Die Herbstwanderung rund um den Tüllinger Berg hatten wir schon länger geplant. Eigentlich wollten wir mal unter der Woche am Tüllinger Lindenplatz starten und durch den Wald nach Ötlingen sowie durch die Reben zurück laufen. Ursprünglich war auch eine Einkehr im Café Inka und in einer der beiden Straußwirtschaften in Tüllingen geplant. Pandemiebedingt haben wir darauf verzichtet und ein ordentliches Vesper in den Rucksack gepackt. Da wir doch am Wochenende unterwegs waren und dann doch am Lindenplatz viel los ist, sind wir im Art-Dorf Ötlingen gestartet. Die Impressionen von der Freiluft-Galerie habe ich in einem eigenen Blogbeitrag zusammengefasst.
Das Auto haben wir auf dem Parkplatz am nördlichen Ortsrand abgestellt und sind dann der Dorfstraße bis zur Kurve gefolgt.
Äpfel, Trauben, Schnaps und ein Bückerschrank
Blick auf Alt-Weil und Basel
Wir folgen dem Wegweiser Ötlingen Oberdorf in Richtung Daur-Hütte. Abkühlung Beim Wegweiser Ötlingen Spitzacker folgen wir dem Weg weiter in Richtung Daur-Hütte.
Oberhalb von Ötlingen führt uns der Pfad über eine Wiese … Blick auf Ötlingen Die Markgräflerin erfreut sich an der Blütenpracht auf der Wiese.
…
Aussicht über die Rheinebene Schade das die Bank mit der schönen Aussicht zugemüllt war.Blick auf Burg Rötteln
Der Fernmeldeturm dient als Wegweiser
Die Daur-Hütte Wir gehen weiter in Richtung Käferholz beziehungsweise Tüllingen Lindenplatz Auch hier haben wir vom Waldrand eine tolle Aussicht, diesmal auf die Stadt Lörrach.
Beim Wegweiser Käferholz kreuzen wir den Marktfrauenweg nach Haltingen. Wir gehen weiter in Richtung Lindenplatz.
Zur Erinnerung an den Sieg des Markgrafen Ludwig Wilhelm bei Tüllingen-Friedlingen am 14. Oktober 1702. Errichtet vom Offizierskoprs des Inf. Reg. Markgraf Ludwig Wilhelm 3. Bad. No. 111 im Jahre 1902.
Halbzeit: Wir machen auf der Dülliger-Fasnachtsfüür-Bank Rast und packen unser Vesper aus. Gestärkt geht es weiter in Richtung Obertüllingen.
Wirkt etwas aus der Zeit gefallen, das Denkmal für Hindenburg
Beim Wegweiser Tüllingen Lindenplatz gehen wir später weiter in Richtung Ötlingen, zunächst machen wir aber einen kleinen Abstecher zur Ottilienkirche.
Auf der rechten Seite folgt das nächste Denkmal für die Gebirgstruppe. „Den Toten zum Gedenken
den Lebenden zur Mahnung.“
Wir überqueren die Gemarkungsgrenze von Tüllingen und Haltingen.
AmTüllinger wächst die Wilde Tulpe, auch Weinbergstulpe genannt.
Beim Wegweiser Tüllinger Weg halten wir uns rechts und gehen weiter in Richtung Ötlingen …
… Nicht ohne uns zuvor mit einem Gläschen Wein gestärkt zu haben. Die Haltinger Winzer haben zum „Rebensonntag“ eingeladen.Fast geschafft, wir kreuzen beim nächsten Wegweiser nochmal den Marktfrauenweg. Kurz vor dem ZIel nochmals eine herrliche Aussicht auf das Art-Dorf Ötlingen.
Die Markgräflerin wollte mal wieder das Röttler Schloss anschauen. Als Startpunkt für die Wanderung haben wir uns die Wittlinger Höhe (Wanderparkplatz Kleeplatz beziehungsweise Stern) zwischen Wittlingen und Lörrach-Haagen ausgesucht. Vom Parkplatz zum Schloss sind es auf dem Westweg nur knapp zwei Kilometer, für Familien mit Kindern ideal.
