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Vogelbachtal und Altvogelbachfelsen

Wir haben ein kleine Wanderung von Badenweiler durchs Vogelbachtal zum Altvogelbachfelsen unternommen. Allein der idyllisch plätschernde Vogelbach, Libellen und Schmetterlinge lohnen die Tour. Im vergangenen Jahr haben wir eine ähnliche Runde unternommen, sind aber von Schweighof aus gestartet: Badenweiler-Schweighof: Wanderung Altenstein – Vogelbach – Bergmannsruhe

Die Wanderung führt fast auf den 1165 Meter hohen Blauen.

Unsere Wanderung ist etwas mehr als 10 Kilometer lang und beginnt Schlossplatz. Wir folgen der Blauenstraße nach Osten und wechseln dann in die Hochwaldstraße. An deren Ende halten wir uns rechts und folgen der Moltkestraße bis nach links in Richtung Heizkraftwerk abbiegt. Hier folgen wir dem Wegweiser Badenweiler Pfarrwaldpromenade in Richtung Wilhelmstraße und Schweighof.

Beim Aussichtspunkt mit der Himmelsliege genießen wir den Blick auf die gegenüberliegende Burg.

Kirche, Kurhaus und Burg

Wir kommen am Ende der Pfarrwaldpromenade auf die Straße „Im Bannholz“ und Biegen nach links in die Wilhelmstraße ab. Beim Wegweiser Wilhelmstraße am Friedhof halten wir uns rechts und folgen der Wilhelmstraße nach Schweighof.

Alternativ kann man auch der Badstraße folgen, dort gibt es noch einen Rastplatz mit Himmelsliege, und folgt dann ab dem Wegweiser „Im hinteren Vogelbach“ dem Wegweiser zur „Bergmansruhe“.

Beim Wegweiser „Bergmannsruhe“ beginnt das Vogelbachtal. Wir folgen dem Bachverlauf bergauf.

Was blüht denn da? Statt dem dicken Naturführer hilft heutzutage eine App.

Der Kaisermantel oder Silberstrich (Argynnis paphia) ist ein Schmetterling (Tagfalter) der Gattung Argynnis aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Er ist der größte mitteleuropäische Perlmutterfalter.

Wir folgen dem Bachlauf

Der Weg wir immer schmaler und wir kreuzen den Bach und folgen dem Weg auf der anderen Seite.

Ein Baum mit Gesicht – ich habe die Umrisse mit Photoshop nachmalt.

Der Bach plätschert vor sich hin.

Bei der Friedrich-Hilda-Esche können wir entweder direkt in Richtung Stelli (etwas steiler und schmaler) oder über den Wegweiser „Vogelbach“ laufen. Wir entscheiden uns für letztere Route.

Vergangenes Jahr haben wir hier Rast gemacht, da stand bei der Esche noch eine Bank.

Irgendein Pilzsammler hat seine Beute verloren …

Es geht weiter in Richtung „Stelli“

Rechter Hand kommen wir an einer zugewachsenen Mauer vorbei. Es handelt sich dabei um eine  einstige Holzverladerampe. Hier wurden früher Pferdefuhrwerke mit Holz beladen.

Wir keuzen nochmal den Vogelbach.

Eine Schwebfliege

Weiter geht’s in Richtung Obere Stelli und Blauen

Beim Wegweiser „Obere Stelli“ folgen wir dem Pfad in Richtung Blauen. Ab hier wirds etwas ätzend – habe ich schon erzählt, dass ich mich nicht so gerne bergauf quäle?

Oben beim Altvogelbachfelsen angekommen machen wir Vesperpause, auch wenn die Straße ziemlich nah am Felsen vorbeiläuft und das eine oder andere Moped vorbeiknatternt. Es waren auch einige Kletterer am Felsen. Es ist einer der wenigen Felsen, wo das noch erlaubt ist.

Fingerhut (Digitalis)

Wir überqueren die Straße, verlassen den Wanderweg mit der gelben Raute hinauf zum Blauen und folgen dem „Alten Blauenweg“. Hier habe ich die Kamera weggepackt, weil es nicht so viel zu sehen gibt. Wenn man dem Wegweiser Richtung „Fischersbrunn“ folgt sind es knapp zwei Kilometer bis zum Blauengipfel.

Wir gehen immer parallel zum Berg in Richtung Westen und wechseln dann beim Wegweiser auf den unteren parallelen Weg, der direkt zum Prinzensitz führt.

 

 

Irgendjemand hat diese betenden Hände in die Wand der Hütte am Prinzensitz geritzt.

 

Wir gehen weiter in Richtung Badenweiler …

 

 

Bei einem Hochsitz eröffnet sich der Blick in Richtung Rheinebene.

 

Blick auf Müllheim

Blick Richtung Kaiserstuhl – Im Vordergrund liegt die Römerberg-Klinik.

Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Oberer Pfarrwald und Sophienruhe.

 

Wir überqueren die Landesstraße zum Blauen.

 

 

Am Rastplatz und Aussichtspunkt Sophienruhe packen wir nochmals unserer Thermoskannen mit Tee aus.

 

 

Blick auf die Burg Baden und den Innerberg

Unterhalb der Sophienruhe ist eine Abraumhalde aus dem Bergbau. Glückspilze finden hier auch mal einen blau glänzenden Amethyst.

Blick auf Niederweiler und Müllheim

 

 

Wir gehen weiter in Richtung des Wegweisers Blaue Steine

 

Vorbei an der einstigen Abraumhalde

 

Hier gehen wir weiter in Richtung Badenweiler.

Zurück in Badenweiler kann man die Burg Baden, den Kurpark und die Römische Badruine besichtigen. Literaturfreunde können das Tschechow-Museum besichtigen. Für Familien mit Kindern bietet sich  ein kleiner Abstecher zum  Park der Sinne an.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Vogelbachweg – Altvogelbachfelsen – Sophienruhe

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Blauenblick, Lipberg und Tiergehege

Eine unserer letzten Wanderungen unternahmen wir praktisch vor unserer Haustür. Vor dieser sind wir auch gestartet, auf der Karte bei Google Maps ist jedoch der Waldparkplatz Eichwald (nach dem Müllheimer Freibad beziehungsweise Eichwaldstadion) als Start angegeben. Von dort ging es den Lipberger Weg über den Blauenblick nach Lipburg, dort hinauf zum Friedhof und zum Lipberg – wo die Gleitschirmflieger landen, die auf dem Blauen starten, hinunter Richtung Tiergehege Niederweiler und den Krezbergweg wieder zurück in Richtung Siebeneichen. Der Rundweg ist zwischen 7 und 8 Kilometer lang, von Haustür zu Haustür waren es etwa 10 Kilometer.

Die Wanderung beginnt am Waldparkplatz im Eichwald, wir gehen etwas zurück und folgen dann beim Hundesportverein dem Lipburger Weg, vorbei am Schützenhaus. Von der Chrieswasserquelle fließt ein kleines Bächlein in Richtung Schwimmbad.

Die Chrieswasserquelle

Infotafeln des Forstamts informieren über den Müllheimer Eichwald.

Ein Platz am Waldweg: Welche Elfen und Wichtel sich hier wohl treffen?

Bemalte Steine säumen den Wichtelweg

Kleine Verschnaufpause am Blauenblick …

Wir wandern weiter in Richtung Lipburg.

Eine Ziegenweide

Das Echte Mädesüß (Filipendula ulmaria) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört. Sie ist in fast ganz Europa heimisch und man findet sie auf nährstoffreichen Feucht- und Nasswiesen, an Gräben und Bachufern sowie in Erlen-Eschenwäldern.

Zitronenfalter

Die Lipburger Turmuhr ist schon 115 Jahre alt.

In Lipburg halten wir uns beim Kriegerdenkmal links und gehen bergauf in Richtung Friedhof, entlang des Anstiegs gibt’s leider wenig Schatten.

Ein Rotmilan

Der Friedhof

Der Lipberg

Gleitschirmflieger im Anflug vom Blauen …

Wir genießen auf dem Lipberg die Aussicht, vespern und schauen den Gleitschirmfliegern beim Landen zu.

Panoramblick in die Rheinebene

Wir gehen wieder bergab in Richtung Niederweiler.

In diesem Bild sind zwei Burgen versteckt …

Wir kreuzen den Skulpturenweg.

Das Wildgehege bei Niederweiler

Die Rehe konnten wir nur von weitem sehen. Uns kam gerade ein Spaziergänger mit Hund entgegen als die Markgräflerin ihre Kamera auspackte. Die scheuen Rehe haben daraufhin das Weite gesucht.

Ein Pavillon der Jäger informiert über das Dammwild.

Nachdem wir die Straße von Niederweiler nach Lipburg überquert haben, folgen wir dem Krezbergweg in Richtung Müllheim und kommen unterhalb des Josbergs beim Wegweiser Siebeneichen raus.

Vom Wegweiser Siebeneichen braucht man nur dem Schild in Richtung Schwimmbad zu folgen. Wir gehen jedoch in Richtung Klemmbach und folgen diesem an der Frick-Mühle vorbei in Richtung Marktplatz und gönnen uns bei der neuen Eisdiele ein Eis.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Blauenblick-Lipberg-Tiergehege

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Wanderung auf dem halben Sagenweg

Zur Hälfte fertiggestellt ist der Sagenweg Schweizermühle der von Tegenernau nach Wies entlang der Köhlgartenwiese führt. Entdeckt haben wir die ersten Tafeln des Sagenwegs bei unserer Wanderung durch die Heißbachschlucht. Schon seit dem Jahr 2016 plant der Tourismusverein den Sagenweg, der vermutlich noch in diesem Jahr fertig werden wird. Wir haben von Tegernau aus die erste Hälfte des Wegs erkundet und noch einen Abstecher nach Schwand gemacht.

