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Tempus fugit – Jahresrückblick 2021

Das Jahr 2021 hatten wir mit einer Winteranderung vom Kreuzweg zum Köhlgarten eingeleitet. Irgenwie kamen wir aber nicht mehr so oft zum Wandern. Trotz Pandemie hat uns die Arbeit eingeholt. Zudem war das Wetter in diesem Jahr im Vergleich zu 2020 zu nass und ungemütlich – eine Wanderung vom Notschrei ins Münstertal hat mir doch einen „nassen Frack“ beschert. Diese und andere Wanderungen muss ich erst noch bloggen. Auch das Angeln kam irgendwie zu kurz.

Tempus fugit – der lateinische Spruch gilt ganz besonders in diesem Jahr.

Wie schon 2020 stand auch das Jahr 2021 ganz im Zeichen von Corona. Der Rettungsschwimmkurs, den ich als Ausbilder im Oktober 2020 begonnen hatte, musste eine lange Zeit pausieren, bis ich diesen dann im Sommer endlich abschließen konnte.

Spektakulär war ein DLRG-Einsatz im Rheinhafen in Weil am Rhein, bei dem ein Betonmischer in den Rhein gerollt war.

Hinzu kam, dass meine EH-Ausbilder-Lizenz während des ersten Corona-Jahres abgelaufen ist und wegen Corona übergangsweise nur um ein Jahr bis März verlängert worden war. Leider gab es weit und breit keine Fortbildungen und erst im Oktober konnte ich dann mit Online-Präsenz-Seminaren und E-Learning die erforderlichen Unterrichtseinheiten sammeln. Leider mussten es dann 32 statt der 16 üblichen Lerneinheiten sein, da die Lizenz ja abgelaufen war. Die Bürokratie der Berufsgenossenschaft ist hier übergründlich.

Eine unerwartete Überraschung

Eine freudige Überraschung gab es am 24. Juli für mich im Müllheimer Freibad. Meine DLRG-Kameraden haben eine kleine Feierstunde organisiert und Müllheims Bürgermeister Martin Löffler überreichte mir die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für mein ehrenamtliches Engagement in der DLRG. Seit 1991 habe ich mehr als 750 Rettungsschwimmer ausgebildet. Vielen Dank!

Danke an Voker Münch (mps) für das Foto!

Mal wieder etwas neues Lernen

Im Frühjahr hatte ich also genug Zeit, um wieder mal etwas Neues zu lernen. Tobias Holzreiter hatte mich im März angesprochen, ob ich nicht die Amateurfunk-Linzenz machen wollte. In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder mal über den Field Day der Funkamateure vom DARC OV A47 Markgräflerland berichtet. Und ich war schon immer technikbegeistert, auch wenn das Thema in den vergangenen Jahren zu kurz kam.

Beim Field Day auf dem Stalten

Also ging es ans Lernen der 1547 Fragen für die Amateurfunkprüfung. Der Technische Teil war recht anspruchsvoll. Zum Glück konnte ich vieles aus der Abi-Zeit am Technischen Gymnasium aus dem Gedächtnis hervorkramen. Allerdings bezog sich das zu Schulzeiten gelernte Wissen über Elektronik nicht unbedingt auf Hochfrequenztechnik. Bis Juni hatten wir den Stoff für die Einsteiger-Lizenz durch, dann habe ich mich dazu entschlossen doch die große A-Lizenz zu machen. Die Einsteiger-Lizenz gilt nämlich im benachbarten Frankreich nicht. Am 28. September haben Christian Pohle und ich in Reutlingen die Prüfung für die A-Lizenz mit Erfolg abgelegt.

Seither bin ich als DL2ANL on air und hatte auch schon bei einem Contest von der CLubstation aus die ersten DX-QSOs mit Curacao, Argentien, Brasilien, Ghana und den USA.

Zwichen den Jahren gab es dann das erste Amateurfunkdiplom (dazu demnächst mehr):

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Ausflugsziel, Garten, Nachrichten, Natur

Countdown bis zur LGS

Noch knapp ein Jahr bis zur Eröffnung der Landesgartenschau 2022 in Neuenburg am Rhein. Hier ein paar Impressionen vom Presserundgang durch Wuhrlochpark und Rheingärten am Freitagmittag.

