Zum 20. Mal wurde am Mittwoch vom Verein Markgräfler Wein der Markgräfler Gutedelcup verliehen. 20 Jahre in denen sich der Gutedel durch die Arbeit von innovativen Winzern und Kellermeistern vom Schoppenwein zu einem Premium-Produkt gewandelt hat, und heute den Vergleich mit großen internationalen nicht mehr zu scheuen braucht.
Die Verleihung fand zum zehnten Mal im festlich geschmückten Kurhaus in Badenweiler statt.
Nach dem Vorbild des Gutedelcups wird seit fünf Jahren auch in der Schweiz der Wettbewerb Mondial du Chasselas ausgetragen. Auf Initiative der Schweizer Winzerinnen und Winzer ist der Fendant oder Chasselas – wie der Gutedel auf französisch heißt – dezeit dabei, die französischen Metropole Paris zu erobern.
Insgesamt gingen 216 Weine in diesem Jahr beim Wettbewerb an den Start. Neben den 85 Weinen in der Kategorie QbA trocken waren es in diesem Jahr 37 Weine in der Kategorie „Kabinett trocken“, soviel Kabinettweine wie noch nie, was unter anderem auf den trockenen und warmen Sommer 2015 zurückzuführen ist, so dass die Gutedeltrauben beim Mostgewicht die Schallmauer von 80 Grad Öchsle überschritten
Die Gutedelcup-Sieger 2016
Platz
QbA trocken
Kabinett trocken
Edelsüße Weine
Selection trocken (Int.)
1.
2015 Müllheimer Gutedel, Weingut Engler Müllheim
2015 Dottinger Castellberg, Weingut H. Steinle Ballrechten-Dottingen
Er ist einer der schönsten Weihnachtsmärkte im Dreiländereck: der Markt im elsässischen Ottmarsheim vor der Kulisse der Abteikirche. Hier ein paar fotografische Impressionen:
Jahrmärkte bieten immer tolle Fotomotive: Farbenfrohe Gewürzmischeungen, bunte Lebkuchenherzen, dampfende Wiener-Mandeln oder der freundliche Maroni-Verkäufer …
Leider hat es mir dieses Jahr nur für einen kurzen Bummel zwischen 18 und 18.30 Uhr und für ein paar abendliche Bilder gereicht. Glücklicherweise hat die Unsitte aufgehört, dass die ersten Händler schon lange vor dem offiziellen Ende abbauen.
Wenigstens die Markgräflerin hatte etwas mehr Zeit über den Markt zu schlender. Sie hat ein paar schöne Fotos geschossen und noch ein tolles Jahrmarkt-Rezept für ihren Blog ausgegraben: Jahrmarkt-Weggen
Reger Betrieb herrschte heute in beim Stadtflohmarkt und Kartoffelmarkt in Neuenburg. Kein Wunder: Bestes Spätsommerwetter und in diesem Jahr fällt der „Tag der Deutschen Einheit“ auf einen Samstag. Dieser ist auch für die meisten Nachbarn im Elsass und in der Schweiz arbeitsfrei.
Viel los war am Sonntag in der Zähringerstadt: Der Rheinmarkt – ein grenzüberschreitender Bauernmarkt mit Anbietern von links und rechts des Rheins – lockte tausende Besucher auf den Neuenburger Rathausplatz und in die angrenzende Salzstraße. Viele kamen gezielt, um sich an den mehr als 25 Marktständen mit ausgesuchten landwirtschaftlichen Produkten und genussvollen Leckereien einzudecken.
Neben Obst und Gemüse wurde unter anderem Salami, Käse, hausgemachte Nudeln, selbstgemachte Konfitüren, frisches Bauernbrot sowie Saft, Sirup und diverse Fruchtliköre angeboten. Mächtig Betrieb war angesichts der warmen Temperaturen auch in den Cafés und in den beiden Eisdielen am Rathausplatz, wo sich lange Schlangen bildeten.
Auch entlang der gesperrten Schlüsselstraße herrschte reges Treiben, hatte doch der Neuenburger Einzelhandel anlässlich des Rheinmarkts zum verkaufsoffenen Sonntag eingeladen.
Rheinmarkt
Rheinmarkt
Rheinmarkt
Rheinmarkt
Rheinmarkt
Am Stand des Vereins „Grißheim aktiv“ gab es wieder frisch gepressen Apfelsaft.
Rheinmarkt
Erfreulich: Anders als in den Vorjahren waren es mehr Stände mit wirklich regionalen Produkten.
