Mit der Markgräflerin zum Picknik bei Sonnenuntergang in die Reben oberhalb von Hach gefahren.
Sonnenuntergang mit Blick über Reben, Rheinebene und Vogesen. Das HDR-Foto ist aus sieben Einzelaufnahmen zusammengesetzt. Muss noch mehr damit experimentieren, ich finde es wirkt zu unnatürlich.
Ein Mähdrescher (links unten im Bild) sorgt für eine gewaltige Staubwolke.
Die Sonnenstrahlen und die letzten Schneereste auf dem Hochblauen (1065 m) genießen!
Fernmeldeturm und das BlauenhausBlick in die Rheinebene. Das Rheintal liegt unter einer Dunstglocke, im Hintergrund ragen die Vogesen mit dem Grand Ballon (1424 m)Aussichtsturm des SchwarzwaldvereinsBlick hinüber zum Belchen (1414 m)Das Blauenhaus. Noch sind hier die Handwerker zugange.Das Blauenhaus
Der Garten liegt auf rund 1228 Metern Höhe auf Gemarkung Xonrupt/Longemer im Departement Vosges – gehört also bereits zu Lothringen. Der Park ist auch eine Außenstelle des Botanischen Gartens (Jardin botanique du Montet) in der lothringischen Universitätsstadt Nancy.
Pflanzen aus dem Alpenraum
Professor Camille Brunotte, der Gründer des GartensGegründet wurde der Berggarten von Professor Camille Brunotte von der Universität Nancy im Jahr 1903 mit Unterstützung des Club alpin français bei der „Ferme de Montabey sur l’ubac“.
Zählte der Garten 1904 noch 120 verschiedene Pflanzenarten, waren es 1914 bereits 800. Unglücklicherweise wurde der Berggarten während des Ersten Weltkriegs zerstört. Erst 1954 stellte die französische Forstbehörde der Universität Nancy ein Grundstück rund ein Kilometer südlich des ursprünglichen Gartens für den Wiederaufbau zur Verfügung. Im Jahr 1966 wurde mit der Neubepflanzung begonnen und 1970 folgte dann die Eröffnung des neuen Gartens, der heute über 2700 verschiedene Pflanzenarten zählt.
Die Quelle des Flüsschens Vologne
Er zeigt die Vielfalt alpiner Pflanzen sowohl aus den Bergregionen Frankreichs (Alpen, Jura, Pyrenäen und Zentralmassiv) als auch weltweit. Planzen aus den Bergen Europas, wie beispielsweise vom Balkan, aus den Karpaten und dem Kaukasus sind ebenso zu finden wie Nord- und Südamerika (Anden) sowie aus Asien (China, Japan, Himalaja).
Ein Teil des japanischen Gartens
Natürlich kommt auch die heimische Flora der Hochvogesen nicht zu kurz – diese ist ein Schwerpunkt des Gartens. Eine angrenzende Waldlichtung gleicht einem Heidelbeer-Feld, dazu gibt es ein Hochmoor – gespeist von der Quelle des Flüsschens Vologne (einem Zufluss zur Mosel) mit typischem Wollgras und natürlich auch die Pflanzen der umgebenden Bergwiesen.
Hochmoor
Der Garten ist erfrischend unkommerziell – kein Shop, außer ein paar Postkarten an der Kasse, und kein Café. Für eine kleine Mahlzeit und eine Erfrischung bieten sich die zahlreichen Ferme auberge entlang der Route des Crêtes (Vogesenkammstraße/D430) an. Es empfiehlt sich jedoch ein Besuch unter der Woche, sonntags herrscht auf der Straße Hochbetrieb – angefangen von sportlich ambitionierten Rennradfahrern über Motorräder bis hin zu Wohnmobilen.
Sonntagsausflug mit flottem Oldtimer: Ein Renault 8 aus den 1960er Jahren bei der Rast unterhalb von HohneckNach dem Besuch des Alpengartens ging’s zum Vesper in die Ferme Auberge BreitzhousenSo sah es früher in der Käserei ausZünftiges Bergbauern-Vesperplatte
Öffnungszeiten: Der Garten ist vom 1. Juni bis 30. September täglich geöffnet.
Vom 1. bis 30. Juni, jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr
Vom 1. Juli bis 31. August (französische Sommerferien), jeweils durchgehend von 10 bis 18 Uhr
Vom 1. September bis 30. September, jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr
Eintrittspreise: 4,25 Euro für Erwachsene; 2,10 Euro ermäßigt (Jugendliche ab 12 Jahren, Senioren über 60, Schüler/Studenten, Menschen mit Behinderung, Kinderreiche Familien, Gruppen ab 10 Personen); Kinder bis 12 Jahre frei; Freier Eintritt am ersten Sonntag im Monat.
