Ausflugsziel, Fotografie, Heimatkunde, Landschaft, Natur, Wandern

Münstertalweg: Vom Notschrei hinunter ins Tal

Zu den schönen Wanderungen im vergangenen Jahr zählte unserer Wanderung vom Notschrei hinunter ins Münstertal. Eigentlich führt der Talweg von Staufen über Münstertal hinauf auf den Notschrei. Ich quäle mich nicht so gerne den Berg hinaus, daher haben wir uns für die Gegenrichtung entschieden, auch wenn das Bergabgehen die Knie mehr belastet.

Die Tour endete bereits in Obermünstertal, den Weg von Untermünstertal bis zum Kloster St. Trudpert sind wir im vergangen Jahr schon gelaufen und auch Staufen kennen wir schon.

Das wir die Strecke abgekürzt haben, lag auch am Wetter. Der für den Abend angekündigte Regen hatte bereits tagsüber immer wieder mal eingesetzt und beim letzten Stück vom Kloster St. Trudpert zum Bahnhof wurden wir richtig nass.

Los ging es bereits morgens am Müllheimer Bahnhof. Von dort fuhren wir mit dem Zug nach Freiburg. Die zehnminütige Verspätung sorgte dafür, dass wir in Freiburg eine Dreiviertelstunde auf den nächsten Zug nach Kirchzarten warten mussten. Von Kirchzarten ging es dann mit dem Bus am Bergwildpark Steinwasen vorbei in Richtung Notschrei/Oberried.

Wir starten an der Passhöhe am Notschrei. Die Landesstraße 124 verbindet Kirchzarten über Oberried mit dem Wiesental. Sie verbindet das Wiesental und die Gemeinden Todtnau, Muggenbrunn, Aftersteg mit Freiburg. Die Staße wurde im November 1849 eingeweiht, der Gedenkstein auf der Passhöhe wurde dem damaligen badischen Großherzog Leopold von den ehemaligen Gemeinden der „Thalvogtei Todtnau gewidmet.“

Mit dem Pferdeomnibus dauerte um 1860 die Fahrt von Freiburg nach Todtnau rund fünf Stunden. Die Straße über den Notschrei verbindet das Dreisam- mit dem Wiesental.

Eine Hinweistafel weist bereits auf das Naturschutzgebiet „Langenbach-Trubelsbach“ mit der Hochmoorvegetation hin.

Wir folgen beim Wegweiser Notschrei zunächst einem Teilstück des Westwegs in Richtung Belchen.

Die Markgräflerin hat den Regenponcho ausgepackt, es hat wieder angefangen zu regnen. Dabei war der Regen erst für den Abend vorhergesagt.

Wir folgend dem nächsten Wegweiser in Richtung Trubelsmattkopf und Untermünstertal.

Nach wenigen Metern beginnt das Naturschutzgebiet „Langenbach-Trubelsbach“.

Das Schutzgebiet umfasst Moore und Weidfelder. Diese sind Lebensraum zahlreicher seltener und gefährdeter Arten wie Auerhuhn, Arnika oder Sonnentau.

Der Langenbach ist ein suberer, schnell fließender Berbach mit strukturreicher Bachsohle sowie kleinen und größernen Abstürzen sowie weitgehend natürlichm Verlauf.Am Uver wachsen unter anderem üppige Hochstauden wie Alpendost.

Hochmoor mit ehemaligen Tortstich. Bis ins Jahr 1947 wurde hier gewerbsmaßig Torf gestochen, der an Gärtnereien geliefert oder auch zum Heizen verwendet wurde.

Auf der Hochmoorfläche wächst unter anderem auch der fleischfressende Sonnentau

Wir kreuzen die Schaunslandspur/Notschreiloipe, die hier im Winter gespurt wird.Aber auch für Winterwanderer gibt es Wege. Wir folgen  beim Wegweiser Trubelsmattkopf dem Schild in Richtung Münsterweg.Pilze sind ein interessantes Fotomotiv, die entlang unserer Tour gut wachsen. Leider kennen wir uns beide so gar nicht mit PIlzen aus. Ein Pilzseminar steht noch auf unserer ToDo-Liste, auch wenn es bei mir nur darum geht, zu wissen, was ich fotografiere. Es geht weiter Richtung Glashofwald, Stampf und Spielweg. Der Fingerhut hat schon fast überall verblüht. Im Sommer sorgt der Brunnen sicher für erfrischend Abkühlung. Beim Wegweiser Glashofwald verlassen wir den Westweg und folgen der blauen Raute hinab ins Münstertal. Noch mehr Pilze … … 

Wir folgen weiter den Wegweisern in Richtung Burgruine Scharfenstein und Spielweg.

