Auf dem Rückweg von unserer letzten Wanderung zur Sausenburg haben wir noch an einem Sonnenblumenfeld bei Gennenbach (Müllheim-Feldberg) angehalten und ein paar Fotos gemacht.

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Auf dem Rückweg von unserer letzten Wanderung zur Sausenburg haben wir noch an einem Sonnenblumenfeld bei Gennenbach (Müllheim-Feldberg) angehalten und ein paar Fotos gemacht.
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Über die Feiertage musste ich los, um noch ein paar Zeitungsfotos zu schießen. Dabei sind mir die ersten blühenden Rapsfelder (Brassica napus) in diesem Jahr begegnet. Passend dazu ein schöner blauer Himmel – perfekt!
Die folgenden beiden Bilder zeigen den Blick von der Landesstraße 134 bei Neuenburg (Höhe Gutnauweg) über die Rheinebene und das Winzerdorf Auggen bis hin zum 1165 Meter hohen Blauen.
Auch die nächsten Bilder entstanden an der L 134, allerdings zwischen Liel und Riedlingen.
Mehr Bilder im Google Photos Album: Blühende Rapsfelder
Mit der Markgräflerin zum Picknik bei Sonnenuntergang in die Reben oberhalb von Hach gefahren.
Sonnenuntergang mit Blick über Reben, Rheinebene und Vogesen. Das HDR-Foto ist aus sieben Einzelaufnahmen zusammengesetzt. Muss noch mehr damit experimentieren, ich finde es wirkt zu unnatürlich.
Ein Mähdrescher (links unten im Bild) sorgt für eine gewaltige Staubwolke.
Vogesenpanorama
Wie sich das Wetter am Bartheltag stellt ein, so soll’s den ganzen September sein.
(Bauernregel)
Da das Wetter am vergangenen Donnerstag (Bartholomäustag, 24. August) doch recht angenehm war – dunkle Wolken machten nur kurz sorgen – dürfen wir uns auf einen schönen Herbst im Markgräflerland freuen. Sofern man dieser alten Bauernregel glauben schenkt.
Der Bartholomäustag markiert in der Rheinebene (auf den Schwarzwaldhöhen etwas später) das Ende der Getreideernte. Früher lud der Bauer Knechte, Mägde und Erntehelfer nach vollbrachter Ernte zu einem Fest ein – der „Sichelhenke“. Sicheln und Sensen wurden bis zur nächsten Ernte in der Scheune verstaut. Für Musik sorgten Schiirebirzler (Schiire = Scheune) – fahrende Erntehelfer und Musikanten – die während der Erntezeit von Hof zu Hof zogen.
Vor elf Jahren hat der Heimat- und Dorfpflegeverein Steinenstadt den Brauch wieder aufleben lassen und lädt alljährlich zur Sichelhenke ein.
Hier ein paar Impressionen von der diesjährigen Sichelhenke.
Mehr Fotos in der Flickr-Bildergalerie: Sichelhenke Steinenstadt 2017
Und hier geht’s zum Beitrag vom vergangenen Jahr: 10. Sichelhenke in Steinenstadt
Noch bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts war in der Landwirtschaft noch viel Handarbeit angesagt. Wo heute ein Mähdrescher von einem Acker das Getreide im Nu einbringt, waren früher viele helfende Hände gefragt. Das Ende der Getreideernte – in der Oberrheinebene meist um den Bartholomäus-Tag am 24. August und auf den Schwarzwaldhöhen entsprechend später – wurde früher auf den Höfen mit der so genannten Sichelhenke gefeiert. Mit der zunehmenden Mechanisierung ist dieses Fest jedoch vielerorts in Vergessenheit geraten.
Vor zehn Jahren hat der Heimat- und Dorfpflegeverein Steinenstadt die „Sichlehenki“ als ältestes Erntedankfest wiederbelebt. Er erinnert damit an die Geschichte des Neuenburger Ortsteils als früheres Bauern- und Fischerdorf. Zur „Sichelehenki“ gehört auch Musik – früher waren es fahrende Musikanten, auch Schierebirzler genannt, heute sorgt unter anderem die Trachtenkapelle Steinenstadt als Mitveranstalter für den guten Ton.
Hier ein paar fotografische Eindrücke von der „Sichlehenki“ 2016
Mitglieder der Trachtengruppe Kandern und des Frauenvereins Schliengen in Markgräfler Tracht
Vom nördlichen Ende der Zähringerstadt kam der Verein „Grißheim aktiv“ mit seiner Apfelsaftpresse
Blickfang: Die Oldie-Traktoren der Traktorenfreunde Markgräflerland
Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Malsburg-Marzell
Der Kirchplatz kam als neuer Veranstaltungsort bestens an.