Für die Winzer und Weinfreunde im Markgräflerland ist der dritte Freitag im April alljährlich ein Feiertag. Zum 133. Mal öffnete der Müllheimer Weinmarkt seine Pforten für ein weininteressiertes Publikum. 294 Weine des aktuellen, frisch auf die Flaschen gezogenen Weinjahrgangs, sowie 27 Winzersekte von 50 Weingütern und Winzergenossenschaften waren zur Verkostung angestellt.
Den größten Teil machte mit 63 Weinen wieder die Hauptrebsorte des Markgräflerlands, der Gutedel, aus. Dass die heimischen Winzer „nicht nur Gutedel können“, bescheinigte diesen der Schirmherr des 133. Weinmarkts, Jean Klinkert, Direktor des oberelsässischen Tourismusverbands. Die leidenschaftlichen Winzer erzeugten auch hervorragende weiße und graue Burgunder, Riesling und Chardonnay und ergänzten somit den Elsässer Gewürztraminer, sagte er. „Es würde mich besonders freuen, wenn viele Besucher aus den Nachbarregionen Frankreich und Schweiz am Müllheimer Weinmarkt teilnehmen und wenn grenzüberschreitende Freundschaften und Verbindungen daraus entstehen“, betonte Klinkert und beschloss sein Grußwort mit „Singe eins, trinke eins, la – la – la“ – einem Lied der elsässischen Weinbruderschaft Confrérie St. Etienne.
Traditionell findet am Vorabend des Müllheimer Weinmarkts die Verleihung des Gutedel Cups im Kurhaus von Badenweiler statt. Sieger der 19. Auflage in der Kategorie „QbA trocken“ ist ein „2014er Mauchener Gutedel“ vom Weingut Lämmlin-Schindler in Mauchen. Der Preis in der Kategorie „Kabinett trocken“ ging nach Müllheim an das Weingut Engler für einen „2014er Müllheimer Reggenhag“. In der Kategorie „Gutedel edelsüß“ gewann ein „2012er Badenweiler Römerberg“ von der Winzergenossenschaft Britzingen – am 12.12.12 früh morgens um 4 Uhr gelesen, verbrachte der Wein ein halbes Jahr im Barrique-Fass. Den ersten Preis in der Kategorie „Selektion International trocken“ erhielt ein „2013 Chardonne N° 1 – Cuvée E. Obrist“ von der Obrist SA aus dem schweizerischen Vevey – Cuvée bedeutet in diesem Fall, dass ein Teil des Weines im Barrique-Fass und die übrigen Teile des Weines mit und ohne Säureabbau ausgebaut wurden.
2014 Aigle Merveilles des Roches, Les Celliers du Chablais Aigle/Schweiz
Anbei ein paar fotografische Impressionen vom Gutedelcup und vom Weinmarkt.
Die Badische Weinkönigin Josefine Schlumberger bei der Eröffnung des Müllheimer Weinmarktes
Der Schirmherr des 133. Müllheimer Weinmarkties, der oberelsässische Tourismusdirektor Jean Klnikert
Bei der Eröffnung des Müllheimer Weinmarkts (v.l.): Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich, Carolin Holzmüller (Badische Weinprinzessin), die Badische Weinkönigin Josefine Schlumberger, Schirmherr Jean Klinkert (Direktor des oberelsässischen Tourismusverbandes), die Markgräfler Weinprinzessin Melissa Fünfgeld, Larissa Zentner (Badische Weinprinzessin) und Claudia Schlumberger-Bernhart (Vorsitzende des Vereins Markgräfler Wein)
Die Markgräfler Weinprinzessin Melissa Fünfgeld eröffnet den 133. Müllheimer Weinmarkt.
Müllheimer Weinmarkt
Gerd Schindler freut sich über den Gutedel-Cup
Moderierte gemeinsam mit dem Bereichsvorsitzenden des Markgräflerlands, Ernst Nickel, die Gutedel-Cup-Verleihung: die badische Weinkönigin Josefine Schlumberger
Die Schirmherrin des Gutedel-Cups 2014 – die Markgräfler Weinprinzessin Melissa Fünfgeld
Auch für musikalische Unterhaltung war bei der festlichen Gutedel-Cup-Verleihung gesorgt.