Wir wandern durch den herbstliche Wald.

Wir folgen jetzt ein Stück dem Glashofbach. Der Glashofbach

Der Talweg verläuft jetzt entlang des Ritterpfad Scharfenstein.

Wir überqueren eine Wiese und folgen dem schmalen Pfad in Richtung Burgruine.

… wieder Pilze

Hier teilt sich der Weg. Die 200 Meter hinauf zur Ruine Scharfenstein schenken wir uns, hier waren wir bereits im vergangenen Herbst bei schönererem Wetter. Die Tour haben wir im Blogbeitrag Ritterpfad Scharfenstein und Stampfbachwasserfälle im Münstertal beschrieben.

Wir folgen dem Wanderweg / Ritterpfad weiter in Richtung Stampf.  Der Weg auf der Nordseite der Burg Scharfenstein ist bei Regen etwas schwierig. Die nassen Steine sind doch recht rutschig. Wir überqueren die Landesstraße 123 und gehen hinunter in den Weiler Stampf.Wir konnten die Regenponchos mal für ein gutes Stück ausziehen. Wir folgen dem Wegweiser in Richtung  SpielwegDer Stampfbach Ein Schwarzwaldhaus als Vogelhäuschen Schwarzwaldhaus

Wir werfen einen Blick in die Spielweg-Kapelle.

  Es geht weiter in Richtung Bienenkundemuseum und Kloster. Der Gasthof Spielweg bietet sich für eine Einkehr an. Fürs Mittagessen waren wir leider zu spät und zum Abendessen zu früh.  Die Spielwegschule Hinter der Schule befindet sich ein Lehrbienenstand und ein kleiner Picknickplatz. Dort vespern wir kurz und trinken etwas Tee. Das Bienenkundemuseum Wir folgen dem Talweg am Fußballplatz vorbei weiter in Richtung Kloster St. Trudpert.

Beim Wegweiser Mühlenmatten geht es ab zum Kloster St. Trudpert. Wir folgen dem Talweg weiter in Richtung Laisacker. Vergangenes Jahr sind wir auf diesem Weg von Untermünstertal gekommen, haben das Kloster besucht und sind auf der Südseite des Tals wieder zurück gewandert. Den Weg bis Unterstermünstertal haben wir im Beitrag Auf dem Münstertal-Talweg rund um Untermünstertal beschrieben. Jetzt hat es wieder angefangen zu regnen, daher habe ich hier die Kamera eingepackt. Während es zuvor immer nur kurz geregnet hat, war es jetzt heftig und hielt auch den restlichen Weg bis zum Bahnhof an.

Beim Wegweiser  Laisacker biegen wir nach links ab in Richtung Hauptstraße, Rathaus und Bahnhof.

Die Zugverspätung vom morgen wirkt sich jetzt nochmals negativ aus. Wir sind ausgerechnet zu der Stunde am Bahnhof, wo die Züge nach Bad Krozingen nur stündlich statt halbstündlich fahren. Also heißt es warten, den restlichen Tee trinken. Dann fahren wir mit der SWEG nach Bad Krozingen und steigen dort in den Nahverkehrszug nach Müllheim um.

Ein Teilstück des Wegs zwischen Staufen und Untermünstertal wird in der Wanderung Messerschmiedfelsen – St. Johanneskapelle – Burg beschrieben.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Münstertalweg – Vom Notschrei hinunter ins Tal

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Railroad Crossing

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Railroad Crossing – der Bahnübergang Richtberg mit Photoshop in ein Gemälde à la Edward Hopper verwandlt.

Wir hatten ja das große Glück, dass wir uns vor „Corona“ die Edward Hopper Ausstellung in der Fondation Beyler im schweizerischen Riehen ansehen konnten. Die Markgräflerin hatte ja schon ausführlich berichtet.

Das folgende Foto hat mich an das Bild Railroad Crossing von Hopper erinnert.

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Der Bahnübergang Richtberg

Der Film von Wim Wenders gibt einen kleinen Einblick in die Ausstellung.

