim örtlichen Weingut.


Wir folgen dem Weg in Richtung der Hütte zur Rheinhalde.

Die Hütte „Zur Rheinhalde“ bietet einen  schönen Blick hinunter auf den Ort. Sie wurde 1994 von den Burkheimer Reservisten gebaut.

Wir gehen weiter in Richtung Rheinhalde.

Eine Infotafel informiert über den Trockenrasen-Standort

Hier hat man einen schönen Blick auf Burkheim, …

… den Rhein und den Burkheimer Baggersee …

sowie die Vogesen jenseites des Rheins.

Noch ein gemütlicher Rastplatz, der wohl auch für gelegentliche Weinproben genutzt wird.

Wir tragen uns ins Gästebuch ein.

Blick auf die Burg Sponeck, das erste Ziel unserer Wanderung.

Am Westhang des Kaiserstuhls gibt es Gelegenheit für etwas Naturfotografie.

Terrassenförmig angelegten Rebstücke

Wir folgen dem Weg oberhalb des Steinbruchs.

Bei der nächsten Weggabelung halten wir uns links in Richtung Norden und verlassen den Weinlehrpfad. Rechterhand befindet sich in ein paar Metern Entfernung eine hölzerne Skulptur.

Beim Wegweiser Kreidenberg folgen wir weiter dem Wiedhopfpfad in Richtung Burg Sponeck

Der nächste Wegweiser Habersattel ist nur 300 Meter weit entfernt. Es geht weiter in Richtung Wegkreuz Erlacher, Vogesenblick und Burg Sponeck.

Eine Tafel informiert über die wichtigsten Vulkangesteine des Kaiserstuhls.

Blick auf den Rhein

Vom Wegweiser Humberg ist es noch ein Katzensprung zur Burg Sponeck.

Die Burg Sponeck, früher auch Spanegge genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf einem 202 m ü. NN hohen Felssporn über dem Rhein beim Ortsteil Jechtingen der Gemeinde Sasbach am Kaiserstuhl. Die Burg war über den Resten eines spätantiken Kastells, des Kastells Sasbach-Jechtingen, errichtet worden.

Sowohl das Kastell als auch die Burg waren auf dem damals von drei Seiten vom Rhein umgebenen 25 Meter hohen Felssporn errichtet worden. Ein Angriff war nur von Osten möglich. Erst durch die Rheinbegradigung Tullas war der Rhein um etwa 200 Meter nach Westen verlagert worden. Durch die damit verbundene Veränderung in der Topographie ist der westlich von Sasbach-Jechtingen gelegene Fels heute in seiner Gesamtheit von Land umgeben.

Im1973 wurden bei Grabungen im Vorgelände der Burg Sponeck Reste eines in der Regierungszeit des Kaisers Valentinian I. um 370 errichteten, spätantiken Kastells entdeckt.

Hier führt übrigens auch der Oberrhein-Römer-Radweg vorbei.

Wir gehen vom Parkplatz Sponeck zurück in Richtung Burgheim.

Ein Seitengerinne des Rheins durch die Rheinauen

Blauwasser

Hier gehts Richtung Sportplatz und Rhein, wir gehen weiter in Richtung Badesee …

Ein im Rahmen des integrierten Rheinprogramms neu angelegtes Seitengerinne.

Wir folgen am Wegweiser Badische Brückle dem Weg in Richtung Baggersee …

Auf dem Hinweg gingen wir oberhalb des Steinbruchs vorbei.

Ein Künstler hat gegenüber der Kläranlage seine Skulputren ausgestellt.

Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Rappennestgrund und Baggersee Burkheim.

Wir queren einen breiten Weg und kommen dann ins Naturschutzgebiet „Rappennestgießen“.

Wir kommen an der Straße raus, die zum Parkplatz Baggersee führt. Entlang der Straße stehen schon etliche Autos und auch der Gemeindevollzugsdienst ist schon kräftig dabei. Knöllchen zu schreiben.

Eigentlich wollten wir noch kurz Baden, aber der Markgräflerin war dann doch zu viel los, also sind wir weiter in Richtung Ort gelaufen.

Blick von Süden auf Burkheim

Das mit den Nachtwächter müssen wir uns merken …

Der Burkheimer Kräuterhof, eine Dependance haben wir ja in Müllheim mit dem Hügelheimer Kräuterhof.

Wir gehen weiter in Richtung Historischen Stadtkern.