Der Weg führt uns am Wirtshausmuseum Krone Tegernau vorbei.

Am Wirtshausmuseum hängt ein alter Automat
Die Laurentiuskirche in Tegernau

In Tegernau fehlten leider noch die Schilder zum Einstieg in den Sagenweg. Weil der Weg zur Heißbachschlucht beim Stauweiher beginnt und der Sagenweg dort vorbeiführt, sind wir irrtümlich dem Wegweiser zur Schlucht statt nach Wies gefolgt. Teile des Sagenwegs verlaufen auf Pfaden und Waldwegen, die aktuell weder bei Google Maps noch bei OpenStreetMap zu finden sind.

Statt dem Wegweiser zur Heißbachschlucht hätten wir dem Wegweiser in Richtung Schwand/Wies folgen sollen.

Dafür sind wir am Holzlagerplatz vorbeigekommen. Müssen aber der Straße bis zum Steinbruch folgen. Der Weidentunnel Die Sage um die Schweizer-Mühle ist eine der Sagen, die entlang des Weges auf Tafeln erzählt werden. Der Köhlgartenwiese Wasserfall am Ausgang des Stauweihers Bei unserer Wanderung im Frühjahr durch die Heißbachschlucht war diese Tafel noch nicht angebracht.

Jüngster Baustein ist der Grillplatz auf der Hälfte des Wegs beim Stauweiher. Diese war bei unserer Wanderung durch die Heißbachschlucht noch nicht fertig und ist gut gelungen.

Vom Stauweiher in Richtung Wies endet der Weg an einem halben dutzend quer über den Weg liegenden dicken Baumstämmen. Die holzernen Rahmen für die Infotafeln stehen bereits, die Schilder sind jedoch noch nicht montiert. Da sich der Himmel verdunkelte und sich Regen ankündigte, haben wir bem Stauweiher dann kurzfristig den Plan geändert.

Wir sind auf der anderen Straßenseite ein Stück dem Stauweiherweg den Berg hinauf gefolgt, und haben dann den Helglebrachweg in Richtung Schwand eingeschlagen.

In Schwand sind wir bei der Sennhütte eingekehrt. Nach einem zünftigen Vesper ging’s dann – geschützt durch unsere Ponchos durch den warmen Sommerregen zurück nach Tegernau.

Sobald der Sagenweg von Anfang bis Ende fertig ist, werden wir ihn nochmals unter unsere Füße nehmen. Die Einweihung ist wohl für September 2021 geplant.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Tegernau – Sagenweg Teil 1

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Wanderung St. Johannisbreite – Schloss Bürgeln – Ringwall am brennten Buck

Am Wochen Wochenende unternahmen wir eine kleine Wanderung von der St. Johannisbreite über Schloss Bürgeln zum Ringwall am brennten Buck. Die Wanderung ist rund sieben Kilometer lang.

Starte war beim Wanderparkplatz St. Johannisbreite.

Blick hinunter nach Schallsingen, ins Eggenertal und hinüber in die Vogesen.

Wir überqueren die Pass-Straße zwischen Obereggenen und Sitzenkirch und folgen auf der anderen Straßenseite dem Breiteweg

Ein Hinweis auf das geöffnete Schloss-Stübli, dass coronabedingt nur „To Go“ anbietet.

Blick hinunter auf Sitzenkirch.

Ein Aurorafalter (Anthocharis cardamines): Diese Art Schmetterlinge ist uns bislang gar nicht aufgefallen, wahrscheinlich haben wir die Weibchen immer mit Kohlweißlingen verwechselt. nur die Männchen haben die orangen Flügelspitzen.

Wir folgen dem Breiteweg und folgen an einer Abzweigung der gelben Raute bis zum Schlossweg/LInsenmattbrünnle.

Keine Kathedrale der Technik, vielmehr eine schmucke kleine Kapelle der Elektrizität: Das Trafohäuschen zwischen der St. Johannisbreite und Schloss Bürgeln.

 

Der Rastplatz beim LInsenmattbrünnle

Auf Schloss Bürgeln sind wir nur kurz hoch, haben uns beim Schloss Stübli ein Bauernhofeis geholt und dann im Schlosspark vernascht.

 

Im Rosengarten

Blick hinüber zum Blauen, wo Gleitschirmflieger ihre Kreise drehten.

Wanderparkplatz Schloss Bürgeln

Der Bestattungwald Lichtung der Ruhe – Bürgler Wald

 

 

Der Grillplatz Sandboden mit Schutzhütte, Grill, Brunnen und Tanzboden

Wir folgen dem Salzleckeweg in Richtung Ringwall am Brennten Buck.