Fotografie, Uncategorized

Brückenabriss in Haltingen

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Zu den spannenden Fotomotiven zählen arbeitende Menschen oder auch große Maschinen, wenn beispielsweise Bauwerke abgerissen werden. Vergangen Woche hab ich auf dem Weg in die Redaktion noch ein paar Fotos in Haltingen geschossen.

Die neue Eisenbahnbrücke über die Heldelinger Straße steht, das alte Brückenbauwerk wird derzeit abgerissen. Die Arbeiten in Haltingen erfolgen im Rahmen des Ausbaus der Rheintalbahn.

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Und das schrieb der Kollege dazu: Tonnenweise Schotter und kilometerlange Gleise

Fotografie, Nachrichten

Zugunglück in Auggen

rln-au-zugunglück_030Etwas mehr als Woche ist das Zugunglück in Auggen nun her. Es war das zweite Eisenbahnunglück über das ich in meiner Journalisten-Laufbahn berichten musste. Mir ist der entgleiste Güterzug vom 20. Mai 2011 im Müllheimer Bahnhof noch gut im Gedächtnis: Güterzug entgleist im Bahnhof Müllheim.

Als kleiner Nachtrag im Blog noch ein paar Fotos …

Ein schweres Zugunglück hat sich am Donnerstag [2. April] gegen 19.30 Uhr auf der Rheintalbahn bei Auggen ereignet. Dabei kam der 51-jährige Lokführer ums Leben.  Der Unglücksort befindet sich an der Überführung Fischerpfad, wo derzeit im Zusammenhang mit dem Ausbau der Rheintalbahn eine neue Brücke gebaut und eine alte Brücke abgerissen wird. Ersten Erkenntnissen zu Folge stürzte ein rund 140 Tonnen schweres Betonteil von der im Rückbau befindlichen Brücke in den Gleisbereich. Der Lokführer eines in Richtung Italien fahrenden Zugs der Rollenden Landstraße konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte in der Folge mit dem Brückenteil, dabei entgleiste die Lok und der sich dahinter befindende Waggon. Durch den Aufprall erlitt der Triebfahrzeugführer tödliche Verletzungen …

Hier geht’s zum Bericht in der Oberbadischen: Lokführer verstirbt an der Unfallstelle

Nicht auszudenken, wenn es den nur wenige Minuten vorher die Unglücksstelle passierenden ICE getroffen hätte. Aber ein toter Lokführer ist auch so schlimm genug.

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Heimatkunde: Ausflug mit dem Chanderli

Kandertalbahn

Nach der Wanderung durch den Buchswald und zum Grenzacher Hornfelsen am Samstag, haben wir uns am Sonntag ganz spontan dazu entschieden, mal wieder mit dem „Chanderli“ zu fahren. Nicht unsere erste Fahrt mit der Kandertalbahn, aber die letzte liegt  doch schon einige Jahr zurück.

Kandertalbahn

Die Kandertalbahn ist eine Nebenbahn der Rheintalbahn Karlsruhe-Basel und führt von Kandern über Hammerstein, Wollbach, Wittlingen, Rümmingen und Binzen nach Haltingen. Die Strecke ist knapp 13 Kilometer lang und wurde im Jahr 1895 in Betrieb genommen.

Kandertalbahn

Betrieben wurde sie zunächst von einem privaten Konsortium und ab 1899 von der Deutschen Eisenbahn-Betriebsgesellschaft AG (DEBG). Der Betrieb wurde 1963 von der landeseigenen Südwestdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft mbH (SWEG) heute Südwestdeutsche Verkehrs AG übernommen. Der Personenverkehr wurde offiziell zum Jahresende 1983 eingestellt. Die Infrastruktur wurde anschließend vom Zweckverband Kandertalbahn übernommen.

Kandertalbahn

Bereits seit 1969 gab es einen Museumsbetrieb durch den Verein Eurovapor. Nach der Einstellung des Betriebs durch die SWEG wird der Museumsbetrieb seit 1986 durch den Zweckverband Kandertalbahn fort geführt. Die Fahrzeuge befinden sich im Besitz des Vereins Kandertalbahn.

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Wir haben es uns im Barwagen gemütlich gemacht und genossenkühle Getränke (Lieler-Apfelschorle und alkoholfreies Tannenzäpfle) mit Salzbrezeln von Mayka.