Wir wollten uns noch etwas mehr bewegen und sind dann an der Röttler Kirche vorbei weiter bis zur Lucke (Park-and-Ride-Platz Autobahn A 98/Abfahrt Kandern) und durch das Naturschutzgebiet Rümminger Moos gewandert.
Wir stellen das Auto bei der Wittlinger Höhe ab, hier gibt es gleich zwei Waldparkplätze, den Kleeplatz auf der Nordseite der Passstraße zwischen Wittlingen und Haagen …
… und den Waldparkplatz Stern auf der Südseite.
Gleich am Ende des Parkplatzes beginnt auf der „Hohen Strasse“ der „Pfad beziehungsweise die Galerie der Nachhaltigkeit“.
Zwischen den Waldparklätzen Stern und Fohrenbuck (Lucke) wurden im Jahr 2013 so genannte Waldfenster im Röttlerwald aufgestellt. Anlass war das Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“. Die aus Holz gefertigten Rahmen sollen die Aufmerksamkeit des Spaziergängers auf besondere Details nachhaltiger Forstwirtschaft lenken, die ansonsten vermutlich nur Experten auffallen. Hinweistafeln bieten weitere Informationen. Ziel der Aktion ist es, den Waldbesuchern die vielfältige Arbeit der Forstwirte näherzubringen, hieß es damals bei der Eröffnung des Weges.
Wir schauen uns die Tafeln aber erst auf dem Rückweg an. Auf dem Weg zur Burgruine Rötteln biegen wir beim Wegweiser „Wittlinger Trimm-Dich-Pfad“ nach links ab und folgen der roten Raute des Westwegs.
Beim Wegweiser Trimm-Dich-Pfad folgen wir dem Wegweiser Richtung Schlosshalde und Burg Rötteln.
Beim Wegweiser Schlosshalde folgen wir dem Schlossweg nach links.
Der Weg erinnert an eine römische oder mittelalterliche Straße mit einer Art Kopfsteinpflaster. Wenig später ist die Burg zwischen den Bäumen zu erkennen.
Auf der Nordseite der Burg befindet sich ein kleiner Rastplatz mit Grillmöglichkeit, der bei Lörracher Familien sehr beliebt zu sein scheint.
Wir gehen um die Burg herum und folgen dem Weg zur Oberburg.
Burg Rötteln
Auf dem Weg in die Oberburg müssen wir durch das Gebäude der alten Landschreiberei und Wegezoll entrichten (Erwachsene 2,50 Euro, Schüler und Studenten mit Ausweis2 Euro, Kinder von 6 bis 14 Jahren 1 Euro).
Die Burg Rötteln ist die Ruine einer Spornburg oberhalb des namensgebenden Weilers Rötteln auf der Gemarkung des Lörracher Ortsteils Haagen im äußersten Südwesten von Baden-Württemberg. Die im Volksmund als Röttler Schloss bekannte Burg mit zwei großen Wehrtürmen war eine der mächtigsten im Südwesten und ist die drittgrößte Burgruine Badens. Sie wird seit dem 19. Jahrhundert gegen weiteren Verfall konserviert. Charakteristisch ist der gegen die Längsachse der Burg gedreht aufgestellte Bergfried.
Die Höhenburg Rötteln (417 m ü. NN) liegt auf einem Bergsporn, der aus einem ins vordere Wiesental steil abfallenden Osthang hervortritt und ist deshalb weithin sichtbar. Sie war zeitweise Residenz der Herren von Rötteln, Markgrafen von Sausenberg und Markgrafen von Baden-Durlach. Im Dreißigjährigen Krieg war sie umkämpft und wurde schwer beschädigt. Ihre Bedeutung verlor sie endgültig nach der Zerstörung 1678 im Holländischen Krieg. […] Die Burganlage untersteht der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.
Quelle: Wikipedia
Palas und Kapelle, dahinter der Giller
Blick auf LörrachBlick ins WiesentalBlick auf den Blauen
Wir suchen uns ein stilles Plätzchen im Garten auf der Ostseite der Burg, wo wir unser Vesper und die Thermoskanne mit Tee auspacken.