Wir gehen einen kleinen Pfad hinauf zum Brennten Buck und dem Ringwall. Wie schon bei der Burg Grüneck gibt es nicht wirklich viel zu sehen.

 

 

 

Wieder zurück am Salzleckeweg folgen wir  jezt dem Langmoosweg in Richtung Norden.

Ein kleiner Pfad für dann nach links bergab zum Brenntenbuckweg. Wir folgen dem Weg am Westhang des Brennten Buck.

 

 

Die ersten blühenden Heidelbeersträucher am Wegesrand

 

Waldsauerklee

Irgendwann treffen wir auf die Straße von Schallsingen auf Schloss Bürgeln. Wir überqeurdne die Straße und gehen ein paar Meter abwärts. Dann kommen wir auf der anderen Seite wieder auf einen Wanderweg. Wir folgen dem Rüttibodenweg.

Schlüsselblumen

Irgendwann kreuzt der Weg die Lichtung mit der Stromtrasse. Kurz davor nehmen wir den Schlossweg hinunter zum Breiteweg (gelbe Raute).

Wir sind wieder am Breitewag angekommen und folgen diesem zurück zur St. Johannisbreite.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Breite – Bürgeln – Brennten Buck

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Heißbachschlucht und Bücklebodenhütte

Eigentlich wollten wir neulich durch die Kirschblüte im Eggenertal wandern, allerdings waren viele Blüten durch den Frost schon leicht braun und zudem die Parkplätze ziemlich voll. Da habe ich mich an den die Beschreibung der Heißbachschlucht bei Birgit-Cathrin Duval erinnert.

Also sind wir über die St. Johannisbreite nach Kandern und Malsburg-Marzell durchgestartet, sind über das Lipple ins Kleine Wiesental gefahren und haben beim Stausee in Wies unsere Wanderung gestartet.

Eine Beschreibung der Tour ist auch auf der Homepage www.kleines-wiesental-entdecken.de zu finden.  Diese startet allerdings beim Gasthaus „Hirschen“ in Sallneck.

Unsere Wanderung startet beim Parkplatz am Stauweiher. Es geht ein paar Schritte die Straße nach Sallneck entlang, dann folgen wir dem Wegweiser nach rechts in die Heißbachschlucht.

Wir gehen den Berg hinauf, linkerhand liegt eine Fischzucht und ein kleines Wildgehege.

Dann beginnt der interessante Teil der Schlucht mit den kleinen Wasserfällen.

Die wildromantische Schlucht mit ihren teils steilen Pfaden wurde von der Jugendfeuerwehr Sallneck mit Geländern und kleinen Brücken begehbar gemacht.

Am oberen Ende der Heißbachschlucht kommen wir zu zwei Holzhütten in Privatbesitz. Beim Wegweiser Kähle Bückle könnten wir nach Sallneck abküzren.

Wir folgen jedoch dem Wegweiser in Richtung Glaserbergquelle, von dort geht es weiter zur Bückleboden-Hütte.

Bei der Bücklebodenhütte machen wir Rast und wir essen unser mitgebrachtes Pastrami-Sandwich und packen unsere Thermoskannen mit Tee aus.

Wir folgen der gelben Raute in Richtung Sallneck.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Tals blicken wir auf den Köhlgarten, auf dessen Südseite die Köhlgartenweise entspringt.

Wir folgen dem Weg hinunter nach Sallneck.

Beim Gasthaus „Hirschen“ in Sallneck gibt es eine Infotafel mit Wanderwegen.

Unterhalb des Gasthauses gibt es ein Wildgehege.

Wir gehen die Hauptstraße entlang weiter ins Dorf und biegen nach der Bushaltestelle am Lindenplatz nach links ab in den Thauenweg (gelbe Raute). Wir gehen die geteerte Straße hinunter.

Apfelblüte

Links im Tal liegt der Granitsteinbruch von Schwand.

Beim nächsten Wegweiser in der Kurve verlassen wir das Teersträßchen und biegen nach links in den Waldweg ab. Der Weg führt hinunter zur Köhlgartenwiese.

Unten am Flüsschen angekommen finden wir eine Infotafel eines Themenwegs, der in diesem Jahr eingeweiht werden soll. Der Sagenweg Kleines Wiesental (Sagenweg Schweizermühle) führt entlang der Köhlgartgenwiese von Tegernau nach Wies.

Der Stauweiher

Nach etwa sechs bis sieben Kilometern sind wir wieder zurück beim Wanderparkplatz am Stausee.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Heißbachschlucht – Bücklebodenhütte – Sallneck – Stauweiher

Fotografie, Landschaft, Natur

Blühende Sträucher im Frühling

Nicht nur Krokusse und Narzissen, auch die Sträucher am Wegesrand fangen an zu blühen. Ich tippe beim Foto vom Wegesrand  mal auf Schwarzdorn oder Schlehe, kann es aber nicht zu 100 Prozent sagen.