Unsere persönlichen Entdeckungen vom Müllheimer Weinmarkt wollen die Markgräflerin und ich unseren Blog-Lesern natürlich nicht vorenthalten:
Die Zähringerstadt Neuenburg bringt man gemeinhin nicht mit Wein in Verbindung – die Neuenburger Winzergenossenschaft hat bereits vor über einem Vierteljahrhundert mit dem Winzerkeller Auggener Schäf fusioniert – der „2014er Neuenburger Gutedel“ von Chrüzwirt Walter Weber (Weingut „Weißes Kreuz“) hat positiv überrascht mit einer leichten Rosinen-Note im Aroma.
Angetan waren wir auch vom „2014er Bad Bellinger Rhine Hill Gutedel QbA“ vom Weingut Zimmermann aus Schliengen. Ein angenehm leichter und fruchtiger Wein, dem wir als Qualitätswein auf jeden Fall den Vorzug vor dem „2014er Schliengener Rhine Hill Gutedel Kabinett“ geben.
Das Markgräflerland ist zwar klassisches Gutedel-Land, doch die wenigen hier angebauten Riesling Weine brauchen den Vergleich mit den Weinen aus der Ortenau oder dem Elsass nicht zu scheuen. Da die Spargelsaison ja noch gut sieben Wochen andauert, muss es ja nicht immer Gutedel sein. Unser Tipp: Ein „2014er Efringen-Kirchener Ölberg Kabinett“ vom Weingut G. Kaufmann aus Efringen-Kirchen oder eine etwas kräftigere „2014er Müllheimer Pfaffenstück Spätlese“ vom Weingut Dörflinger in Müllheim.
Kaum ein Durchkommen war am Freitag in der Neuenburger Innenstadt: Der Kartoffelmarkt lockte rund um den Rathausplatz mit herbstlichen Genüssen rund um die Kartoffel. Dazu gabs leuchtend orange Kürbisse und vieles mehr. Die Einzelhändler des Neuenburger Gewerbevereins warteten unter anderem mit der aktuellen Herbstmode und herbstlichen Blumengestecken auf. Publikumsmagnet war jedoch der große Stadtflohmarkt in der Müllheimer und Schlüsselstraße sowie in den Gassen zwischen Rathaus- und Marktplatz vor dem Stadthaus. Das geballte Veranstaltungsangebot am „Tag der deutschen Einheit“ lockte neben tausenden Besuchern aus dem Markgräflerland zudem viele Gäste aus dem benachbarten Elsass in die Zähringerstadt – entsprechend verbunden mit der üblichen Parkplatznot in der Innenstadt.
Der Hamburger Fischmarkt auf Tour machte von Donnerstag bis Sonntag Station in Neuenburg am Rhein auf dem Marktplatz vor dem Stadthaus. Der Markt war – zumindest am Samstagvormittag – nicht ganz die Publikumsattraktion wie die vergangenen Male (2011). So haben wir uns einfach nur ein leckeres Brötchen mit Nordseekrabben (genau genommen sind es ja Garnelen und keine Krabben) gegönnt. Beim Geranienmarkt – immer am Samstag vor Muttertag beim Neuenburger Wochenmarkt – auf dem Rathausplatz kaufte die Markgräflerin dann noch ein paar Geranien für die Fensterbank.
„Neuenburg geht zum Rhein“ lautet das Motto für die Landesgartenschau 2022 in der Zähringerstadt. Bis dahin dauert es noch etwas und so kommt vorerst einmal die Elbe nach Neuenburg. Von Donnerstag, 8., bis Sonntag, 11. Mai, macht der „Hamburger Fischmarkt auf Tour“ zum vierten Mal Halt in Neuenburg auf dem Marktplatz und dem Konstantin-Schäfer-Platz.
„Die Besucher erwartet echte Fischmarkt-Atmosphäre mit den weltbekannten Marktschreiern, die ihre Angebote auf ihre humorvolle Art gnadenlos billig an die Frau und den Mann bringen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Neuenburg.
Kulinarisch wird – mitten in der Spargelsaison – die Kombination Spargel und Räucherfisch oder Matjes auf alle Fälle eine Herausforderung. Ganz sicher lassen sich wieder tolle Fotos von den Marktschreiern machen, wie sie gekonnt ihre Fische in die Kamera halten.
Anbei ein paar Bildimpressionen vom vergangenen Fischmarkt im November 2011
Info
„Hamburger Fischmarkt auf Tour“ Donnerstag, 8., bis Sonntag, 15. Mai
Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag von 9 bis 20 Uhr, Samstag von 10 bis 20 Uhr und Sonntag von 11 bis 19 Uhr
Zum Blogbeitrag vom vergangenen Fischmarkt im November 2011 geht’s hier und Fotos sind in der Picasa Bildergalerie zu finden.
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