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Münstertalweg: Vom Notschrei hinunter ins Tal

Zu den schönen Wanderungen im vergangenen Jahr zählte unserer Wanderung vom Notschrei hinunter ins Münstertal. Eigentlich führt der Talweg von Staufen über Münstertal hinauf auf den Notschrei. Ich quäle mich nicht so gerne den Berg hinaus, daher haben wir uns für die Gegenrichtung entschieden, auch wenn das Bergabgehen die Knie mehr belastet.

Die Tour endete bereits in Obermünstertal, den Weg von Untermünstertal bis zum Kloster St. Trudpert sind wir im vergangen Jahr schon gelaufen und auch Staufen kennen wir schon.

Das wir die Strecke abgekürzt haben, lag auch am Wetter. Der für den Abend angekündigte Regen hatte bereits tagsüber immer wieder mal eingesetzt und beim letzten Stück vom Kloster St. Trudpert zum Bahnhof wurden wir richtig nass.

Los ging es bereits morgens am Müllheimer Bahnhof. Von dort fuhren wir mit dem Zug nach Freiburg. Die zehnminütige Verspätung sorgte dafür, dass wir in Freiburg eine Dreiviertelstunde auf den nächsten Zug nach Kirchzarten warten mussten. Von Kirchzarten ging es dann mit dem Bus am Bergwildpark Steinwasen vorbei in Richtung Notschrei/Oberried.

Wir starten an der Passhöhe am Notschrei. Die Landesstraße 124 verbindet Kirchzarten über Oberried mit dem Wiesental. Sie verbindet das Wiesental und die Gemeinden Todtnau, Muggenbrunn, Aftersteg mit Freiburg. Die Staße wurde im November 1849 eingeweiht, der Gedenkstein auf der Passhöhe wurde dem damaligen badischen Großherzog Leopold von den ehemaligen Gemeinden der „Thalvogtei Todtnau gewidmet.“

Mit dem Pferdeomnibus dauerte um 1860 die Fahrt von Freiburg nach Todtnau rund fünf Stunden. Die Straße über den Notschrei verbindet das Dreisam- mit dem Wiesental.

Eine Hinweistafel weist bereits auf das Naturschutzgebiet „Langenbach-Trubelsbach“ mit der Hochmoorvegetation hin.

Wir folgen beim Wegweiser Notschrei zunächst einem Teilstück des Westwegs in Richtung Belchen.

Die Markgräflerin hat den Regenponcho ausgepackt, es hat wieder angefangen zu regnen. Dabei war der Regen erst für den Abend vorhergesagt.

Wir folgend dem nächsten Wegweiser in Richtung Trubelsmattkopf und Untermünstertal.

Nach wenigen Metern beginnt das Naturschutzgebiet „Langenbach-Trubelsbach“.

Das Schutzgebiet umfasst Moore und Weidfelder. Diese sind Lebensraum zahlreicher seltener und gefährdeter Arten wie Auerhuhn, Arnika oder Sonnentau.

Der Langenbach ist ein suberer, schnell fließender Berbach mit strukturreicher Bachsohle sowie kleinen und größernen Abstürzen sowie weitgehend natürlichm Verlauf.Am Uver wachsen unter anderem üppige Hochstauden wie Alpendost.

Hochmoor mit ehemaligen Tortstich. Bis ins Jahr 1947 wurde hier gewerbsmaßig Torf gestochen, der an Gärtnereien geliefert oder auch zum Heizen verwendet wurde.

Auf der Hochmoorfläche wächst unter anderem auch der fleischfressende Sonnentau

Wir kreuzen die Schaunslandspur/Notschreiloipe, die hier im Winter gespurt wird.Aber auch für Winterwanderer gibt es Wege. Wir folgen  beim Wegweiser Trubelsmattkopf dem Schild in Richtung Münsterweg.Pilze sind ein interessantes Fotomotiv, die entlang unserer Tour gut wachsen. Leider kennen wir uns beide so gar nicht mit PIlzen aus. Ein Pilzseminar steht noch auf unserer ToDo-Liste, auch wenn es bei mir nur darum geht, zu wissen, was ich fotografiere. Es geht weiter Richtung Glashofwald, Stampf und Spielweg. Der Fingerhut hat schon fast überall verblüht. Im Sommer sorgt der Brunnen sicher für erfrischend Abkühlung. Beim Wegweiser Glashofwald verlassen wir den Westweg und folgen der blauen Raute hinab ins Münstertal. Noch mehr Pilze … … 

Wir folgen weiter den Wegweisern in Richtung Burgruine Scharfenstein und Spielweg.