Alles freuet sich und hoffet,
wenn der Frühling sich erneut.
(Friedrich Schiller)

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Winterwanderung vom Kreuzweg zum Köhlgartengipfel

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Auf dem Köhlgarten, mit 1224 Metern Höhe der höchste Punkt auf der Gemarkung Müllheim beziehungsweise des Ortsteils Niederweiler grenzen die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach und die Gemarkungen Müllheim und Kleines Wiesental aneinander. Etwas unterhalb des Gipfels entspringt der Klemmbach, der nach etwa 20 Kilometern ins Neuenburger Wuhrloch mündet.

Auf den amtlichen topographischen Karten ist der Weg zum Gipfel nur angedeutet und die graue Linie endet irgendwann im nichts. Auch führt kein Wegweiser des Schwarzwaldvereins zum Gipfel. Daher haben wir den Weg zum Gipfel bisher nicht ins Auge gefasst. Zugegeben, ich hab mich noch nie gerne bergauf gequält. Auf dem Instagram-Account der Heimatfotogräfin haben wir ein tolles Winterbild mit Blick vom Köhlgarten auf den Blauen entdeckt. Als haben die Markgräflerin und ich kurzerhand  beschlossen, es doch mal zu versuchen.

Zuerst hatte ich überlegt auf dem Rückweg über den Spähnplatz zum Kreuzweg zu laufen, aber das Stück zwischen Spähnplatz und Kreuzweg gehört zur Langlaufloipe und ist für Wanderer gesperrt.

Die Strecke hat mit fünf bis sechs Kilometern die ideale Länge für eine Winterwanderung. Überraschenderweise ist der Anstieg nicht ganz so steil wie befürchtet.

Coronabedingt wollten wir gleich früh morgens nach unserem obligatorischen Wochenendeinkauf los und rechtzeitig wieder zurück sein, bevor der große Ansturm am Kreuzweg los bricht.

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Frühmorgens ist es am Kreuzweg noch recht ruhig, auch der Parkplatz ist noch ziemlich leer.

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Blick in Richtung Belchen.

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Die Sonne steigt über die Baumwipfel

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Wir folgen dem Parkplatzweg in Richtung Klemmbachquelle. Es ist der mittlere von drei Wegen. Auf dem Weg rechts ist die Langlaufloipe gespurt.

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Die Winterlandschaft hat uns, wir genießen die morgendliche Stille.

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Bei der nächsten Abzweigung gehen wir in Richtung Klemmbachquelle.

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Es ist still, zwischen den Bäumen dringt das Plätschern des Klemmbachs herauf.

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Vom Kreuzweg zur Klemmbachquelle ist es nicht weit. Im Sommer haben wir unserer Wanderung daher auf dem Wanderparkplatz Egerten gestartet.

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Wir gehen nach der Klemmbachquelle noch ein Stück weiter. Nach rechts führt ein Weg wieder südlich des Klemmbachs in Richtung Spähnplatz. Wir halten uns jedoch links und gehen den Köhlgartenkopfweg hinauf.

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Die Eiskristalle sind wirklich faszinierend.

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Der Weg macht einen U-Turn, den man auch abkürzen kann. Obwohl der Pfad gewalzt ist, gehen wir die kleine Schleife außen herum, den Tieren zuliebe. Der Köhlgarten soll ja eines der letzten Rückzugsgebiete für Auerhühner sein. Das wird wahrscheinlich der Grund sein, warum kein ausgeschildeter Weg auf den Gipfel führt.

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An der nächsten Abzweigung geht es nach links den Hinteren Köhlgartenweg entlang, wir halten uns rechts und bleiben auf dem Köhlgartenkopfweg (der Kopf sollte ja bekanntlich auch oben sitzen).

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Noch ein paar Schritte, dann geht links ein kleiner Pfad zwischen den Bäumen hinauf in Richtung Köhlgartengipfel. Wir sind nicht die ersten, der Pfad ist erstaunlicherweise ganz gut begehbar. Im Sommer, wenn alles grün ist und keine Fußspuren im Schnee zu sehen sind, kann man die Abzweigung zum Gipfel leicht übersehen. Einen Wegweiser gibt es nicht, wir haben auf jeden Fall keinen gesehen.

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Zwischen den Bäume erhaschen wir einen Blick auf den St. Chrischona mit dem Fernsehturm.

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Oben angekommen. Nur den Pfad zum hölzernen Gipfelkreuz haben wir irgendwie übersehen. Grund genug im Frühjahr nochmal hier hoch zu laufen.

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Lange überlegt welcher Ort in der Rheinebene zu sehen ist. Es ist Bad Krozingen.

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Auf der großen Lichtung machten wir unsere Pause und packten Tee und Vesper aus.