Im ArtCafé gönnen wir uns zur Erfrischung ein „Kaiserstuhl Eis“

Das Rathaus in Burkheim wurde im Jahr 1604 im Renaissancestil errichtet. Das Gebäude zeigt sich ganz in Rot mit Treppenturm und markanten Wappen am Eingang. Das Wappen am Portal ist mi dem österreichischen Wappen sowie dem Wappen von Burkheim und des Hauswappens der Schwendi verziert. Das österreichische Wappen erinnert an den Sitz der Vogteiverwaltung und die einstige Zugehörigkeit des Breisgaus zu Vorderösterreich.

Das „Stadttor“

Die katholische Kirche St. Pankratius

Wir sind zurück auf dem Parkplatz angekommen.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Burkheim – Burg Sponeck – Rappennestgießen

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Wanderung Vulkanfelsgarten Winklerberg im Kaiserstuhl

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Die Markgräflerin und ich haben eine kleine Wanderung am Kaiserstuhl unternommen. Den Tipp hab ich von einem Arbeitskollegen bekommen (Danke Tim!). Er hat mir von den dort wachsenden Kaktusfeigen erzählt.

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Opuntia ficus-indica ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).  Die oft als Kaktusfeigen bezeichneten Früchte und die jungen Triebe sind essbar und gehören zur mexikanischen Standardküche.

Im Internet haben wir auf der Seite des Gasthauses Adler in Breisach-Hochstetten eine schöne Tourenbeschreibung (Vulkanfelsen-Winklerberg-Wanderung) gefunden, die Wegebschreibung der Tour lässt sich auch als PDF herunterladen.

Angelegt und beschildert wurde die Wanderung Vulkanfelsgarten vom Naturzentrum Kaisterstuhl in Ihringen. Träger des Naturzentrums ist der Schwarzwaldverein.

Lohnenswert ist ein Abstecher auf den Blankenhornsberg zum Staatsweingut Freiburg.

Das Staatsweingut Freiburg ist eine Einrichtung des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg angegliedert. Es bewirtschaftet über 37 Hektar. Davon liegen 24 Hektar auf dem Kaiserstuhl in Ihringen-Blankenhornsberg und 13 Hektar in Freiburg und Ebringen. Das Staatsweingut dient den Wissenschaftlern des Weinbauinstitutes als Versuchsgut.

Warum Blankenhornsberg?

1842 erwarben die Brüder Nikolaus, Adolph Friedrich und Jakob Wilhelm Blankenhorn aus dem badischen Müllheim das Weingut Rebgut Blankenhorn(s)berg in Ihringen am Kaiserstuhl. 1847 folgte die Gründung eines Weingeschäftes unter dem Namen Gebrüder Blankenhorn sowie der Bau eines Gewölbekellers. Die Weine der Gebrüder Blankenhorn wurden auf Ausstellungen mehrfach Ausgezeichnet, so zum Beispiel bei der Wiener Weltausstellung von 1873 und trugen so mit zum guten Ruf badischer Weine bei.

Der Sohn von Adolph Friedrich, Adolph Blankenhorn, war der Mitbegründer der deutschen Weinbauwissenschaften. Nach seiner Promotion bei Robert Bunsen an der Universität Heidelberg, kehrte er in die elterlichen Betriebe zurück. Er nutzte das Weingut als Versuchsstation für seine weinbaulichen und önologischen Untersuchungen. Aus eigenen Geldmitteln gründete er 1867 ein Önologisches Institut in Karlsruhe und brachte 1870 die wissenschaftliche Zeitschrift „Annalen der Önologie“ heraus. Bei der Entwicklung der Pfropfrebe zur Bekämpfung der Reblaus hatte Blankenhorn entscheidenden Anteil.

Adolph Blankenhorn war 1874 Mitbegründer und erster Präsident des badischen und des deutschen Weinbauvereins. Für seine Leistungen für die Weinbauwissenschaften wurde er 1878 mit einer Goldmedaille bei der Weltausstellung in Paris ausgezeichnet. Aus gesundheitlichen Gründen musste Blankenhorn ab 1880 seine wissenschaftlichen Arbeiten einschränken und verstarb 1906 in Konstanz am Bodensee. Die Familie Blankenhorn bewirtschaftete das Weingut weiter. Nach dem Ersten Weltkrieg 1919 verkaufte sie nach einem Beschluss des Badischen Landtags vom 12. Mai 1919 den Besitz an die Badische Landwirtschaftskammer. Der Betrieb wurde 1933 durch den Reichsnährstand verstaatlicht. Dieser vereinnahmte ab 1933 alle Aktivitäten und das Vermögen der Verbände im Agrarbereich. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Weingut in den Besitz des Landes Baden-Württemberg über und das Anwesen wurde als Versuchs- und Lehrgut dem Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg angegliedert.