Wir wandern durch den herbstliche Wald.

Wir folgen jetzt ein Stück dem Glashofbach. Der Glashofbach

Der Talweg verläuft jetzt entlang des Ritterpfad Scharfenstein.

Wir überqueren eine Wiese und folgen dem schmalen Pfad in Richtung Burgruine.

… wieder Pilze

Hier teilt sich der Weg. Die 200 Meter hinauf zur Ruine Scharfenstein schenken wir uns, hier waren wir bereits im vergangenen Herbst bei schönererem Wetter. Die Tour haben wir im Blogbeitrag Ritterpfad Scharfenstein und Stampfbachwasserfälle im Münstertal beschrieben.

Wir folgen dem Wanderweg / Ritterpfad weiter in Richtung Stampf.  Der Weg auf der Nordseite der Burg Scharfenstein ist bei Regen etwas schwierig. Die nassen Steine sind doch recht rutschig. Wir überqueren die Landesstraße 123 und gehen hinunter in den Weiler Stampf.Wir konnten die Regenponchos mal für ein gutes Stück ausziehen. Wir folgen dem Wegweiser in Richtung  SpielwegDer Stampfbach Ein Schwarzwaldhaus als Vogelhäuschen Schwarzwaldhaus

Wir werfen einen Blick in die Spielweg-Kapelle.

  Es geht weiter in Richtung Bienenkundemuseum und Kloster. Der Gasthof Spielweg bietet sich für eine Einkehr an. Fürs Mittagessen waren wir leider zu spät und zum Abendessen zu früh.  Die Spielwegschule Hinter der Schule befindet sich ein Lehrbienenstand und ein kleiner Picknickplatz. Dort vespern wir kurz und trinken etwas Tee. Das Bienenkundemuseum Wir folgen dem Talweg am Fußballplatz vorbei weiter in Richtung Kloster St. Trudpert.

Beim Wegweiser Mühlenmatten geht es ab zum Kloster St. Trudpert. Wir folgen dem Talweg weiter in Richtung Laisacker. Vergangenes Jahr sind wir auf diesem Weg von Untermünstertal gekommen, haben das Kloster besucht und sind auf der Südseite des Tals wieder zurück gewandert. Den Weg bis Unterstermünstertal haben wir im Beitrag Auf dem Münstertal-Talweg rund um Untermünstertal beschrieben. Jetzt hat es wieder angefangen zu regnen, daher habe ich hier die Kamera eingepackt. Während es zuvor immer nur kurz geregnet hat, war es jetzt heftig und hielt auch den restlichen Weg bis zum Bahnhof an.

Beim Wegweiser  Laisacker biegen wir nach links ab in Richtung Hauptstraße, Rathaus und Bahnhof.

Die Zugverspätung vom morgen wirkt sich jetzt nochmals negativ aus. Wir sind ausgerechnet zu der Stunde am Bahnhof, wo die Züge nach Bad Krozingen nur stündlich statt halbstündlich fahren. Also heißt es warten, den restlichen Tee trinken. Dann fahren wir mit der SWEG nach Bad Krozingen und steigen dort in den Nahverkehrszug nach Müllheim um.

Ein Teilstück des Wegs zwischen Staufen und Untermünstertal wird in der Wanderung Messerschmiedfelsen – St. Johanneskapelle – Burg beschrieben.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Münstertalweg – Vom Notschrei hinunter ins Tal

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Vogelbachtal und Altvogelbachfelsen

Wir haben ein kleine Wanderung von Badenweiler durchs Vogelbachtal zum Altvogelbachfelsen unternommen. Allein der idyllisch plätschernde Vogelbach, Libellen und Schmetterlinge lohnen die Tour. Im vergangenen Jahr haben wir eine ähnliche Runde unternommen, sind aber von Schweighof aus gestartet: Badenweiler-Schweighof: Wanderung Altenstein – Vogelbach – Bergmannsruhe

Die Wanderung führt fast auf den 1165 Meter hohen Blauen.

