In den vergangenen Tagen war es ruhig hier im Blog. Vormittags tagten die Krisenstäbe und fällten Entscheidungen, die dann erst kurz vor 17 Uhr als Pressemitteilungen kommuniziert wurden. Das Journalistenleben ist aktuell kein „Ponyschlecken“.
Es ist im Moment in der Tat alles etwas surreal. Mal wähnt man sich in „World War Z“, mal in „Outbreak“, dann wieder in „Zombieland“ oder „Shaun of the Dead“.
Die Schließung der Grenze wegen der Corona-Pandemie müsste man schon als historisch bezeichnen. Hier ein paar Bilder vom Montagmorgen an der Rheinbrücke zwischen Neuenburg und Chalampé.
Gesperrt wird ab sofort groß geschrieben 😉
Das Verkehrszeichen 250 – Verbot für Fahrzeuge aller Art. Die Missachtung kostet übrigens laut Bußgeldkatalog 15 Euro für Radler, 30 Euro für Autos und 70 Euro für Lkw ab 3,5 Tonnen.
Blick von der Rheinbrücke in Richtung Kiesinsel und Rheingärten
Bei unserem kleinen Ausflug zum Fuchsmarkt in Chalampé hatten wir das Auto auf dem Pendlerparkplatz am „Alten Zoll“ abgestellt und sind zu Fuß über die Rheinbrücke. Neben einem schönen Ausblick auf Rhein lassen sich mit der Kamera auch interessante Details entdecken.
Rost am stählernen BrückenfachwerkLe RhinVon der Mitte der Rheinbrücke sind es 4592 Meter zum Bahnhof Müllheim und 17548 Meter zum Bahnhof im elsässischen Mulhouse.Die Brücke über den Grand Canal d’Alsace (Rheinseitenkanal) und im Hintergrund der Markgräfler Hausberg, der Blauen.Blick von der Brücke auf eine Buhne.Auf der Kanalinsel
Die Residual Gurus aus dem spanischen Barcelona unterhielten mit einer spritzigen Show.
Comedy, Kabarett, Clownereien, Theater, Musik, Akrobatik, Clownerien, Märchen und Zirkusatmosphäre boten die grenzüberschreitenden Brückensensationen von Freitag bis Samstag rund um die Rheinbrücke zwischen dem badischen und schweizerischen Rheinfelden. Ein buntes und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm, das man sich auch gut in der Müllheimer Fußgängerzone vorstellen könnte. Schön ist der zwanglose Charakter, man kann einfach stehenbleiben und den Künstlern zuschauen, ohne gleich in der Hosentasche nach ein paar Münzen kramen zu müssen. Wenn’s gefällt, bleibt man bis zum Schluss, andernfalls geht man weiter zum nächsten Programmpunkt oder stärkt sich mit einem Kaffee, Flammkuchen, Raclette, Wurst, Steak oder Pommes Frites. Für jeden ist etwas dabei: Märchen und Klamauk für die jüngsten Besucher ebenso, wie nachdenkliches für die älteren Semester.
Anbei ein paar fotografische Eindrücke von den Auftritten der Straßenkünstler aus ganz Europa.
Klaumauk mit Herbert und Mimi in der Umkleidekabine
Akrobatik und Tanz zeigte die Compagnie du Mirador aus Belgien.
Akrobatik und Tanz zeigte die Compagnie du Mirador aus Belgien.
Gespann lauschten die jüngeren Besucher dem Märchen vom kleinen Trommler.
Die Zirkusfamilie „Los Kunos“ aus der Schweiz begeisterte mit einer Hundedressur sowie Akrobatik und Jonglage.
Residual Gurus
Das Ein-Mann-Theater Maskara verzauberte die Kinder mit Märchen und tollen Masken.
Herbert und Mimi
Residual Gurus
Das Münchner Sommertheater unterhielt am Freitagabend auf dem Inseli mit Carlo Goldonis „Diener zweier Herren“.
Wild gestikulierend sprachen die Residual Gurus Kauderwelsch in ihre Handys und sorgten zu Beginn ihres Auftritts erstmal für Verwirrung beim Publikum.
Groß und Klein erfreuten sich an den vielfältigen Darbieteungen.
Ein Glanzlicht war unter anderem der Auftritt der Flying Sticks die Michael Flatleys Lord of the Dance mit Schlagzeug und Xylophon performeten.
Die Compagnie Tutti Frutti aus Frankreich begeistert das Publikum auf der Rheinbrücke mit flotten Klängen, fantasievollen Kostümen und einer Steptanz-Einlage.
Während die Markgräflerin am Wochenende bei der Sichlehenki in Steinenstadt unterwegs war, zog mich die Arbeit zu den Brückensensationen nach Rheinfelden. Ein tolles Straßentheater-Festival mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, Artistik und Comedy sowie tollen Künstlern. Alles „umsonst und draußen“! Enstanden ist das Festival rund um die alte Rheinbrücke anlässlich der Landesgartenschau „Grün 07“. Ein Ausflug vom Markgräflerland an den Hochrhein lohnt sich!
Anbei ein paar fotografische Eindrücke vom Sonntagnachmittag.
Im Mittelpunkt der poetischen und artistischen Spielerei der Compagnie Baladeu’x aus Belgien steht eine Schaukel.Auf den Spuren der alten Filmpioniere der 20er reist Knäcke mit seinem dreirädrigen Vehikel durch Rheinfelden.Schauspiel-Talente findet er auf dem Inseli und beginnt mit den Dreharbeiten … … von Wilhelm Tells berühmten Apfelschuss. … Brückengänger …
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