Quelle: Wikipedia

Eine weitere Tour von Ihringen aus zum Winklerberg ist bei Outdooractive zu finden. Infos zu diesert Tour gibt es auch in einem Faltblatt von Kaiserstuhl-Touristik in Ihringen, wo auch geführte Wanderungen inklusive Weinprobe (in Zusammenarbeit mit der Winzergenossenschaft Ihringen) angeboten werden. Sie startet bei der Feuerwehr und führt unter anderem auch am jüdischen Friedhof vorbei.


Die Karte


Die Wanderung

Auf der Landesstraße ( L114) von Breisach nach Ihringen biegen wir von Breisach kommend an der Einmündung der Kreisstraße (K 4928) nach links ab. Gleich beim nächsten Weg auf der rechten Seite gibt es eine Parkmöglichkeit.

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Die Wanderung startet an der Wetterstation Ihringen (Meteomedia/MeteoGroup/Wetter 24)  am Stiegler Weinberg Haus.

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Von der Wetterstation aus geht es rund 120 Meter unterhalb des Weinbergs in Richtung Nordwesten.

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Hier zweigen wir nach rechts in den Weinberg ab. Wir folgen dem Weinberg unten bis zum Winklerbergbrunnen.

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Am Winklerbergbrunnen führt der Weg nach rechts steil bergauf, vorbei ein einem Bammerthäusle.

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Wir gehen oben nicht die Betontreppe den mit einer Betonmauer gesicherten Hang weiter hinauf sondern halten uns links. Der Weg führt  an einer steilen Felswand aus vulkanischem Gestein vorbei.

Die Entstehung des Kaiserstuhlvulkans im Tertiär stellt sowohl den Höhepunkt als auch den Schlusspunkt der vulkanischen Aktivität im Oberrheingraben dar. Diese begann schon in der Kreidezeit und zeigt sich in zahlreichen, heute tief erodierten Vulkanschloten. Der Kaiserstuhl ist der einzige größere Vulkan aus dieser Zeit im Bereich des Oberrheingrabens. Dieser trifft hier auf den Bonndorfer Graben, der über den Hegau zum Bodensee führt. Gegen Ende des Oligozäns drang Magma empor, erstarrte jedoch noch unter der Erdoberfläche. Erst im Miozän kam es zu einem Durchbruch und zu großflächigen Lavaströmen. Geologisch gesehen lässt sich der Kaiserstuhl in einen sedimentären und einen vulkanischen Teil gliedern. Aufgrund dieser Besonderheiten wurde der Kaiserstuhl als eines der bedeutendsten nationalen Geotope Deutschlands ausgezeichnet.

Quelle: Wikipedia

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Hier finden sich die ersten wilden Kakteen (Opuntien). Dies bieten im Herbst mit ihren roten Früchten (Kaktusfeigen) einen schönen Anblick. Aber auch eine Wanderung zur Blütezeit Ende Mai/Anfang Juni lohnt sich.

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Begleitet werden die Opuntien durch weitere Sukkulenten, wie den Mauerpfeffer und andere wärmeliebenden Pflanzen, wie den Blutroten Storchschnabel.

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Ein Blickfang sind im Herbst auch die farbenfrohen Hagebutten …

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… und die sich verfärbenden Weinblätter.

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Wir folgen der Felswand aus Vulkangestein für weitere 200 Meter, dort führt der Weg kurz nach rechts und dann gleich wieder nach links.

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Über verschiedene, etwas versetzte Treppen, teilweise aus Metall, geht es  hinauf zum ersten Etappenziel.

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Nicht nur Kaktusfeigen sondern auch die echten Feigenbäume (Ficus carica) lieben das Klima des Kaiserstuhls.

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Oben angekommen beim Weinberghaus ist der richtige Platz für ein kleines Vesper und um den Ausblick in Richtung Breisach mit dem Breisacher Münster (und bei klarem Himmel den Vogesen) …

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… oder nach Südosten in Richtung Tuniberg zu genießen.

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Nach einem kleinen Vesper geht es weiter. Ein paar Meter geht es noch hinauf bis zu einem gut ausgebauten Wirtschaftsweg. Die Tour führt uns nach links (wer einen Abstecher zum Blankenhornsberg machen will, hält sich rechts). Nach etwa 300 Metern errichen wir den Höchsten Punkt der Tour (260 Meter). Wir gehen nach links und folgen der Ausschilderung durch die Reben.

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Nach etwas 600 Metern sollten wir einen schmalen Pfad erreichen – und waren zunächst etwas ratlos. Der Einstieg war so zugewachsen, dass der Weg nicht zu finden war. Daher sind wir den steilen Rebberg hinunter zum parallel führenden Wirtschaftsweg gegangen. Spätestens hier sollte man dann trittfest sein.