Unsere Wanderung ist etwas mehr als 10 Kilometer lang und beginnt Schlossplatz. Wir folgen der Blauenstraße nach Osten und wechseln dann in die Hochwaldstraße. An deren Ende halten wir uns rechts und folgen der Moltkestraße bis nach links in Richtung Heizkraftwerk abbiegt. Hier folgen wir dem Wegweiser Badenweiler Pfarrwaldpromenade in Richtung Wilhelmstraße und Schweighof.

Beim Aussichtspunkt mit der Himmelsliege genießen wir den Blick auf die gegenüberliegende Burg.

Kirche, Kurhaus und Burg

Wir kommen am Ende der Pfarrwaldpromenade auf die Straße „Im Bannholz“ und Biegen nach links in die Wilhelmstraße ab. Beim Wegweiser Wilhelmstraße am Friedhof halten wir uns rechts und folgen der Wilhelmstraße nach Schweighof.

Alternativ kann man auch der Badstraße folgen, dort gibt es noch einen Rastplatz mit Himmelsliege, und folgt dann ab dem Wegweiser „Im hinteren Vogelbach“ dem Wegweiser zur „Bergmansruhe“.

Beim Wegweiser „Bergmannsruhe“ beginnt das Vogelbachtal. Wir folgen dem Bachverlauf bergauf.

Was blüht denn da? Statt dem dicken Naturführer hilft heutzutage eine App.

Der Kaisermantel oder Silberstrich (Argynnis paphia) ist ein Schmetterling (Tagfalter) der Gattung Argynnis aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Er ist der größte mitteleuropäische Perlmutterfalter.

Wir folgen dem Bachlauf

Der Weg wir immer schmaler und wir kreuzen den Bach und folgen dem Weg auf der anderen Seite.

Ein Baum mit Gesicht – ich habe die Umrisse mit Photoshop nachmalt.

Der Bach plätschert vor sich hin.

Bei der Friedrich-Hilda-Esche können wir entweder direkt in Richtung Stelli (etwas steiler und schmaler) oder über den Wegweiser „Vogelbach“ laufen. Wir entscheiden uns für letztere Route.

Vergangenes Jahr haben wir hier Rast gemacht, da stand bei der Esche noch eine Bank.

Irgendein Pilzsammler hat seine Beute verloren …

Es geht weiter in Richtung „Stelli“

Rechter Hand kommen wir an einer zugewachsenen Mauer vorbei. Es handelt sich dabei um eine  einstige Holzverladerampe. Hier wurden früher Pferdefuhrwerke mit Holz beladen.

Wir keuzen nochmal den Vogelbach.

Eine Schwebfliege

Weiter geht’s in Richtung Obere Stelli und Blauen

Beim Wegweiser „Obere Stelli“ folgen wir dem Pfad in Richtung Blauen. Ab hier wirds etwas ätzend – habe ich schon erzählt, dass ich mich nicht so gerne bergauf quäle?

Oben beim Altvogelbachfelsen angekommen machen wir Vesperpause, auch wenn die Straße ziemlich nah am Felsen vorbeiläuft und das eine oder andere Moped vorbeiknatternt. Es waren auch einige Kletterer am Felsen. Es ist einer der wenigen Felsen, wo das noch erlaubt ist.

Fingerhut (Digitalis)

Wir überqueren die Straße, verlassen den Wanderweg mit der gelben Raute hinauf zum Blauen und folgen dem „Alten Blauenweg“. Hier habe ich die Kamera weggepackt, weil es nicht so viel zu sehen gibt. Wenn man dem Wegweiser Richtung „Fischersbrunn“ folgt sind es knapp zwei Kilometer bis zum Blauengipfel.

Wir gehen immer parallel zum Berg in Richtung Westen und wechseln dann beim Wegweiser auf den unteren parallelen Weg, der direkt zum Prinzensitz führt.

 

 

Irgendjemand hat diese betenden Hände in die Wand der Hütte am Prinzensitz geritzt.

 

Wir gehen weiter in Richtung Badenweiler …

 

 

Bei einem Hochsitz eröffnet sich der Blick in Richtung Rheinebene.

 

Blick auf Müllheim

Blick Richtung Kaiserstuhl – Im Vordergrund liegt die Römerberg-Klinik.

Wir folgen dem Wegweiser in Richtung Oberer Pfarrwald und Sophienruhe.

 

Wir überqueren die Landesstraße zum Blauen.

 

 

Am Rastplatz und Aussichtspunkt Sophienruhe packen wir nochmals unserer Thermoskannen mit Tee aus.