Auch das gehört zur Geschichte der Zähringerstadt: Stacheldrat aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg der bei den Bauarbeiten gefunden wurde.

Können Wilschweine lesen? Und falls ja, sprechen sie französisch?

Computer, Fotografie, Journalismus, Nachrichten, Video

Die Grenzen sind geschlossen, aber die Herzen sind offen

Neben Fotos für die Printausgabe noch ein paar Videoschnipsel für Online gedreht.

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Ein schönes Zeichen für die deutsch-französische Freundschaft. Für Pendler soll der Grenzübergang zwischen Chalampé und Neuenburg ja voraussichtlich Montag geöffnet werden. Für alles andere sollten wir einfach Geduld haben. Wenn sich das Coronavirus wieder exponentiell ausbreitet, weil zu schnell und zu viel gelockert wird, ist niemanden geholfen.

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Fotografie, Nachrichten

Zugunglück in Auggen

rln-au-zugunglück_030Etwas mehr als Woche ist das Zugunglück in Auggen nun her. Es war das zweite Eisenbahnunglück über das ich in meiner Journalisten-Laufbahn berichten musste. Mir ist der entgleiste Güterzug vom 20. Mai 2011 im Müllheimer Bahnhof noch gut im Gedächtnis: Güterzug entgleist im Bahnhof Müllheim.

Als kleiner Nachtrag im Blog noch ein paar Fotos …

Ein schweres Zugunglück hat sich am Donnerstag [2. April] gegen 19.30 Uhr auf der Rheintalbahn bei Auggen ereignet. Dabei kam der 51-jährige Lokführer ums Leben.  Der Unglücksort befindet sich an der Überführung Fischerpfad, wo derzeit im Zusammenhang mit dem Ausbau der Rheintalbahn eine neue Brücke gebaut und eine alte Brücke abgerissen wird. Ersten Erkenntnissen zu Folge stürzte ein rund 140 Tonnen schweres Betonteil von der im Rückbau befindlichen Brücke in den Gleisbereich. Der Lokführer eines in Richtung Italien fahrenden Zugs der Rollenden Landstraße konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte in der Folge mit dem Brückenteil, dabei entgleiste die Lok und der sich dahinter befindende Waggon. Durch den Aufprall erlitt der Triebfahrzeugführer tödliche Verletzungen …

Hier geht’s zum Bericht in der Oberbadischen: Lokführer verstirbt an der Unfallstelle

Nicht auszudenken, wenn es den nur wenige Minuten vorher die Unglücksstelle passierenden ICE getroffen hätte. Aber ein toter Lokführer ist auch so schlimm genug.

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Fotografie, Kultur, Nachrichten, Veranstaltungen

Fronleichnamsprozession im Bad Bellinger Kurpark

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Abgedeckt mit Planen haben die Altäre und Blumenbilder den nächtlichen Gewitterregen unbeschadet überstanden: Am Morgen bot der  Bad Bellinger Kurpark  eine schöne Kulisse für die Fronleichnamsprozession der katholischen Seelsorgeeinheit Schliengen. Die einzelnen Pfarrgemeinden Schliengen, Liel, Bad Bellingen und Bamlach/Rheinweiler haben jeweils einen Altar mit Blumen geschmückt. Hier ein paar fotografische Eindrücke.

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Mehr Bilder im Album bei Google Fotos: Fronleichnamsprozession 2019 im Bad Bellinger Kurpark

 

 

Essen & Trinken, Fotografie, Heimatkunde, Kultur, Nachrichten, Natur, Veranstaltungen, Wandern

Deutscher Mühlentag: Ölmühle Eberhardt und Frick-Mühle

Ölmühle Eberhardt in Badenweiler
Ölmühle Eberhardt in Badenweiler

Der Deutsche Mühlentag ist ein Aktions- und Thementag rund um das Mühlen- und Müllereiwesen in Deutschland. Er wurde von der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung ins Leben gerufen und findet jährlich am Pfingstmontag statt.

(Quelle: Wikipedia)

Im Herzen des Markgräflerlandes sind zwei Mühlen an diesem Tag zu besichtigen: Die Frick-Mühle in Müllheim und die Olmühle Eberhardt in Badenweiler-Oberweiler. Ideal für einen kleinen Feiertagsspaziergang fanden die Markgräflerin und ich.