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Hammerstein

Kandertalbahn

Wollbach

Die Lok

BBÖ Personenzug-Tenderlokomotive 378.78

Mitte der 20er Jahre fehlten auf den Neben- und Lokalbahnen in Österreich schnelle und sparsame Tenderlokomotiven, um den Zugbetrieb auf diesen Strecken zu beschleunigen. Nach den Ideen von Alexander Lehner wurde durch die Lokomotivindustrie ein 1`D1`-Tenderlokomotive entworfen, bei der bereits bestehende Bauteile von anderen Lokomotivbauarten verwendet werden konnten.

Als Vorgaben wurden 11 t Achsdruck, ein Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h, reichliche Kesselkapazität, einfaches Triebwerk mit BBÖ-Lentz-Ventilsteuerung, großen Kohlen- und Wasservorräten und einer Leistung von rund 800 PS verlangt.

Von 1927 bis 1931 waren alle vier österreichischen Lokomotivfabriken an der Lieferung von insgesamt 167 Maschinen beteiligt. Durch sie konnte der Betrieb auf den oft steigungsreichen Neben- und Lokalbahnen enorm gesteigert werden.

Die Lokomotive 378.78 wurde im August 1980 von der euroVapor als 93.1378 übernommen und auf der Museumsbahn im Wutachtal eingesetzt. Im Oktober 1999 kam Sie zur Kandertalbahn und war für die Beförderung von schweren Sonderzügen im Einsatz. Nach Fristablauf wurde die Lokomotive in den Jahren 2007 bis 2011 in der Werkstatt Kandern aufgearbeitet. Sie trägt jetzt wieder die alte Bezeichnung 378.78.

Quelle: http://www.kandertalbahn.de / Hier geht`s zu den Technischen Daten der Lok.

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Die „Chanderli“  genannte Nebenbahnlokomotive Nr. 30 (preussische T3) aus dem Jahr 1904 befindet sich derzeit noch in Revision. Die Dampflokomotive war im Jahr 1954 auf der Strecke Krozingen-Staufen-Sulzburg und von 1955 bis 1966 auf der Kandertalbahn regulär im Einsatz.

Wechsel in Haltingen

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Der Postwagen

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Die Markgräflerin schickt eine Ansichtskarte nach Hause. Die frankierte Postkarte lag dann auch zwei Tage später, versehen mit einem Sonderstempel der Kandertalbahn, zuhause im Briefkasten.

Rund um den Kanderner Bahnhof

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Kandertalbahn

Mehr Fotos in der Flickr-Bildergalerie: Kandertalbahn

Nützliche Infos

Fahrplan 2017

Die Züge verkehren vom 7. Mai bis 22. Oktober immer sonntags sowie zusätzlich am 1. Mai und an Christi Himmelfahrt.

Kandern ab 9.10 13.00 16.00
Haltingen an 9.45 13.40 16.40
Haltingen ab 10.15 14.15 17.00
Kandern an 11.00 15.00 17.40

Preise

Das Billet kostet 6 Euro (einfache Fahrt) beziehungsweise 12 Euro (Hin- und Rückfahrt). Kinder von 6 bis 16 Jahren zahlen den halben Preis. Eine Fahrradmitnahme (ausgenommen E-Bikes) ist möglich, die Fahrradkarte kostet 4 Euro. Da der Platz für die Fahrradmitnahme beschränkt ist, empfiehlt sich eine Reservierung – insbesondere am 1. Mai.

Infos und Reservierung bei der Tourist-Information Kandern, Tel. 07626/97 23 56 oder E-Mail an verkehrsamt@kandern.de

Weitere Infos unter www.kandertalbahn.de und www.kandern.de

Fotografie

Eichhörnchen statt Blauwal

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Bahnhof Neuenburg: Wo sonst der Blauwal* hält, fliegt das Eichhörnchen**!

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Die Bahnstrecke Müllheim-Neuenburg(-Mulhouse) ist derzeit wegen Bauarbeiten gesperrt. Die Strecke wird im Rahmen des Ausbaus der Breisgau-S-Bahn ertüchtigt. Um die Bauzeit möglichst kurz zu halten wurden am Montag die Oberleitungsmasten mit Hilfe eines Hubschraubers auf ihren Fundamenten platziert.

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Mehr Bilder in der Fotogalerie der Oberbadischen sowie in meinem Flickr Album!