 

 

Blick auf die Burg Baden und den Innerberg

Unterhalb der Sophienruhe ist eine Abraumhalde aus dem Bergbau. Glückspilze finden hier auch mal einen blau glänzenden Amethyst.

Blick auf Niederweiler und Müllheim

 

 

Wir gehen weiter in Richtung des Wegweisers Blaue Steine

 

Vorbei an der einstigen Abraumhalde

 

Hier gehen wir weiter in Richtung Badenweiler.

Zurück in Badenweiler kann man die Burg Baden, den Kurpark und die Römische Badruine besichtigen. Literaturfreunde können das Tschechow-Museum besichtigen. Für Familien mit Kindern bietet sich  ein kleiner Abstecher zum  Park der Sinne an.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Vogelbachweg – Altvogelbachfelsen – Sophienruhe

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Auf dem Münstertal-Talweg rund um Untermünstertal

Im Juli haben wir noch eine kleine Wanderung im Münstertal unternommen. Auf dem Talweg ging es vom Belchen-Center zum Kloster St. Trudpert. Wir wollten im dortigen Outlet-Center noch ein paar Dinge einkaufen und im Anschluss an die Wanderung in der Talstation einkehren. Früher war dies das Gebäude der Gubor-Schokoladenfabrik – früher heiß begeht waren im Fabrikverkauf die Schoko-Leibniz-Kekse als Bruchware. Der Weg führt uns auf der Nordseite des Münstertals entlang bis zum Kloster und am südlichen Talhang wieder zurück.

Wir überqueren die Bahnlinie und folgen dem Weg am Campingplatzvorbei bis zum Wegweiser Dietzelbach. Nach linkgs geht’s in Richtung Staufen (Messerschmiedfelsen), wir halten uns nach rechts und folgen der blauen Raute in Richtung Riggenbach beziehungsweise St. Trudpert.

Blick auf den Campingplatz

Geißbock

Den Zwei-Burgen-Pfad haben wir uns für eine unserer kommenden Wanderungen mal gemerkt.

Pilze sind irgendwie ein tolles Fotomotiv. Wir müssen dringend mal ein Pilzseminar besuchen, damit wir wissen was wir so fotografiern.

Hasengrunder Ruhe Die Markgräflerin läuft vorneweg …

Ein pinkfarbener Flamigo unterm Scheunendach …

DIESES
KREUZ HAT
THOMAS RIESTERER
UND SEINE EHEFRAU
CATHARINA
LAILLERIN
ZUR EHR GOTTES
ANHEROSTELLEN
LASSEN 1763
RNOF DURCH
IOSEPH
RIESTERER
1831

    Der Laisackerstollen.

Blick auf das Rathaus in Untermünstertal. In diesem Bereich befand sich die 1192 erstmals erwähnte Stadt Münster. Die Stadt, die im frühen 13. Jahrhundert über eine Münzprägestatte verfügte, wurde um 1400 von einem großen Hochwasser zerstört und dann nochmals um 1632 im Dreißigjährigen Krieg. Zwichen 1995 und 1997 fanden hier archäologische Ausgrabungen statt, einer meiner ersten Termine als freier Journalist.

Zwischen den Bäumen erhaschen wir einen Blick auf St. Trudpert.

Der Talweg führt jetzt hinunter zum Neumagen.

Am Neumagen: Ein Teil des Wassers wird am Mühlengrund abgezweigt.

Wir queren die Straße und erreichen beim Wegweiser Sandhalde auch das weitläufige Klosterareal von St. Trudpert.

St. Trudpert war ein Benediktinerkloster im Südschwarzwald, entstanden im beginnenden 9. Jahrhundert und säkularisiert 1806. Heute ist das zur Gemeinde Münstertal/Schwarzwald gehörende Kloster Ordenshaus der Kongregation der Schwestern vom heiligen Josef zu Saint Marc.

Kreuzweg mit Bildstöcken

Gedenktafel für Dekan Willibald Strohmeyer, der kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs von der SS am Heubronner Eck (Dekan-Strohmeyer-Kapelle) ermordert wurde.

  Die Pfarrkirche St. Trudpert

Der zum Kloster gehörende Bauernhof

Wir folgen der gelben Raute in Richting Prestenberg und Untermünstertal

Der Weg führt uns jetzt ein gutes Stück den Neumagen am südlichen Rand von Untermünstertal entlang. Blick auf den Münsterberg mit dem Gipfelkreuz

Wir kreuzen beim Gasthof Belchenblick die Landesstraße L 130 die zum Haldenhof hinauf führt.