Jardin d’altitude du Haut Chitelet
Col de la Schlucht
88400 Xonrupt-Longemer
Tel. : 03 29 63 31 46
E-Mail : accueilcjbn@grand-nancy.org
Anreise: Von Süden (Basel/Lörrach/Weil am Rhein) über die A 5 bis zum Autobahndreieck Neuenburg, dann auf der A 36 bis zur Ausfahrt Guebwiller/Wittenheim/Kingersheim/Illzach-Centre/Bourtzwiller (Ausfahrt 18). Den Schildern Richtung Guebwiller folgen, dann landet man automatisch auf der D 430. Der D 430 dann in Richtung Col de la Schlucht folgen. Der Garten ist etwa ein Kilometer südlich von Col de la Schlucht auf der linken Seite.
Weihnachtsmarkt im elsässischen OttmarsheimSanta parkt seinen Schlitten vor der KircheDie Weihnachtsbeleuchtung spielgelt sich im BrunnenDie romanische Abteikirche in OttmarsheimRentier
Die Rentiere stammen von einem kleinen Bauerhof (Ferme) in den Vogesen in der Nähe vom Col du Wettstein. Auf der Ferme Nordique „La petite Finlande“ werden auch Fahrten mit dem Hundeschlitten und Schneeschuhwanderungen angeboten.
Zu den Dingen im Dreiländereck, die man einmal im Leben gesehen haben muss, gehört neben dem Basler Morgenstraich auch das Narzissenfest (Fête des Jonquilles) in Gérardmer in den Vogesen.
Tausende Besucher drängen sich schon Stunden vor dem Umzug durch die Straßen von Gérardmer.
Fête des JonquillesDas kleine Städtchen ist gut zu erreichen, von Colmar aus geht es in Richtung Munster – das Tal ist bekannt für seinen Käse – hinauf zum „Col de la Schlucht„. Vom Pass geht’s hinunter an den Lac de Gérardmer. Man befindet sich dann übrigens schon nicht mehr im Elsass sondern bereits in Lothringen. Das kleine Städtchen schmiegt sich an die bewaldeten Berghänge. Holz- und Textilindustrie waren lange die prägenden Wirtschaftszweige, aber schon im Jahr 1875 wurde in Gérardmer das erste Tourismusbüro Frankreichs eingerichtet. „Die Perle der Vogesen“ lockt vor allem Wintersportler und Wanderer.
Narzissenblüten
Ein besonderes Naturschauspiel bieten im Frühjahr die Bergwiesen rund um Gérardmer, wenn hier abertausende gelbe Narzissen blühen.
Alle zwei Jahre wird in Gérardmer die „Fête des Jonquilles“ mit einem großen Blumenkorso gefeiert. Seinen Ursprung hat das Fest im Jahr 1935 als die Mitglieder des örtlichen Motorradclubs bei der Rückkehr von einer Ausfahrt auf die Idee kamen, ihre Fahrzeuge mit gelben Narzissen zu schmücken.
Wikinger
Am Sonntagmorgen ab 10 Uhr stehen die geschmückten Wagen für den Blumenkorso auf der Umzugsstrecke bereit.
Bis kurz vor dem Umzug wird an den Festwagen gearbeitet.
Narzissen sowie Moos und Fechten aus den Wäldern bilden das Material für die insgesamt 31 bunt geschmückten Festwagen. Ein Gitter aus „Hasendraht“ bildet das Gerüst für die vielfältigen Motive. In jede einzelne Öffnung wird in der Nacht vor dem Umzug bei der „Picage“ eine gelbe Narzisse gesteckt. Oft wird bis kurz vor dem Umzug noch an den Festwagen gearbeitet. Zu den Festwagen gesellen sich Musikgruppen und Majorettes aber auch adrette Samba-Tänzerinnen, die bei dem tollen Wetter einen Hauch von Carneval in Rio versprühten.
Julius CäsarNatürlich werden auch blühende Narzissen an die Besucherinnen entlang der Umzugsstrecker verteilt.SambatänzerinnenSambaSambatänzerinMajorettesTrachtentanzgruppe aus LothringenMusikLinvoges
Aber auch die Häuser sind mit gelben Narzissen geschmückt.
Geschmückte HäuserMitbringsel: Kleine Strohpuppen mit NarzissenblüteNoch mehr Mitbringsel: Bonbonspezialitäten aus den Vogesen