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Dabei genossen wir den Blick in kleine Wiesental.

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Das im Tal unten müsste Wies sein.

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Auf dem Rückweg sind wir wieder auf dem Köhlgartenkopfweg unterwegs. Auf der Nordseite des Köhlgartens können einen Blick auf die Ski-/Rodelpiste am Kreuzweg werfen. Etwas weiter rechts ragt der Belchengipfel  (unten)zwischen den Bäumen hervor.

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Wir gehen fast den gleichen Weg zurück, bei der Klemmbachquelle halten wir uns jedoch rechts und gehen ein Stück den Weiherweg entlang – dieser führt in Richtung Nonnenmattweiher beziehungsweise Rosswaldweg. Achtung, gleich bei der nächsten Wegkreuzung nach links abbiegen. Der Weg führt über eine Kuppe wieder in Richtung Parkplatz.

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Auf dem Parkplatz ist schon wesentlich mehr los, wir machen uns wieder auf den Heimweg und freuen uns auf eine heiße Dusche.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Winterwanderung vom Kreuzweg auf den Köhlgartengipfel

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Wanderungen im Corona-Jahr 2020

30 kleine Rundwanderungen im Markgräflerland und Südschwarzwald

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In der Wolfsschlucht bei Kandern

Als Journalist kommt man viel rum. Ja und Nein! Vieles spielt sich am Wochenende ab, von A wie Adventskonzerte über Feste, Hocks, Sportveranstaltungen, Umzüge, Vereinsjubiläen bis Z wie Zunftabende. In den vergangenen 20 Jahren sah es meist so aus: Am Samstagabend ging’s zu diversen Veranstaltungen und am Sonntagmorgen wurden am Computer Bilder bearbeitet und Texte geschrieben, damit sich die Themen am Montag in der Zeitung wiederfinden. Coronabedingt war ab März – die Fasnacht war gerade vorbei – nicht mehr viel los. Statt Veranstaltungen anzukündigen, wurden diese in den Meldungsspalten der Tageszeitungen abgesagt. 

Glücklicherweise habe ich unter der Woche durch eine Redaktionsvertretung  genügend zu tun, so dass ich als freier Journalist gut über die Runden komme.

Unter der Überschrift „der Junge muss an die frische Luft“ war ich mit der Markgräflerin dann viel wandern. Etwas, das in den vergangenen Jahren meist nur im Urlaub stattfand und viel zu kurz kam.

Außerdem war dies die Gelegenheit endlich mal die nähere Umgebung besser kennenzulernen. Manche Touren hatten wir vor fast 30 Jahren schon mal gemacht, andere standen auf unserer imaginären „To Do“-Liste, einige Dinge haben wir neu entdeckt.

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Unterwegs auf dem Auggener Weinlehrpfad

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Der Belchensteig wurde zum schönsten Wanderweg Deutschlands gekürt.

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Vom Waldparkplatz Egerten gings zur Klemmbachquelle.

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Höllbachwasserfall bei Görwihl im Hotzenwald

Wo wir überall unterwegs waren könnt Ihr der folgenden Karte entnehmen. Darin sind auch die jeweiligen Touren verlinkt.

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Auch dem Badischen Riesenregenwurm sind wir begegnet.

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Wanderung rund um den Köhlgarten und Nonnenmattweiher

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Am letzten Novemberwochenende nutzen die Markgräflerin und ich einen der letzten schönen Spätherbsttage für eine kleine Wanderung rund um den Köhlgarten, zum Weiherfelsen und Nonnenmattweiher. Ausgangspunkt war der Parkplatz beim Kreuzweg. Auf der Südseite des Köhlgartens (1224 Meter) konnten wir die wärmenden Sonnenstrahlen genießen, vom Weiherfelsen blickten wir dann auf den zugefrorenen Nonnenmattweiher. Im Talkessel liegend erreichen den See um diese Jahreszeit kaum mehr Sonnenstrahlen.

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Los ging’s am Parkplatz Kreuzweg mit Blick auf den Belchen. Der 1414 Meter hohe Berg ist laut Johann Peter Hebel die erste Stufe auf dem Weg ins Paradies.

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Wir steigen gleich neben der Hütte in den Westweg ein.

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Auf dem ersten Stück bis zum Spähnplatz folgen wir der roten Raute des Westwegs.

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Wir passieren die Abzweigung zur Klemmbachquelle und lassen diese links liegen.

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Beim Wegweiser Spähnplatz verlassen wir den Westweg, und folgen der blauen Raute in Richtung Jungholz.

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Auf dem Kühlenbronnerweg können wir einen Blick auf den den Sendeturm auf dem 1165 Meter hohen Blauen erhaschen.

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Wo der Kühlenbronnerweg auf den Bürchauer Weg trifft, machen wir kurz Pause und genießen in der Sonne unserern mitgebrachten heißen Tee.