Bei einer Aktion des Naturparks wurde Falter Futter ausgesät und ein Hummel-Tummel-Platz eingerichtet. Am Sommerflieder erfreuen sich Taubenschwänzchen und Schmetterlinge.
Wir verlassen die Burg und folgen dem Wegweiser in Richtung Kirche Rötteln.
Zuerst darf die Markgräflerin noch durch das Portal Dreiländereck des Westwegs schreiten.
Wir drehen uns nach dem Parkplatz nochmals um und werfen einen Blick auf die Burgruine.
Die Röttler Kirche war sehr wahrscheinlich dem heiligen Gallus geweiht. Mit der ersten Erwähnung im Jahr 751 und der Neuerrichtung 1401 ist sie älteste Kirche in Lörrach und Rötteln ältester Kirchenort im vorderen Wiesental. In der Kirche befindet sich eine Grabkapelle des Markgrafen Rudolf III. und seiner Gemahlin Anna.
Quelle: Wikipedia
Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Fohrenbuck. Der Sendeturm ist aus dem Kandertal schon von weitem sichtbar. Der Weg führt parallel zur Autobahn 98 zur Lucke – Passhöhe zwischen Wiesen- und Kandertal. Aufgrund des Lärmpegels macht das Wandern hier wenig Spaß.
Kurz vor dem Park-and-Ride-Platz halten wir uns rechts und folgen der Straße bis zum Wanderparkplatz Fohrenbuck.
Blick von der Lucke auf Lörrach
Beim Waldparkplatz Fohrenbuck können wir den direkten Weg entlang der Hohe Straße in Richtung Wittlinger Höhe nehmen oder einen kleinen Abstecher durchs Naturschutzgebiet Rümminger Moos machen.
Wir entscheiden uns für das Naturschutzgebiet, der Umweg ist zwei Kilometer lang und damit nur einen Kilometer länger als der direkte Weg. Es geht allerdings am Ende wieder 50 Meter hinauf.
Der Moosweg führt durch das Naturschutzgebiet Rümminger Moos. Das Rümminger Moos ist ein feuchter Eichen-Hainbuchen-Wald am flach geneigten Westhang des Röttlerwaldes der bereits seit 1939 als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.
Ab dem Wegweiser „Rüttematt“ geht es rechts wieder einen Kilometer den Nikolausgraben bergauf, bis man beim gleichnamigen Wegweiwser wieder auf die „Hohe Straße“ trifft. Dort halten wir uns links und folgend dem Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt „Wittlinger Höhe“.
Wir passieren den zweiten Wegweiser „Nikolausgraben“ allerdings mit einer anderen Höhenangabe. Wer vom Waldparkplatz Fohrenbuck losläuft, kann hier zur Burg Rötteln abbiegen.
Auf dem Weg zurück zum Waldparkplatz lesen wir die Schautafeln zu den bereits erwähnten Waldfenstern.
Natürlich habe ich bei der Gelegenheit mit der kleinen Kompaktkamera für die Hosentasche noch ein paar Fotos von meinem Schatz gemacht.
Für die Foodbloggerin waren vor allem die Hallen 3 und 4 mit den Themen Bauernmarkt und Gourmessa interessant. Aber das könnt Ihr in den nächsten Tagen in ihrem Blog Lebensart im Markgräflerland nachlesen
Noch ein kleiner Nachtrag vom Dezember 2016 mit Fotos von der zweiten Auflage der Benefiz-Zirkusgala „Salto Sociale“ im Rahmen der Weihnachtsaktion „Leser helfen Not leidenden Menschen“ der Oberbadischen im Lörracher Weihnachtscircus. Anbei ein paar fotografische Eindrücke vom unterhaltsamen und beeindruckenden Programm.