Wegkreuz mit Madonna

Wir wussten gar nicht, dass es in Münstertal einen kleinen Park mit Weiher gibt.

Ein Wandbild von Julius Kibiger mit Leuten im Markgräfler Tracht.

Wir machten noch einen kleinen Abstecher in Richtung Bahnhof

Ein schmuckes Schwarzwaldhaus als Neubau in Holzbauweise

Der Weg führt uns dann wieder den Neumagenentlang bis zum Wegweiser Wogenbrunn. Dort kreuzen wir die (Haupt-)Straße Hof/Wasen und folgen der Straße Breitematte bis zum Bahngleis.

Am Bahngleis entlang geht es wieder in Richtung Belchen-Center.

Die Münstertalbahn

Vorbei an Weiden mit glücklichen Pferden …

Mehr Bilder sind bei Google Fotos im Album Kleine Runde ums Münstertal zu finden.

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Blauenblick, Lipberg und Tiergehege

Eine unserer letzten Wanderungen unternahmen wir praktisch vor unserer Haustür. Vor dieser sind wir auch gestartet, auf der Karte bei Google Maps ist jedoch der Waldparkplatz Eichwald (nach dem Müllheimer Freibad beziehungsweise Eichwaldstadion) als Start angegeben. Von dort ging es den Lipberger Weg über den Blauenblick nach Lipburg, dort hinauf zum Friedhof und zum Lipberg – wo die Gleitschirmflieger landen, die auf dem Blauen starten, hinunter Richtung Tiergehege Niederweiler und den Krezbergweg wieder zurück in Richtung Siebeneichen. Der Rundweg ist zwischen 7 und 8 Kilometer lang, von Haustür zu Haustür waren es etwa 10 Kilometer.

Die Wanderung beginnt am Waldparkplatz im Eichwald, wir gehen etwas zurück und folgen dann beim Hundesportverein dem Lipburger Weg, vorbei am Schützenhaus. Von der Chrieswasserquelle fließt ein kleines Bächlein in Richtung Schwimmbad.

Die Chrieswasserquelle

Infotafeln des Forstamts informieren über den Müllheimer Eichwald.

Ein Platz am Waldweg: Welche Elfen und Wichtel sich hier wohl treffen?

Bemalte Steine säumen den Wichtelweg

Kleine Verschnaufpause am Blauenblick …

Wir wandern weiter in Richtung Lipburg.

Eine Ziegenweide

Das Echte Mädesüß (Filipendula ulmaria) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört. Sie ist in fast ganz Europa heimisch und man findet sie auf nährstoffreichen Feucht- und Nasswiesen, an Gräben und Bachufern sowie in Erlen-Eschenwäldern.

Zitronenfalter

Die Lipburger Turmuhr ist schon 115 Jahre alt.

In Lipburg halten wir uns beim Kriegerdenkmal links und gehen bergauf in Richtung Friedhof, entlang des Anstiegs gibt’s leider wenig Schatten.

Ein Rotmilan

Der Friedhof

Der Lipberg

Gleitschirmflieger im Anflug vom Blauen …

Wir genießen auf dem Lipberg die Aussicht, vespern und schauen den Gleitschirmfliegern beim Landen zu.

Panoramblick in die Rheinebene

Wir gehen wieder bergab in Richtung Niederweiler.

In diesem Bild sind zwei Burgen versteckt …

Wir kreuzen den Skulpturenweg.

Das Wildgehege bei Niederweiler

Die Rehe konnten wir nur von weitem sehen. Uns kam gerade ein Spaziergänger mit Hund entgegen als die Markgräflerin ihre Kamera auspackte. Die scheuen Rehe haben daraufhin das Weite gesucht.

Ein Pavillon der Jäger informiert über das Dammwild.

Nachdem wir die Straße von Niederweiler nach Lipburg überquert haben, folgen wir dem Krezbergweg in Richtung Müllheim und kommen unterhalb des Josbergs beim Wegweiser Siebeneichen raus.