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Wir folgen dem Wirtschaftsweg und an der nächsten Ecke kommt der ursprünglich gedachte Weg von links. Wir halten uns gerade aus und gehen unterhalb des Winklerbergs zurück zum Winklerbergbrunnen (etwa 600 Meter) und nach weiteren 350 Metern sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Tour.

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Fast ständige Begleiter auf der Tour sind Eidechsen und  die Heuschrecken. Die  Blauflügeligen Ödlandschrecken sind faszinierend, erinnern sie doch bei ihren kurzen Flügen an Schmetterlinge.

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An einem schönen Herbsttag oder im Frühjahr zur Rebblüte eine wunderschöne Wanderung für Naturliebhaber und Fotografen.

Die Wanderung lässt sich natürlich auch mit einer Weinprobe kombinierten, neben dem Staatsweingut Freiburg auf dem Blankenhornsberg bieten sich auch die Winzergenossenschaften in Ihringen und Achkarren oder der Badische Winzerkeller in Breisach an.

Noch mehr Fotos sind im  Flickr-Album Vulkanfelsgarten Winklerberg zu finden.


Sehenswert ist übrigens auch eine Wanderung im Liliental mit dem Arboretum der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg. Ein Arboretum ist – kurz gesagt – ein Botanischer Garten für Bäume. Auf einer Fläche von rund 80 Hektar sind hier Versuchsflächen, Plantagen zur Saatgutgewinnung und eben ein Arboretum mit Bäumen aus aller Welt untergebracht. Neben dem stattlichen Mammutbaumwald, der Anfang der 1960er Jahre angepflanz wurde, gibt es auch allerhand andere botanische Sehenswürdigkeiten wie Orchideen und Stauden zu entdecken.

Hier gehts zur Wanderung im Liliental!


 

Fotografie, Natur, Wandern

Wanderung im Liliental

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Kleine Wanderung durchs Liliental bei Ihringen

Ein kleiner Ausflug ins idylische Weindorf Ihringen am Fuße des Kaiserstuhls, wo übrigens auch die Markgräfler Tracht getragen wird. Ziel war das Liliental mit dem Arboretum der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg. Ein Arboretum ist – kurz gesagt – ein Botanischer Garten für Bäume. Auf einer Fläche von rund 80 Hektar sind hier Versuchsflächen, Plantagen zur Saatgutgewinnung und eben ein Arboretum mit Bäumen aus aller Welt untergebracht. Neben dem stattlichen Mammutbaumwald, der Anfang der 1960er Jahre angepflanz wurde, gibt es auch allerhand andere botanische Sehenswürdigkeiten wie Orchideen und Stauden zu entdecken. Auch die Fauna bietet einiges zu entdecken: Schmetterlinge, bunte Libellen an den Tümpeln entlang des Wasenweilergrabens oder Zauneidechsen.

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Vierbeinige Landschaftspfleger
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Der Mammutbaumwald

Die Mammutbäume (Sequoioideae) sind eine Unterfamilie der Pflanzenfamilie der Zypressengewächse (Cupressaceae).

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Mammutbäume
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Birkenwäldchen
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Kleine Tümpel entlang des Wasenweilergrabens sind Heimat für Amphibien und Libellen.
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Frühe Adonislibelle oder auch Frühe Adonisjungfer (Pyrrhosoma nymphula)
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Azurjungfer (Coenagrion)
Zauneidechse
Zauneidechse (Lacerta agilis)
Hauhechel-Bläuling
Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus), Männchen
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Bei der Paarung
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Kleiner Sonnenröschen-Bläuling (Aricia agestis)
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Blick über eine Lichtung zum Totenkopf mit dem Fernmeldeturm

Der Totenkopf mit 556,6 Metern die höchste Erhebung des Kaiserstuhls.

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Der Totenkopf mit dem Fernmeldeturm
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Die Markgräflerin war vor allem von den Orchideen begeistert.
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Orchidee

Fotos und Beschreibungen der Orchideen sind demnächst im Blogbeitrag der Markgräflerin zu finden. Mehr Bilder in der Picasa Bildergalerie!

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Die Wandergaststätte „Zur Lilie“

Einkehren kann man zum Abschluss in Wandergaststätte zur Lilie – dem Start- und Zielpunkt der kurzen Rundwanderung – für ein kleines Vesper oder Kaffee und Kuchen. Das Gasthaus wird gerade saniert und war bei unserem Besuch geschlossen, dürfte aber Anfang Juni wieder geöffnet haben.

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Die Wandergaststätte „Zur Lilie“

Kleiner Tipp: Vom 5. bis 8. Juni 2015 finden die Ihringer Weintage statt.