Bauernküche anno dazumal
Mehr Bilder im Flickr-Fotoalbum zur Sichlehenki
Die Markgräflerin und ich hatten kürzlich Gelegenheit die Käserei Glocknerhof in Münstertal-Kaltwasser zu besichtigen und bei einer anschließenden Käseprobe den leckeren Ziegen und Schafskäse zu verkosten.
Am Fuß des 1414 Meter hohen Belchens – der Gipfel ist Luftllinie gerade mal zwei Kilometer entfertn – sind die Hänge steil und größtenteils gar nicht mit Maschinen zu bearbeiten. Es sind vor allem die vierbeinigen Landschaftspfleger, welche die grünen Wiesen offen halten und für Schwarzwaldidylle sorgen.
Auf Flachen Weiden grasen einige Kühe, an den steilen Berghängen knabbern die Geißen an den Gräsern und Blättern.
Mehr dazu im Blogbeitrag der Markgräflerin: Der Glocknerhof in Münstertal und eine Besichtigung der Käserei
Hier ein paar fotografische Impressionen von der Besichtigungstour:
Blick in die Käserei, hier entstehen Bibbelskäs, Ziegenfrischkäse, Mozzarella, Münstertäler und Belchenkäse.
Mehr Bilder in der Picasa Bildergalerie!
Die Markgräflerin hat den Herbstmonat Oktober zum Kürbismonat erklärt! Rechtzeitig vor dem Kartoffelmarkt in Neuenburg haben wir uns mit der vielfältigen Frucht eingedeckt: Auf dem Hof der Familie Scheidereiter in der Siedlung im Stein zwischen Neuenburg und Steinenstadt.
Außer Kürbissen gibt’s auch Mais und einen kleinen Gemüse und Blumenstand.
Stimmungsvolle Bilder der Markgräflerin von der Sichlehenki in Steinenstadt.
Sichelhenke oder Sichlehenki – die Ernte ist vorbei und die Sichel wird vorerst nicht mehr gebraucht. Sie wird ans Hoftor gehängt und es ist Zeit, die Ernte zu feiern. In Steinenstadt wird die Sichelhenki, das älteste deutsche Erntefest am 24. August, dem Bartholomäustag gefeiert, besser gesagt am Sonntag um den Bartholomäustag. Viel mehr möchte ich dazu gar nicht schreiben – die Steinenstädter hatten wieder mal das beste Wetter bestellt – lasst euch einfach von den schönen Bildern verzaubern.
Abmarsch zum Umzug durch das Dorf (im Hintergrund unser schöner Berg Blauen).
Die Markgräfler Tracht
Die Musik darf natürlich auch nicht fehlen:
„Der Glaube, senfkorngross, versetzt den Berg ins Meer; denkt, was könnte er tun, wenn er ein Kürbis wär!“
(Angelus Silesius, eigentlich Johannes Scheffler (1624 bis 1677) war ein deutscher Lyriker, Arzt und Theologe)
Was könnte man dann mit dem ganzen Feld erst anfangen?
Ich bin heute mittag zufällig an einem Kürbisfeld vorbeigekommen und hab die Kamera gezückt. Ist ein schönes Herbstmotiv, aber das Licht war um die Mittagszeit doch etwas grell, morgens oder abends wären die Bilder bestimmt besser. Vielleicht reicht es mir die Tage ja noch mal, um noch mehr Bilder zu machen?
Wer gerne kocht, findet Kürbisrezepte übrigens hier bei der Markgräflerin.
Der Schliengener Winzer Karl Ernst Zimmermann hat mit der Weinlese begonnen. Geherbstet wurden rund 1500 Kilogramm Findling-Trauben. Die Rebsorte baut das Weingut Zimmermann auf rund 50 Ar speziell für die Herstellung von Neuem Wein an, der ab Freitag in der Straußwirtschaft zu Ziebelewaie ausgeschenkt wird.
Der eigentliche Herbst beginnt mit der Müller-Thurgau-Lese um den 15. September.
Durch die nasse und kühle Witterung während der Rebblüte seien die Trauben etwas lockerer, berichtet Zimmermann, was den Ertrag schmälert aber dafür der Qualität zu Gute kommt. Die Beeren bringen ein Mostgewicht von rund 89 Grad Öchsle auf die Waage.
Mehr Bilder von der Weinlese gibt’s in der Picasa Bildergalerie!
Auf alle Fälle war’s zum Fotografieren mit Sonnenschein angenehmer als beim letzten „Herbsttermin“ am 3. Februar.
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