
Impressionen von der Aufführung von Carl Maria von Weber Oper „Der Freischütz“ in auf dem Markgräfler Platz in Müllheim mit dem Markgräfler Symphonieorchester.





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Impressionen von der Aufführung von Carl Maria von Weber Oper „Der Freischütz“ in auf dem Markgräfler Platz in Müllheim mit dem Markgräfler Symphonieorchester.
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Das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen des Markgräfler Symphonieorchesters war Anlass für die Freiluftaufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts Freimaurer-Oper „Die Zauberflöte auf dem Markgräfler Platz in Müllheim.
Alle drei Vorstellungen waren ausverkauft und trotz – teilweise – strömenden Regen harrten die Besucher bis zum Schluss auf ihren Plätzen aus. Das Publikum erfreute sich nicht nur an den musikalischen Leckerbissen von Orchester und natürlich auch der hochkarätigen Solisten, sondern vor allem auch am Schauspiel – inszeniert von Ingo Anders – sowie dem gelungenen Bühnebild – entworfen von Anton Josef Martin.
Der junge Prinz Tamino wird von der Königin der Nacht ausgesandt, um ihre Tochter Pamina zu retten, die vom Fürsten Sarastro entführt wurde. Der Vogelfänger Papageno wird ihm zur Seite gestellt. Tamino erhält eine Zauberflöte, Papageno ein magisches Glockenspiel. Sie brechen auf, um Pamina zu befreien. Papageno findet Pamina in Sarastros Reich und berichtet ihr, dass der verliebte Tamino zu ihrer Rettung aufgebrochen ist. Sie wollen fliehen, um Tamino entgegenzueilen, treffen dabei jedoch auf Sarastro. Derweil erreicht Tamino Sarastros Weisheitstempel, wo er erfährt, dass Sarastro nur gute Absichten verfolgt. Tamino gerät in die Hände des Oberaufsehers Monostatos, der ihn als Gefangenen zu Sarastro bringt. Monostatos wird bestraft, Tamino und Papageno werden in den Prüfungstempel geführt und von Pamina getrennt.
Sarastro wünscht, dass Tamino als Priester des Weisheitstempels geweiht wird. Sarastro erklärt, dass er Pamina entführt habe, um sie vor der bösen Königin der Nacht zu bewahren, die auch den Tempel zerstören wolle. Tamino und Pamina seien für einander bestimmt, und auch für Papageno gebe es eine Papagena. Sie müssten zuvor jedoch drei Prüfungen bestehen. Tamino und der zaghafte Papageno unterziehen sich den Prüfungen, Papageno versagt jedoch schon zu Beginn und darf Tamino nicht weiter begleiten. Pamina darf Tamino nun begleiten, mit Hilfe der Zauberflöte bestehen sie die letzten beiden Prüfungen. Der verzweifelte Papageno wird durch sein magisches Glockenspiel mit Papagena vereint. Die Königin der Nacht versucht einen Überfall auf den Tempel, sie wird dabei jedoch mit Monostatos und ihren anderen Verbündeten vernichtet. Tamino und Pamina werden durch Sarastro in den Kreis der Eingeweihten aufgenommen.
Nicht zuviel versprochen haben die Organisatoren im Vorfeld: Der Bariton Eugen Brancoveanu (San Francisco) begeisterte als Papageno ebenso wie die Sopranistin Sarah Viola (New York) als bildhübsche Prinzessin Pamina und die ebenso stimmgewaltige Myung Hee Lee als Königin der Nacht.
Bereits im Vorfeld waren die Erwartungen von Seiten der Organisatoren bei den Pressegesprächen ganz schön in die Höhe geschraubt worden. Die hohen Erwartungen wurden voll erfüllt – was die Solisten auf der Bühne und das Orchester betrifft. Über kleine Details der Inszenierung – wie den Auftritt der drei Knaben mit dem Tretroller – lässt es sich streiten. Das ist Geschmackssache: Entweder man findet das brillant oder peinlich, aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Insgesamt war es jedoch eine schöne und gelungene Inszenierung.
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Siehe auch: www.zauberfloete-muellheim.de