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Alte Ölmühle in Badenweiler

Die Ölmühle in der Weilertalstraße 8 stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde vermutlich 1650 gebaut. Die Mühle ist seit 1854 im Besitz der Familie Eberhardt. Eigentümerin ist Roswitha Eberhardt. Sie ist die Witwe des letzten Ölmüllers in der Region. Nebenberuflich wird die Mühle heute von ihr und ihren Söhnen Jürgen und Friedrich betrieben.

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Von ehemals 40 Wassermühlen entlang des Klemmbachs ist sie die einzige, die noch mit Wasser von einem oberschlächtigen Wasserrad angetrieben wird.

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Deutscher #Mühlentag Ölmühle Eberhardt

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Gepresst wird hauptsächlich Walnussöl aber auch Haselnuss- und Kürbiskernöl, diese werden in einem kleinen Mühlenladen angeboten.

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Die Markgräflerin hat natürlich je ein Fläschchen Walnuss- und Haselnussöl mitgenommen. Die Öle halten bis nächstes Frühjahr und werden so ab Herbst den für die Region typischen Nüssli- oder Döchterlisalat (Feldsalat) verfeinern.

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Einkehr: Angesichts des sommerlichen Wetters haben wir uns noch ein Eis gegönnt: In Oberweiler gibt es seit Mitte März das neue „Eiscafé zum Kuckuck“ (Weilertalstraße 37, Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 18 Uhr). Sehr lecker, und bislang auch im Bekanntenkreis nur Gutes gehört.


Frick-Mühle

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Energie aus Wasserkraft wussten schon unsere Vorfahren zu nutzen: Entlang des Klemmbachs gab es früher ein Vielzahl von Mühlen. Die Stadt Müllheim leitet ihren Namen von ihen Mühlen her. Bereits im Jahr 758 wird die Ansiedlung in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen als „villa mulinhaimo“ (Ort der Mühlen) erwähnt.

Die Frick-Mühle ist eine von sieben Getreidemühlen, die es früher in Müllheim gab. Neben der Frick-Mühle waren dies  die Gabelmann-Mühle in der Erngupfe, die Sprengemühle, die Diethelm-Mühle (früher Blankenhornsche-Mühle), die Koger-Mühle (vormals Willinsche-Mühle), die in den 1960er Jahren abgerissene Kaiser-Mühle (ehemals Schweizer-Mühle) sowie die Henssler-Mühle (ehemals Mattenmühle), die im Jahr 2009 als letzte Müllheimer Getreidemühle stillgelegt wurde. Aber nicht nur in Getreidemühlen wurde die Kraft des Wasser genutzt: Hinzu kamen noch zahlreiche Ölmühlen, Sägen, Hanfreiben und Trotten. Kein Wunder, dass der Gewerbeverein den „Müller von Mülle“ als Symbol gewählt hat.

Die Frick-Mühle wurde im Jahr 1392 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte ursprünglich zum Hofgut der Herren von Baden aus Liel. Von den Anfang des 19. Jahrhunderts neu errichtetend Gebäude sind das stattliche Wohn- und Mühlenhaus sowie das Gesindehaus mit Laube erhalten. Die Stadt Müllheim hat die Mühle im Jahr 1993 erworben und zusammen mit dem Markgräfler Museumsverein Müllheim renoviert.

Seit 2000 ist hier das Mühlenmuseum als Außenstelle des städtischen Markgräfler Museums eingerichtet und wird von der Stadt gemeinsam mit dem Museumsverein betrieben. Die ehrenamtlichen Helfer halten die Mühlentechnik in Schuss, bieten Führungen nach Absprache an.

So wie sich das Anwesen heute darstellt, ist es zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden.  Im Mühlenraum sind drei Mahlgänge wieder aufgebaut, die weiteren Gebäude wie Scheune, Stallungen und der Schopf der Holzsäge sind ebenso verschwunden wie das ausgedehnte Gartengrundstück.

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Öffnungszeiten: Von April bis Oktober werden jeweils am ersten Samstag und am dritten Sonntag eines Monats von 15 bis 17 Uhr die historischen Mahlwerke und die Stampfe vorgeführt.


