
Mit vier und zwei Kilometern sind der Walderlebnispfad und der August-Macke-Rundweg in Kandern recht kurz. Wir haben beide Wege für eine Nachmittagswanderung im Herbst zusammengefasst. Wir beginnen mit dem Walderlebnispfad.
Der Start des Walderlebnispfades ist nur wenige Meter oberhalb der August-Macke-Schule, diese eignet sich mit dem Parkplatz an schulfreien Wochenenden und in den Ferien als Startpunkt. Alternativ kann man auch am Blumenplatz parken und von dort loswandern – an Werktagen ist hier jedoch eine Parkscheibe erforderlich. Dann kann man bei der Tourist-Information auch gleich noch die passenden Flyer zu den Wanderungen mitnehmen.

Von der August-Macke-Schule geht es an einem Spielplatz vorbei in Richtung Waldrand.

Beim Grillplatz und den Genussliegen befindet sich die erste Infotafel mit der Beschreibung des Walderlebnispfads.

Von hier hat man eine gute Aussicht auf das Städtchen Kandern.

Eine weitere Infotafel weist mit einem Panoramafoto auf besondere Punkte im Ort und in der Landschaft hin.

Blick auf den Markgräfler Hausberg, den 1165 Meter hohen Blauen.

Wir folgen dem Walderlebnispfad, der sich am Anfang mit dem Zeitweg überschneidet.

Schon nach wenigen Metern verlassen wir den Forstweg und gehen einen schmalen Pfad hinunter zum Waldrand. Die erste Station mit Informationen zur Haut des Waldes.


Als nächstes folgt die Station A: Wald und Wasser – die Grundlage des Lebens.

Am oberen Ende der Rinnen, kann man mit einer Gießkanne Wasser aus einem Brunnen schöpfen, es in die Rinne gießen und dem Lauf des Wassers folgen.

Station 2: Die Spuren der Tiere


An der Station 3 gibt es viel über Laubbäume zu erfahren, aufgesägte Stämme müssen den einzelnen Baumarten zugeordnet werden.

Station 4: Tierische Olympiade – wie weit springen Maus, Hase und Co.?

An dieser Stelle verlassen wir auch den Zeitenweg. Nächste Station ist das Märchenhaus.



Die Markgräflerin stöbert in Märchen und Sagen.

Es folgt eine kleine Abkürzung.

Beim Tastgang muss man sich mit geschlossenen Augen an einem Seil entlangtasten.


Station 6: Zuwachs – Der Wald, die umweltfreundliche Fabrik
Innerhalb eines Jahres wachsen im Kanderner Stadtwald auf 870 Hektar 8400 Kubikmeter Holz nach, das entspricht 320 Lastwagen. Ganz nebenbei enzieht jeder Kubikmeter Holz der Atmosphäre 0,97 Tonnen Kohlendioxid.

Station 7 beschäftigt sich mit Nadelbäumen.

Fliegenpilz am Wegrand


Station 8: Wem gehört der Wald?


Wir lassen Barfußpfad, Waldspielplatz und Rastplatz links liegen, da hat eine Famile bereits alles in Beschlag genommen.

Wir machen einen kleinen Abstecher zur Bienenstation.
Hier müssen wir unbedingt im Sommer nochmal hin, wenn die Ehrenamtlichen vom Imkerverein Kandern an den Wochenenden vor Ort sind.

An der nächsten Station informieren zwei Tafeln über den Sturm Lothar im Jahr 1999 und seine Folgen (oben) sowie über den Buchdrucker beziehungsweise Borkenkäfer (unten).

Jetzt wirds musikalisch …


Zwischen den Bäumen hängt ein großes Xylophon – Der Wortbestandtteil Xylo kommt übringens aus dem griechischen und bedeutet Holz.

Beim Pirschpfad und am Hochsitznest gilt es Tiere am Boden und in den Bäumen zu entdecken.

Alt und Hoch ist das Thema der vorletzten Station.


Bei der letzten Station geht es in den alten Steinbruch.


Wir erklimmen die Böschung und packen bei den Wellnessliegen am Ort der Stille unsere Thermoskannen und das Vesper aus.

Anschließend geht es wieder hinunter zum Ausgangspunkt des Waldlehrpfads. Es schließt sich ein kleiner Stadtpaziergang auf dem August-Macke-Rundweg an. Davon mehr im zweiten Teil des Beitrags.
Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Kandern – Walderlebnispfad
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