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Euphorie bei der Baseball-Europameisterschaft in Neuenburg

Von Baseball Europameisterschaft in Neuenburg

Egal ob bei den Spielern und Fans aus Frankreich, Griechenland, Großbritannien, den Niederlanden, Tschechien und der Ukraine, bei italienischen Schiedsrichtern oder Zuschauern aus der Schweiz und aus Südbaden. Die Vorrunden-Begegnungen der Baseball-EM in Neuenburg haben Begeisterung ausgelöst. Neben dem erstklassigen Spielfeld war vor allem die tolle Atmosphäre dafür verantwortlich. Es war nicht nur eine tolle Werbeveranstaltung für den Baseball-Sport, der in Deutschland immer noch eine Randsportart ist, sondern vor allem auch für die Region im Dreiländereck. Auch wenn an den beiden Spitzentagen nur rund 700 Zuschauer kamen, was die Atmosphäre und die Werbung für das Markgräflerland angeht, hat die Baseball-EM manche Heimattage-Großveranstaltung mit mehreren tausend Besuchern in den Schatten gestellt.

Die zahlreichen Helferinnen und Helfer des Atomics Baseball-Clubs in Neuenburg haben für diese Leistung Respekt verdient.

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Abwasser wurde einfach auf die Straße gekippt

Von Mittelaltertag Neuenburg

Mittelaltertag in Neuenburg

Mit den Schlägen der Glocke auf dem Dach des Neuenburger Rathauses wurde gestern punkt 11 Uhr die „Neuenburger Zeitreise ins Mittelalter“ eingeläutet.

Seit September vergangenen Jahres beschäftigen sich alle Kindergärten und Schulen der Zähringerstadt mit der mittelalterlichen Stadt Neuenburg. Die Ergebnisse wurden gestern beim Mittelalteraktionstag vorgestellt, natürliche kam auch der spielerische Aspekt nicht zu kurz, so konnten sich die jüngsten Kindergartenkinder beim Bogen- und Armbrustschießen ebenso beweisen wie beim Ritterturnier mit Stecken und Lanze.
Buntes Markttreiben gab es in der Salzstraße mit vielen Mitmachangeboten, wie Pergamentherstellung, Kalligraphie, Buchbinden oder Webstuhl. Neben verschiedenen handwerklichen Vorführungen wurde auf dem Rathausplatz die funktionsweise von Gegengewichtshebelgeschütz und Torsionsgeschütz erklärt.
„Ich bin beeindruckt“, lobte Bürgermeister Joachim Schuster bei der Eröffnung auf dem Rathausplatz alle Beteiligten, allen voran die vielen Kinder. „Hier hat es vor einigen hundert Jahren ganz anders ausgesehen“, erklärte Schuster den Kindern. Statt Asphalt habe es einen Lehmboden gegeben, die Häuser standen dicht beieinander, das Wasser musste aus dem Brunnen geholt werden und das Abwasser wurde einfach auf die Straße gekippt, gab der Rathauschef den Kindern einen Einblick, wie es im Mittelalter in der Zähringerstadt ausgesehen haben mag. Schuster wies auch daraufhin, dass direkt hinter der östlichen Häuserzeile des Rathausplatzes einmal die Stadtmauer verlief und bei der Apotheke schräg gegenüber des Rathausplatzes einmal ein Stadttor, das so genannte Mühltor oder Müllheimer Tor stand.
Der Rathauschef hob unter allen Beteiligten den Historiker, Museums- und Erlebnispädagogen Gregor Schopka hervor, der eine zentrale Rolle bei dem Projekt gespielt habe.
Sehenswert ist Stadtrundgang durch das mittelalterliche Stadtrundgang, der von den Schülerinnen und Schülern der Grundschulförderklasse, des Schulzentrums und des Kreisgymnasiums gestaltet wurde und der den historischen Stadtrundgang ergänzt. Die von den Kindern gestalteten Bilder und Informationstafeln wird als Ausstellungsprojekt während der Sommermonate das Stadtbild mit bunten Tupfern bereichern.
Ein im Bürgerbüro des Rathauses erhältlicher Flyer weist auf den mittelalterlichen Stadtrundgang hin. Für die musikalische Umrahmung mit mittelalterlichen Flöten- und Trommelklängen sorgte die Jugendmusikschule Markgräflerland.