Partner von „Salto Sociale“ sind auch der „Palazzo Colombino“ und das internationale Zirkusfestival „Young Stage“ aus Basel, die jeweils Auftritte von hochkarätigen Künstlern aus ihrem Programm ermöglichten. Zu den Höhepunkten im Programm zählten die Gastauftritte von Bauchredner Willer Nicolodi mit der sprechenden Maus Joselito vom „Palazzo Colombino“ sowie des jungen Diabolo-Künstlers Fabian Galouye – einer der Preisträger der diesjährigen Festivalausgabe von „Young Stage“.
Charline und Shannon Frank mit einem atemberaubenden Strapaten-Auftritt
Maria Bizzarro mit Schwert-Balancen
Bauchredner Willer Nicolodi mit seiner sprechenden Maus Joselito
Jonglage mit flinken Fingern: das Duo Lagroni
Die Clownsfamilie Boutique vom russischen Staatszirkus
Diabolo-Virtuose Fabian Galouye
Partner-Equilibristik der Spitzenklasse zeigte das Duo Paschenko
Wer kennt ihn nicht aus dem Kino: den tollen VW-Käfer „Herbie„. Wir haben in Lörrach zufällig Herbies kleinen italienischen Bruder auf zwei Rädern entdeckt. Ein Vespa-Roller im flotten Rallye-Design mit der Startnummer 53.
Die Markgräflerin und ich waren heute beim Food Truck Festival auf dem ehemaligen Spinnerei-Areal (Alte Spinni) in Lörrach-Haagen. Kurzum es war alles andere als Fast Food: lecker, aber von „fast“ meilenweit entfernt. Lange Schlangen und teils mehr als 60 Minuten Wartezeit. Wir kamen leider nicht dazu, bei mehr als drei Food Trucks was zu probieren. Schade, aber irgendwann hatten wir die Nase voll, und wir entschieden uns für einen Verdauungsspaziergang durch den Grütt-Park. Gutes Eis und Espresso gibt’s ja Gottseidank auch rund um den Lörracher Marktplatz in der Innenstadt.
Hier ein paar fotografische Impressionen, die kulinarische Seite wird die Markgräflerin als Food-Expertin demnächst in ihrem Blog „Lebensart im Markgräflerland beleuchten.
Salto Sociale lautete das Motto der Zirkusgala für die Aktion „Leser helfen …“
Eine gelungene Premiere feierte die erste Auflage der Benefiz-Zirkusgala „Salto Sociale“ im Rahmen der Weihnachtshilfsaktion „Leser helfen Not leidenden Menschen“ der Oberbadischen im Lörracher Weihnachtscircus. Anbei ein paar fotografische Eindrücke vom unterhaltsamen und beeindruckenden Programm.
Charline am VertikaltuchShannon am Halbmond Karel Berousek aus Prag mit einer beeindruckenden Jonglage-Nummer Die Clownsfamilie Boutiqe vom Russischen Staatszirkus Rock’n’Roll auf der freistehenden Leiter. Nikita Butorin, Absolvent der renommierten Moskauer Zirkusschule, begeisterte das Publikum Auch kopfüber und mit den Füßen kann man Jonglieren: Michelle begeisterte mit Antipodenspielen. Der Startgast des Abends: Die Ukrainerin Iryina Pitsur vom Basler „Palazzo Colombino“ verbindet Kontorsion – das Verbiegen des eigenen Körpers – mit Jonglage und einer Hula Hoop-Nummer.
Mehr Fotos in der Picasa Bildergalerie „Salto Sociale„!
Weihnachtlicher Glanz am Alten Markt in Lörrach und in der Fußgängerzone.
Weihnachtlicher LichterglanzWeihnachtlicher LichterglanzGlühwein trinken und Gutes tun: Am Stand der Weihnachtshilfsaktion „Leser helfen Not leidenden Menschen“ der Oberbadischen.
Mehr fotografische Eindrücke vom Eröffnungsabend des Lörracher Weihnachtsmarktes gibts von meinem Kollegen Kristoff Meller in einer Fotogalerie der Oberbadischen.
Ein heftiges Gewitter sorgte am Sonntagnachmittag für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) in Lörrach. Weitere Fotos unter dem folgenden Link: Lörrach: Gewittersturm entwurzelt Bäume
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