Mehr Fotos im Flickr-Album: Deutscher Mühlentag 2018


Tipp: Die Müllheimer Museumsnacht „Jazz-Wein-Kultur“ findet am Freitag, 10. August 2018, ab 18 Uhr statt. Jazz wird gespielt im Innenhof des Museums und im Garten derFrick-Mühle. Besondere Aktionen, Führungen, Kultur- und Ausstellungsevents während des Abends machen die das Markgräfler Musuem und seine Außenstelle Frick-Mühle auf außergewöhnliche Art erlebbar. Dazu gibt es kulinarische Köstlichketen von ausgesuchten Müllheimer Gastronomen sowie edle Tropfen der Müllheimer Weingüter Dörflinger und Engler.

 

 

Kultur, Nachrichten, Veranstaltungen

Nai hämmer gsait

Musical Nai hämmer gsait

In ihrem Stück „Nai hämmer gsait“ hat die Musical-Arbeitsgemeinschaft der Stefan-Zweig-Realschule die Geschichte des Widerstandes gegen das in den 1970er Jahren geplante Kernkraftwerk in der Kaiserstuhlgemeinde Wyhl aufgearbeitet.

Die Sportfreunde Grißheim haben das sehenswerte Stück am vergangenen Freitag in die Grißheimer Rheinhalle geholt. Ein Stück voller Brisanz, steht doch das älteste Atomkraftwerk Frankreichs in Fessenheim direkt vor der Grißheimer Haustüre.

Anbei ein paar fotografische Impressionen vom Musical „Nai hämmer gsait“.

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Der Chor singt „Radioactive“ von den Imagine Dragons

Musical Nai hämmer gsait

Die Manager der Kernkraftwerk Süd versprechen im Wyhler Rathaus das Blaue vom Himmel herunter.

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Annalena Herr verzaubert mit dem Lied „Stieg zu mir in de Kahn“ das Publikum.

Musical Nai hämmer gsait

Im Wyhler Wald sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht!

Musical Nai hämmer gsait

Kräuter-Edda

Musical Nai hämmer gsait

„Auf welcher Seite stehst Du“ – Dieser Frage mussten sich vor rund 40 Jahren nicht nur die Bürger von Wyhl sondern auch die Polizeibeamten stellen.

Musical Nai hämmer gsait

Tanzeinlage zu „Night Fever“

Mehr Bilder im Flickr-Album „Nai hämmer gsait

Weitere Informationen zum Thema sind in einer interessanten Dokumentation des Südwestrundfunks zu finden: „Wyhl? Nai hämmer gsait!

Essen & Trinken, Fotografie, Nachrichten, Veranstaltungen, Wein

20 Jahre Markgräfler Gutedelcup – Chasselas erobert Paris

Guredelcup-Gewinner 2016
Strahlende Sieger und Weinhoheiten bei der Verleihung des Markgräfler Gutedelcups 2016 (v.l.): Isabella Vetter (Badische Weinkönigin), Marina Bläsi (Markgräfler Weinprinzessin), Kellermeister Andreas Philipp (Winzerkeller Auggener Schäf, Sieger in der Kategorie edelsüß mit einem 2014er Auggener Schäf Eiswein Barrique), Annette Seywald (Weingut Steinle, Siger in der Kategorie Kabinett trocken mit einem 2015er Dottinger Castellberg), Andrea Engler-Waibel (Weingut Engler in Müllheim, Sieger in der Kategorie Qualitätswein trocken mit einem 2015er Müllheimer Gutedel), Claude-Alain Mayor (Les Artisans Vignerons d’Ollon, Sieger in der Kategorie Selektion/International mit einem 2015er Ollon Faveur des Muses) sowie die Deutsche Weinköigin Josefine Schlumberger.

Zum 20. Mal wurde am Mittwoch vom Verein Markgräfler Wein der Markgräfler Gutedelcup verliehen. 20 Jahre in denen sich der Gutedel durch die Arbeit von  innovativen Winzern und Kellermeistern vom Schoppenwein zu einem Premium-Produkt gewandelt hat, und heute den Vergleich mit großen internationalen nicht mehr zu scheuen braucht.

Die Verleihung fand zum zehnten Mal im festlich geschmückten Kurhaus in Badenweiler statt.