Vom Wegweiser Siebeneichen braucht man nur dem Schild in Richtung Schwimmbad zu folgen. Wir gehen jedoch in Richtung Klemmbach und folgen diesem an der Frick-Mühle vorbei in Richtung Marktplatz und gönnen uns bei der neuen Eisdiele ein Eis.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Blauenblick-Lipberg-Tiergehege

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Wanderung auf dem halben Sagenweg

Zur Hälfte fertiggestellt ist der Sagenweg Schweizermühle der von Tegenernau nach Wies entlang der Köhlgartenwiese führt. Entdeckt haben wir die ersten Tafeln des Sagenwegs bei unserer Wanderung durch die Heißbachschlucht. Schon seit dem Jahr 2016 plant der Tourismusverein den Sagenweg, der vermutlich noch in diesem Jahr fertig werden wird. Wir haben von Tegernau aus die erste Hälfte des Wegs erkundet und noch einen Abstecher nach Schwand gemacht.

Der Weg führt uns am Wirtshausmuseum Krone Tegernau vorbei.

Am Wirtshausmuseum hängt ein alter Automat
Die Laurentiuskirche in Tegernau

In Tegernau fehlten leider noch die Schilder zum Einstieg in den Sagenweg. Weil der Weg zur Heißbachschlucht beim Stauweiher beginnt und der Sagenweg dort vorbeiführt, sind wir irrtümlich dem Wegweiser zur Schlucht statt nach Wies gefolgt. Teile des Sagenwegs verlaufen auf Pfaden und Waldwegen, die aktuell weder bei Google Maps noch bei OpenStreetMap zu finden sind.

Statt dem Wegweiser zur Heißbachschlucht hätten wir dem Wegweiser in Richtung Schwand/Wies folgen sollen.

Dafür sind wir am Holzlagerplatz vorbeigekommen. Müssen aber der Straße bis zum Steinbruch folgen. Der Weidentunnel Die Sage um die Schweizer-Mühle ist eine der Sagen, die entlang des Weges auf Tafeln erzählt werden. Der Köhlgartenwiese Wasserfall am Ausgang des Stauweihers Bei unserer Wanderung im Frühjahr durch die Heißbachschlucht war diese Tafel noch nicht angebracht.

Jüngster Baustein ist der Grillplatz auf der Hälfte des Wegs beim Stauweiher. Diese war bei unserer Wanderung durch die Heißbachschlucht noch nicht fertig und ist gut gelungen.

Vom Stauweiher in Richtung Wies endet der Weg an einem halben dutzend quer über den Weg liegenden dicken Baumstämmen. Die holzernen Rahmen für die Infotafeln stehen bereits, die Schilder sind jedoch noch nicht montiert. Da sich der Himmel verdunkelte und sich Regen ankündigte, haben wir bem Stauweiher dann kurzfristig den Plan geändert.

Wir sind auf der anderen Straßenseite ein Stück dem Stauweiherweg den Berg hinauf gefolgt, und haben dann den Helglebrachweg in Richtung Schwand eingeschlagen.

In Schwand sind wir bei der Sennhütte eingekehrt. Nach einem zünftigen Vesper ging’s dann – geschützt durch unsere Ponchos durch den warmen Sommerregen zurück nach Tegernau.

Sobald der Sagenweg von Anfang bis Ende fertig ist, werden wir ihn nochmals unter unsere Füße nehmen. Die Einweihung ist wohl für September 2021 geplant.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Tegernau – Sagenweg Teil 1

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Wanderung St. Johannisbreite – Schloss Bürgeln – Ringwall am brennten Buck

Am Wochen Wochenende unternahmen wir eine kleine Wanderung von der St. Johannisbreite über Schloss Bürgeln zum Ringwall am brennten Buck. Die Wanderung ist rund sieben Kilometer lang.

Starte war beim Wanderparkplatz St. Johannisbreite.

Blick hinunter nach Schallsingen, ins Eggenertal und hinüber in die Vogesen.

Wir überqueren die Pass-Straße zwischen Obereggenen und Sitzenkirch und folgen auf der anderen Straßenseite dem Breiteweg

Ein Hinweis auf das geöffnete Schloss-Stübli, dass coronabedingt nur „To Go“ anbietet.

Blick hinunter auf Sitzenkirch.

Ein Aurorafalter (Anthocharis cardamines): Diese Art Schmetterlinge ist uns bislang gar nicht aufgefallen, wahrscheinlich haben wir die Weibchen immer mit Kohlweißlingen verwechselt. nur die Männchen haben die orangen Flügelspitzen.