* Blauwal (frz. Balaine, Triebwagen)
** Eurocopter AS 350 Écureuil (frz. für Eichhörnchen)

Bahndemo in Müllheim
Fotografie, Veranstaltungen

Bahnprotest in Müllheim

Rund 1000 Menschen demonstrierten am Sonntagmittag in Müllheim für die Tieflage beim Ausbau der Rheintalbahn auf den Gemarkungen der Gemeinden Hügelheim und Auggen.

Vorteile sind – so die Veranstalter – besserer Lärmschutz ohne Zerschneidung der Landschaft durch 9,50 Meter hohe Lärmschutzwände, mehr Sicherheit durch niveaufreie Querung ohne Weichen, die Trennung von Güter- und Personenverkehr und zusätzliche Kapazitäten für den Ausbau des Schienenpersonen-Nahverkehrs. Mehr Infos auf der Seite des Bürgerbündnisses Bahn Markgräflerland.

Schluchsee
Fotografie, Natur

Schluchsee

Schluchsee
Abendstimmung am Schluchsee bei Seebrug

Gestern musste ich nach Bonndorf zur Tagung der Leiter Ausbildung des DLRG-Bezirks Breisgau. Nachdem ich in Lörrach noch etwas zu erledigen hatte, ging’s das Wiesental hinauf über die Feldberg-Passhöhe in Richtung Schluchsee – anders als in der Rheinebene gibt’s dort oben kein grün mehr an den Laubbäumen, alles erstrahlt in herbstlichen Gelb- und Rottönen. Da ich etwas Zeit hatte, machte ich am Schluchsee Halt, wo ich mir die Beine vertreten und die Kamera ausgepackt habe. Hier ein paar Impressionen aus dem herbstlichen Hochschwarzwald.

Schluchsee
Abendsonne am Schluchsee
Schluchsee
Still ruht der See …
Schluchsee
Herbststimmung am Schluchsee
Schluchsee
Buntes Herbstlaub
Schluchsee
Die Abendsonne spiegelt sich im Wasser

Ein tolles Fotomotiv ist der Bahnhof Seebrug der Dreiseenbahn.

Auf dem Weg vom Schluchsee nach Bonndorf kommt man an der Rothaus-Brauerei vorbei. Auch hier ein kurzer Fotostopp.

Fotografie

Auf der Rheinbrücke

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Blick von der Rheinbrücke in Richtung Kiesinsel und Rheingärten

Bei unserem kleinen Ausflug zum Fuchsmarkt in Chalampé hatten wir das Auto auf dem Pendlerparkplatz am „Alten Zoll“ abgestellt und sind zu Fuß über die Rheinbrücke. Neben einem schönen Ausblick auf Rhein lassen sich mit der Kamera auch interessante Details entdecken.

Rheinbrücke
Rost am stählernen Brückenfachwerk
Le Rhin
Le Rhin
Mitte der Brücke
Von der Mitte der Rheinbrücke sind es 4592 Meter zum Bahnhof Müllheim und 17548 Meter zum Bahnhof im elsässischen Mulhouse.
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Die Brücke über den Grand Canal d’Alsace (Rheinseitenkanal) und im Hintergrund der Markgräfler Hausberg, der Blauen.
Rhein
Blick von der Brücke auf eine Buhne.
Auf der Kanalinsel
Auf der Kanalinsel
Veranstaltungen

Bahndemo in Hügelheim

Bahndemo in Hügelheim
Erschreckend ist der Flächenverbrauch der Bahnplanung, wie der mit Flatterband markierten Trassenverlauf zeigt. Die alternative „Beste Lösung“ des Bürgerbündnisses Bahn Markgräflerland brauche weniger Flächen, bringe besseren Lärmschutz und sei zudem noch leistungsfähiger was dem Bahnbetrieb angeht.

Gegen den Ausbau der Rheintalbahn regt sich auch in Hügelheim, Müllheim und Auggen Protest. Nicht gegen den Ausbau an sich, sondern gegen die an den Interessen der Bevölkerung vorbeigehende Planung die viele Nachteile mit sich bringt.

Mehr Infos auf der Internetseite des Bürgerbündnisses Bahn Markgräflerland.

Hier ein paar Eindrücke von der heutigen Informationsveranstaltung des Bürgerbündnisses Bahn Markgräflerland an der geplanten künftigen Bahntrasse bei Hügelheim.

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