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Wem fällt es noch auf? Wer nach rechts fährt, muss rückwärts fahren 😉

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Das Wiesental verschwindet unter den Wolken, in der Ferne sind die Alpengipfel zu erkennen. Leider ist die Luft nicht so ganz klar.

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Beim Wegweiser Jungholz biegen wir wieder in Richtung Norden ab. Bis zum Weiherfelsen sind es ungefähr zwei Kilometer.

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Der Feldberg (oben) und der Belchen (unten) sind hier gut zu sehen.

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Wir passieren den Wegweiser Viermärkerweg und lassen die Abzweigung hinunter zum Nonnenmattweiher und nach Heubronn links liegen. Wir gehen weiter geradeaus in Richtung Weiherfelsen.

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Bevor wir beim Weiherfelsen ankommen, werfen wir noch einen Blick ins neblige Wiesental. Etwas rechts von der Mitte ragt die Hohe Möhr mit ihrer Kuppe aus dem Nebel.

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Das erste Ziel ist erreicht. Wir packen am Aussichtspunkt Weiherfelsen unser Vesper aus. Fotografieren ist schwierig, der gegenüberliegende Hang liegt in der grellen Sonne, der Nonnenmattweiher im dunklen Tal. Aber selbst von hier oben ist die Eisschicht auf dem See zu erkennen.

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Blick in die wokenbedeckte Rheinebene, wo die Sonne den ganzen Tag nicht geschienen hat.

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Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Rosswaldweg – im Sommer waren wir den Weg von unten hochgekommen.

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Zeit die Wanderstöcke auszupacken.

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Noch immer liegen an einer Stelle Bäume quer über dem Weg.

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Beim Wegweiser Rosswaldweg gehen wir in Richtung Althütte. Nach wenigen Schritten gibt es auf der rechten Seite ainen kleinen Aussichtspunkt mit Blick auf den See. Beim Wegweiser Althütte gehen wir wieder rechts und folgen dem Weg hinunter zum Nonnenmattweiher. Unten im Tal ist es frostig, wie die Eiskristalle an den Pflanzen zeigen.

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Der See ist komplett zugefroren.

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Das Eis ist nur 7 bis 8 Millimeter dick. Dafür ist es schön klar und würde sich gut in einem Cocktail machen.

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Wir gehen einmal um den See zur Badebucht und zu den gegenüberliegenden Seerosen.

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Die Fischerhütte hat coronabedingt geschlossen, nur eine Ziege schaut nach dem Rechten und freut sich, dass kein Ziegenschinken auf der Speisekarte steht.

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Am Wegweiser Fischerhütte halten wir uns links und folgen wieder der roten Raute des Westwegs in Richung Althütte.

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Vom Wegweiser Althütte folgen wir dem Durrsbergweg in Richtung Kreuzweg. Auf Höhe Heubronn geht der Wanderweg geradeaus als Rosswaldweg hinauf zum Kreuzweg.

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Allerdings war der Rosswaldweg an diesem Tag wegen Baumfällungen gesperrt und wir mussten einen Umweg laufen. Ein Hinweis an den Wegweisern Althütte und Rosswaldweg wäre ganz nett gewesen, dann hätten wir dort gleich auf den Oberen Rosswaldweg ausweichen können. Stattdessen gins nun Weiter auf dem Durrsbergweg hinunter nach Hinterheubronn und zum Haldenhof. Von dort wieder bergauf zum Kreuzweg,

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Beim Blick über die Schulter haben wir den Vollmond entdeckt, der gerade neben dem Belchen aufgeht. Passenderweise haben wir kurz vor Sonnenuntergang mit der Blauen Stunde auch das richtige Licht.

Wegen des Umwegs waren es am Ende etwa 14 statt der geplanten 12 Kilometer.

Mehr Bilder gibts bei Goolge Fotos im Album Kreuzweg-Köhlgarten-Weiherfelsen-Nonnenmattweiher

Ausflugsziel, Fotografie, Geschichte, Heimatkunde, Kultur, Wandern

Wald und Kunst in Kandern (Teil 2)

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An unsere kleine Tour entlang des Walderlebnispfads bei Kandern haben wir noch eine Spaziergang entlang des August-Macke-Rundwegs angehängt. Wir starten bei der August-Macke-Schule.