Wir folgen dem Breiteweg und folgen an einer Abzweigung der gelben Raute bis zum Schlossweg/LInsenmattbrünnle.

Keine Kathedrale der Technik, vielmehr eine schmucke kleine Kapelle der Elektrizität: Das Trafohäuschen zwischen der St. Johannisbreite und Schloss Bürgeln.

 

Der Rastplatz beim LInsenmattbrünnle

Auf Schloss Bürgeln sind wir nur kurz hoch, haben uns beim Schloss Stübli ein Bauernhofeis geholt und dann im Schlosspark vernascht.

 

Im Rosengarten

Blick hinüber zum Blauen, wo Gleitschirmflieger ihre Kreise drehten.

Wanderparkplatz Schloss Bürgeln

Der Bestattungwald Lichtung der Ruhe – Bürgler Wald

 

 

Der Grillplatz Sandboden mit Schutzhütte, Grill, Brunnen und Tanzboden

Wir folgen dem Salzleckeweg in Richtung Ringwall am Brennten Buck.

Wir gehen einen kleinen Pfad hinauf zum Brennten Buck und dem Ringwall. Wie schon bei der Burg Grüneck gibt es nicht wirklich viel zu sehen.

 

 

 

Wieder zurück am Salzleckeweg folgen wir  jezt dem Langmoosweg in Richtung Norden.

Ein kleiner Pfad für dann nach links bergab zum Brenntenbuckweg. Wir folgen dem Weg am Westhang des Brennten Buck.

 

 

Die ersten blühenden Heidelbeersträucher am Wegesrand

 

Waldsauerklee

Irgendwann treffen wir auf die Straße von Schallsingen auf Schloss Bürgeln. Wir überqeurdne die Straße und gehen ein paar Meter abwärts. Dann kommen wir auf der anderen Seite wieder auf einen Wanderweg. Wir folgen dem Rüttibodenweg.

Schlüsselblumen

Irgendwann kreuzt der Weg die Lichtung mit der Stromtrasse. Kurz davor nehmen wir den Schlossweg hinunter zum Breiteweg (gelbe Raute).

Wir sind wieder am Breitewag angekommen und folgen diesem zurück zur St. Johannisbreite.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Breite – Bürgeln – Brennten Buck

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Heißbachschlucht und Bücklebodenhütte

Eigentlich wollten wir neulich durch die Kirschblüte im Eggenertal wandern, allerdings waren viele Blüten durch den Frost schon leicht braun und zudem die Parkplätze ziemlich voll. Da habe ich mich an den die Beschreibung der Heißbachschlucht bei Birgit-Cathrin Duval erinnert.

Also sind wir über die St. Johannisbreite nach Kandern und Malsburg-Marzell durchgestartet, sind über das Lipple ins Kleine Wiesental gefahren und haben beim Stausee in Wies unsere Wanderung gestartet.

Eine Beschreibung der Tour ist auch auf der Homepage www.kleines-wiesental-entdecken.de zu finden.  Diese startet allerdings beim Gasthaus „Hirschen“ in Sallneck.

Unsere Wanderung startet beim Parkplatz am Stauweiher. Es geht ein paar Schritte die Straße nach Sallneck entlang, dann folgen wir dem Wegweiser nach rechts in die Heißbachschlucht.

Wir gehen den Berg hinauf, linkerhand liegt eine Fischzucht und ein kleines Wildgehege.

Dann beginnt der interessante Teil der Schlucht mit den kleinen Wasserfällen.

Die wildromantische Schlucht mit ihren teils steilen Pfaden wurde von der Jugendfeuerwehr Sallneck mit Geländern und kleinen Brücken begehbar gemacht.

Am oberen Ende der Heißbachschlucht kommen wir zu zwei Holzhütten in Privatbesitz. Beim Wegweiser Kähle Bückle könnten wir nach Sallneck abküzren.

Wir folgen jedoch dem Wegweiser in Richtung Glaserbergquelle, von dort geht es weiter zur Bückleboden-Hütte.

Bei der Bücklebodenhütte machen wir Rast und wir essen unser mitgebrachtes Pastrami-Sandwich und packen unsere Thermoskannen mit Tee aus.

Wir folgen der gelben Raute in Richtung Sallneck.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Tals blicken wir auf den Köhlgarten, auf dessen Südseite die Köhlgartenweise entspringt.

Wir folgen dem Weg hinunter nach Sallneck.