Nach dem Vorbild des Gutedelcups wird seit fünf Jahren auch in der Schweiz der Wettbewerb Mondial du Chasselas ausgetragen. Auf Initiative der Schweizer Winzerinnen und Winzer ist der Fendant oder Chasselas – wie der Gutedel auf französisch heißt – dezeit dabei, die  französischen Metropole Paris zu erobern.

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„Unser Gutedel ist zu gut für die große Bühne“, meinte die deutsche Weinkönigin Josefine Schlumberger aus Laufen.

Insgesamt gingen 216 Weine in diesem Jahr beim Wettbewerb an den Start. Neben den 85 Weinen in der Kategorie QbA trocken waren es in diesem Jahr 37 Weine in der Kategorie „Kabinett trocken“, soviel Kabinettweine wie noch nie, was unter anderem auf den trockenen und warmen Sommer 2015 zurückzuführen ist, so dass die Gutedeltrauben beim  Mostgewicht die Schallmauer von 80 Grad Öchsle überschritten

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„2015 war ein fabelhafter Jahrgang, da konnte eigentlich jeder Gutedel machen“, gibt sich Andrea Engler-Waibel (links)  vom Weingut Engler in Müllheim bescheiden und freute sich über den Pokal in der Kategorie „QbA trocken“, den Sponsor Willi Zimber überreichte.

 

Gutedelcup 2016
„Eiswein ist nicht einfach“, sagt der Auggener Kellermeister Andreas Philipp. So habe es 2014 nur eine Nacht gegeben, in der es kalt genutg war: am 28. Dezember 2014
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Eisweinlese 2014 in Auggen
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Die Gutedelcup-Sieger 2016

Die Gutedelcup-Sieger 2016

Platz QbA trocken Kabinett trocken Edelsüße Weine Selection trocken (Int.)
1. 2015 Müllheimer Gutedel, Weingut Engler Müllheim 2015 Dottinger Castellberg, Weingut H. Steinle Ballrechten-Dottingen 2015 Auggener Schäf Gutedel Barrique, Winzerkeller Auggener Schäf 2015 Ollon Faveur des Muses Chasselas Chablais AOC, Les Artisans Vignerons d’Ollon
2. 2015 Schliengener Sonnenstück, Erste Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim 2015 Ballrechten-Dottinger Castellberg, Weingut W. Löffler Wettelbrunn 2011 Ballrechten-Dottinger Castellberg Trockenbeerenauslese, Weingut W. Löffler Wettelbrunn 2015 Passage du romain Chablais Chasselsas Grand Cru AOC, Obrist SA Vevey
3. 2015 Ebringer Gutedel, Winzerhof Ebringen

2015 Freiburger Gutedel, Staatsweingut Freiburg

2015 Heitersheimer Maltesergarten, Eco Vin Weingut Feuerstein Heitersheim 2013 Auggener Schäf Trockenbeerenauslese, Winzerkeller Auggener Schäf 2014 Haltinger Gutedel / Chasselas, Haltinger Winzer

 

 

Nachrichten, Natur

Kommt der Winter doch noch, oder bekommen wir einen frühen Frühling?

Radiowecker_6Uhr

Kommt der Winter doch noch, oder bekommen wir einen frühen Frühling? Plärrt heute früh wieder „I got you babe“ von Sony & Cher aus dem Radiowecker? Heute ist wieder Murmeltiertag (Groundhog-Day)!

Murmeltier
Murmetltier (Marmota)

Auf die Frage nach dem Wetter wird uns heute Punxsutawney Phil vielleicht eine Antwort geben. Sieht das Murmeltier seinen Schatten, dann bleibt es noch sechs Wochen Winter – sieht es seinen Schatten nicht, bekommen wir einen frühen Frühling. Kommt er nicht aus dem Bau, hat er aber vielleicht auch nur zuviel „Punxsutawney Philsner“ – ja, Phil hat sein eigenes Bier bekommen – getrunken.

Dann helfen möglicherweise ein paar Bauernregeln zu Mariä Lichtmess:

Ist’s an Lichtmeß hell und rein, wird’s ein langer Winter sein.

oder

Scheint zu Lichtmeß die Sonne heiß, gibt`s noch sehr viel Schnee und Eis.