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Trikotvorstellung des SC Freiburg mit Fan-Models aus Steinenstadt

Von Trikotvorstellung SC Freiburg

Mittendrin bei der Vorstellung der neuen Trikots des Sportclubs Freiburg auf dem Freiburger Münsterplatz waren Natalie (2.v.l.), amtierende Miss TriRegio, und Jessica Thomann (4.v.l.) aus Steinenstadt. Der SC Freiburg hatte Fan-Models gecastet und dabei fiel die Wahl auch auf die beiden dunkelhaarigen Schönheiten aus dem Markgräflerland. Vor mehreren hundert Fans auf dem Münsterplatz präsentierten die Beiden den neuen Sportdress der SC. In die „Nebenrollen“ schlüpften dabei die Profikicker Julian Schuster (r.), Neuzugang Max Nicu (l.) und Kapitän Heiko Butscher. Die Fan-Models werden nun noch für den neuen Fan-Katalog des SC fotografiert.

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Urlaubsstimmung bei der Rheinregatta in Grißheim

Von Rheinregatta 2010

Sommer, Sonne und Strand: Die Rheinregatta des Vereins „Grißheim aktiv“ bot gestern so richtig Urlaubsstimmung am Rheinufer bei der NATO-Rampe Grißheim.

Kinder konnten unbeschwert im Rhein planschen oder am eigens für die Veranstaltung angelegten Sandstrand Burgen bauen. Hochbetrieb herrschte hier am Grißheimer „Rheinstrand“ während man auf die Ankunft der Rheinregatta wartete. Der Verein „Grißheim aktiv“ sorgte mit Unterstützung durch Musik- und Gesangsverein für die Bewirtung und vor allem kühle Getränke. Auch am Eiswagen war ständig eine lange Schlange.
Los gings um 11 Uhr in Neuenburg an der Rheinbrücke. Bürgermeister Joachim Schuster gab mit einem Böllerschuss aus der Kanone den Startschuss für das Rennen der vier Weidlinge aus Neuenburg, Steinenstadt, Zienken und Grißheim. Sieger war erwartungsgemäß der Neuenburger Weidling von Horst Anlicker mit seiner Familie und konnten so den Wanderpokal der „Fridolin Apotheke“ für die Kernstadt verteidigen. Als eine der letzten Familien mit Fischereirecht als Berufsfischer in der Zähringerstadt waren sie das einzige „Profiteam“. Dieses Mal war es jedoch weitaus spannender, konnte auf der rund neun Kilometer langen Strecke von Neuenburg nach Grißheim doch der Weidling aus Zienken in Führung gehen.
Zweiter wurde das Team der Vereinsgemeinschaft aus Zienken vor dem Weidling des Heimat- und Dorfpflegevereins Steinenstadt. Letzter wurde das Team aus Grißheimer Ortschaftsräten und Vereinsvertretern.
Viel Abwechslung bot das Rennen der freien Klasse, bei der alles was schwimmt teilnehmen durfte. Riesenschwan, Quietschentchen, Sofa, Wikingerschiff, Wasserflugzeug und selbst einen Ausblick auf die Landesgartenschau 2022 konnten die Besucher unter den vielen originellen Booten bestaunen.
Schnellster Paddler in der freien Klasse war Fritz Freund mit seinem Kanadier vor den Radballern des Radsportvereins Neuenburg mit ihrem originelle verzierten Weidling und Erich Kessler, der ebenfalls mit einem Kanadier unterwegs war.
Im Mittelpunkt der freien Klasse standen jedoch die Originalität und handwerkliches Geschick. Hier gewann das „Top Clean Trödella“-Wasserflugzeug den ersten Platz vor dem Wikingerschiff der Volleyballer des Turnvereins Neuenburg. Punktgleich auf dem dritten Platz lagen Nicola Thomas mit ihrem Landesgartenschau-Boot sowie die Ente der Neuenburger Zigeunerclique.
Spannend war es auch beim Kurzstrecken-Ausscheidungsrennen in Grißheim, bei dem immer zwei Weidlinge gegeneinander antraten. Nach den Strapazen von Neuenburg nach Grißheim traten jedoch nur vier Mannschaften an. Am Ende setzten sich die Neuenburger Radballer im Finale gegen den Dorf- und Heimatpflegeverein Steinenstadt durch.
Vollauf zufrieden waren die Veranstalter von „Grißheim aktiv“ wie die Vorsitzende und Ortsvorsteherin Rita Schmidt betonte. Es sei alles gut gelaufen, meinte Schmitt und dankte den rund 60 Helferinnen und Helfern, auch der der anderen Vereine. Nächstes Jahr wolle man gemäß der ursprünglichen Planung, die Rheinregatta nur alle zwei Jahre zu veranstalten, erstmal pausieren, sagte Schmidt und verweist auf das umfangreiche Programm des Vereins. Als nächstes stehe erstmal der Beitrag der Stadt Neuenburg für den Landesfestumzug anlässlich der Heimattage an, berichtete Schmidt von den weiteren Aktivitäten des Vereins. Unter der Regie von „Grißheim aktiv“ wird auf einem Tieflader eine Rheinlandschaft mit fließendem Wasser entstehen.