Beim Gasthaus „Hirschen“ in Sallneck gibt es eine Infotafel mit Wanderwegen.

Unterhalb des Gasthauses gibt es ein Wildgehege.

Wir gehen die Hauptstraße entlang weiter ins Dorf und biegen nach der Bushaltestelle am Lindenplatz nach links ab in den Thauenweg (gelbe Raute). Wir gehen die geteerte Straße hinunter.

Apfelblüte

Links im Tal liegt der Granitsteinbruch von Schwand.

Beim nächsten Wegweiser in der Kurve verlassen wir das Teersträßchen und biegen nach links in den Waldweg ab. Der Weg führt hinunter zur Köhlgartenwiese.

Unten am Flüsschen angekommen finden wir eine Infotafel eines Themenwegs, der in diesem Jahr eingeweiht werden soll. Der Sagenweg Kleines Wiesental (Sagenweg Schweizermühle) führt entlang der Köhlgartgenwiese von Tegernau nach Wies.

Der Stauweiher

Nach etwa sechs bis sieben Kilometern sind wir wieder zurück beim Wanderparkplatz am Stausee.

Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Heißbachschlucht – Bücklebodenhütte – Sallneck – Stauweiher

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Kleine Lipburger Runde zum Lipberg

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Nicht nur im Eggenertal auch rund um Lipburg sind zahlreiche Streuobstwiesen zu finden. Noch blühen nur vereinzelte Kirschbäume und Schlehen, aber wir haben den sonnigen Samstag für eine kleine Kurzwanderung genutzt. Kurz (fünf Kilometer) deshalb, weil die Markgräflerin sich noch in ihrem Garten austoben und einen Kuchen backen wollte. Außerdem wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen, da wir in den vergangenen drei Wochen anderweitig beschäftigt waren beziehungsweise das Wetter auch nicht immer einladend war. 

Wenn der Frühling voranschreitet machen wir die Tour nochmal, dann allerdings die größere, etwa  etwa sieben Kilometer lange Runde über Sehringen nach Lipburg, die auch den kompletten Skulpturenweg (PDF) mit einschließt.

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Start und Ziel war in Badenweiler, und so nutzten wir die Gelegenheit am Ende im Kurpark noch ein paar Fotos von den blühenden Narzissen zu machen. Wir haben uns für den Parkplatz Süd als Startpunkt entschieden. 

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Nach der Unterführung der Landesstraße 132 / Sehringer Straße ist auf der rechten Seite die Kriegsgräberstätte zu finden.

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Die Ministranten aus Badenweiler im Rahmen einer 72-Stunden-Aktion eine Infotafel zu Streuobstwiesen erstellt und unter anderem Nisthilfen für Steinkäuze aufgehängt.

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Die ersten blühenden Kirschbäume

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Die Markgräflerin bei Sonnenschein mit Kapuze? Auf dem Lipberg herrschte eine frische Brise!

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Auf dem Friedhof von Lipburg liegt nicht nur der Schriftsteller René Schickele begraben, auch der Schauspieler Charles Regnier.

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Blick auf Lipburg

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Kleiner Abstecher auf den Lipberg, wo wir eigentlich Tee trinken und vespern wollten. Der Markgräflerin war es hier oben etwas zu windig.

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Vom Lipberg hat man eine tolle Aussicht in die Rheinebene. Die Wiese im Vordergrund ist übrigens der Landeplatz der Gleitschirmflieger, die auf dem 1165 Meter hohen Blauen starten.

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Blick hinüber zur Burg Baden. Etwas weiter oberhalb kann man auch einen Blick auf die Burg Neuenfels erhaschen.

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Skulpturenweg Badenweiler.

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Blick auf die Burg

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Im Kurpark Badenweiler

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Pfau – Dauerleihgabe von Bildhauer Gotthelf Schlotterer, Bronze

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Großherzogliches Palais

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Blühende Narzissen im Schlosspark

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Mehr Bilder bei Google Fotos im Album Lipburger Runde

Karte

 

Fotografie, Landschaft, Natur

Blühende Sträucher im Frühling

Nicht nur Krokusse und Narzissen, auch die Sträucher am Wegesrand fangen an zu blühen. Ich tippe beim Foto vom Wegesrand  mal auf Schwarzdorn oder Schlehe, kann es aber nicht zu 100 Prozent sagen.

Alles freuet sich und hoffet,
wenn der Frühling sich erneut.
(Friedrich Schiller)