August Macke in Kandern
Von frühester Jugend an verbrachte August Macke (1887–1914) regelmäßig kreative Wochen bei seiner Schwester Auguste, der Kronenwirtin. Als sich späterauch seine Mutter hier niederließ, wurde Kandern für ihn neben Bonn zur zweiten Heimat.Doch es war nicht nur seine Familie, die ihn nachKandern lockte. Er schätzte das Städtchen und seine Umgebung über alles. „Ich kenne keinen Ort, derderart klassische Motive aufzuweisen hätte wie dieses herrliche Kandern“, schwärmte er in einem Briefan seine spätere Frau Elisabeth.
In Kandern entstanden ungefähr 20 Ölgemälde, zahlreiche Zeichnungen, mehrere Skizzenbücher undAquarelle. Wichtige Impulse seiner künstlerischenEntwicklung gingen von seinen Aufenthalten in Kandern aus.
Der August-Macke-Rundweg führt zu den schönsten Winkeln Kanderns und folgt den Spuren August Mackes zu wichtigen Plätzen und Motiven, die für Leben und Werk des Künstlers eine Rolle spielten. Die 10 Tafeln mit Bildreproduktionen und Textinformationen weisen auf biografische und künstlerischeBeziehungen hin. Gehzeit ca. 1 Stunde.
(Quelle: Faltblatt der Tourist-Info)

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Sehenswert ist das von Schülern gestalteter Wandfries (Station 9 des Rundwegs).

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Wir folgen der Staiggasse hinunter zur Stadt und treffen an der Ecke Staiggasse/Friedrich-Hecker-Straße auf die erste Infotafel (Nr. 10)

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„Kandern IV“ – das Bild befindet sich in Privatbesitz und stammt aus einer Serie von Aquarellen die im Jahr 1914 entstanden sind.

Über eine kleine Gasse können wir zur Waldeckstraße abkürzen, gehen dort nach rechts und gleich wieder links durch eine kleine Gasse zur Hammersteiner Straße. Wir gehen nach rechts der Kander entlang und passieren den Wegweiser „Wöschplatzbrunne“.

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An der  nächste Brücke übequeren wir die Kander und gehen zur Fischermühle.

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Wir gehen die Straße Marktplatz entlang zur Hauptstraße an der Tourist-Information vorbei, dem eigentlichen Start des Rundwegs. Hier besteht Gelegenheit ein Faltblatt mit einer Beschreibung des Rundwegs mitzunehmen.

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Bei der Kanderner Keramikwerkstatt befindet sich die zweite Station des Rundwegs. Die Tafel zeigt das Bild „Zwei Schwestern“ für die zwei Kanderner Mädchen Modell standen. Eines war die spätere Frau des Keramikmeisters Hermann Hakenjos.

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Auf der gegenüberliegenden Straßenseite fällt bei der alten Schmiede ein Wandbild des Markgräfler Kunstmalers Julius Kibiger ins Auge. Wir gehen weiter – im Sommer würde sich noch ein kurzer Boxenstop in der Eisdienle anbieten – zum Gasthaus Krone an der Ecke Haupt-/Bahnhofstraße. Mackes ältere Schwester Auguste hatte im Jahr 1903 den Kronenwirt Karl Giss geheiratet.

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Wir folgen der Bahnhofstraße für ein paar Meter und biegen nach rechts in die  Blauenstraße ein.

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Nach ein paar Metern biegt ein schmaler Fußweg nach rechts ab. Auf der rechten Seite führt ein kleiner Pfad in einen Garten.

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Hier hat Macke im Jahr 1907 das Bild „Wäsche im Garten“ und 1911 das Bild „Kirche in Kandern“ gemalt.

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Wir folgen dem kleinen Fußweg, überqueren den Lippisbach. Anschließend gehen wir nach links die Feuerbacher Straße entlang und biegen beim evangelischen Pfarrhaus nach rechts in die Ziegelstraße ein.

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Wir folgen beim evangelisches Pfarramt dem Wegweiser zum Kanderner Heimat- und Keramikmuseum.

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Direkt hinter dem Museum biegen wir nach links ins Museumsgässle ein.

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HIer entstand 1911 das Bild „Straße und Kirche in Kandern“. Knapp 110 Jahre später sieht es mit Ausnahme der Straßenlaterne, Verkehrsschilder und parkender Autos noch genauso aus.

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Weiter geht es die Zielstraße entlang bis zur Tonwerke-Straße, in die wir nach links abbiegen. Wir überqueren die Sitzenkircher Straße und kommen beim Friedhof heraus, wo die Mutter und Schwester August Mackes begraben liegen.

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Wir verlassen den Friedhof auf der Ostseite und gehen die Ochensgasse entlang bis zur Hauptstraße. Hier gehen wir zunächst nach rechts und überqueren kurz vor dem Forstamt die Straße.

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Der Stadtstein erinnert an die Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1810.

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Wir überqueren die Kander und folgen ihr bis zur nächsten Station.

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Die Nummer 8 ist die letzte Station auf dem Rundweg, die Stationen 9 und 10 hatten wir ganz am Anfang passiert.

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Wir folgen der Kandern bis zur Hammersteiner Straße, überqueren die Waldeckstraße und gehen die Friedrich-Hecker-Straße entlang in Richtung Schule, dem Ausganspunkt unserer Touren.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Kandern – August-Macke-Rundweg