Hochbetrieb in der Zähringerstadt. Kartoffelmarkt, Stadtflohmarkt und verkaufsoffener Feiertag lockten am Tag der Deutschen Einheit mehrere tausend Besucher ins Städtchen am Rhein.
… und Abendessen im Restaurant Fliegerhorst in Bremgarten
Kleiner Ausflug zur Kürbisausstellung auf dem Boherhof
Wir hatten am Sonntag etwas Zeit für einen kleinen Ausflug und haben uns die Kürbisausstellung auf dem Bohrerhof in Hartheim-Feldkirch angeschaut. Die mit viel Liebe zum Detail gestalteten Figuren aus Kürbissen sind sehenswert und ein dankbares Fotomotiv. Wenn man jedoch die Kürbisausstellung beim Ludwigsburger Schloss kennt, wird man etwas enttäuscht sein. Trotzdem ein nettes Ausflugsziel für Familien.
Willkommensgruß aus KürbissenHübscher SchmetterlingNoahs Arche…………PinguinLeopardenkuh – ich kann mich nicht entscheiden, ob das nun ein Rind oder eine Raubkatze sein soll?KamelSchildkröteSchildkröte und Störche im HintergrundSeehundZebraElefantSchlangeBrunnenKürbis-BaumDie Markgräflerin on Tour …weiße Kürbisse
Auf dem Rückweg entschieden wir uns spontan nicht zu kochen, sondern Essen zu gehen. Daher steuerten wir zielstrebig das Restaurant Fliegerhorst im Gewerbepark Breisgau an, für das Fernsehkoch Horst Lichter Pate gestanden hat.
Restaurant Fliegerhorst in Bremgarten (Gewerbepark Breisgau)
Gute Entscheidung! Essen ist topp, man wird satt, der Service ist freundlich und flott, die Preise sind angemessen, die Einrichtung ist modern und einladend. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.
Positiv auch: Die Gäste sind gut gemischt und ganz normal! Man könnte auch anderes erwarten, wenn ein berühmter Fernsehkoch für das Restaurant Pate steht. Aber ein Blick über den Parkplatz zeigt: Keine fetten SUVs, dafür normale Mittelklassenautos und ein paar gediegene Limousinen.
Beim Kartoffelmarkt auf dem Rathausplatz drehte sich alles um die schmackhafte Knolle, wie diese Riesenkartoffel der Sorte „Griller“
Reger Betrieb herrschte heute in beim Stadtflohmarkt und Kartoffelmarkt in Neuenburg. Kein Wunder: Bestes Spätsommerwetter und in diesem Jahr fällt der „Tag der Deutschen Einheit“ auf einen Samstag. Dieser ist auch für die meisten Nachbarn im Elsass und in der Schweiz arbeitsfrei.
Die Markgräflerin hat sich reichlich mit verschiedenen Kartoffelsorten eingedeckt.Auch Rettich und Radieschen haben noch Saison …Bunter Gemüsemix …Chilli: rot und scharfDer Brunnen auf dem Rathausplatz war mit Kürbissen geschmückt.Bunte KürbisprachtHochbetrieb herrschte beim Stadtflohmarkt in der Müllheimer, Schlüssel- und Rebstraße.
Die Markgräflerin hat den Herbstmonat Oktober zum Kürbismonat erklärt! Rechtzeitig vor dem Kartoffelmarkt in Neuenburg haben wir uns mit der vielfältigen Frucht eingedeckt: Auf dem Hof der Familie Scheidereiter in der Siedlung im Stein zwischen Neuenburg und Steinenstadt.
Kürbisblüte
Kürbisse auf dem Feld
Außer Kürbissen gibt’s auch Mais und einen kleinen Gemüse und Blumenstand.
Kaum ein Durchkommen war am Freitag in der Neuenburger Innenstadt: Der Kartoffelmarkt lockte rund um den Rathausplatz mit herbstlichen Genüssen rund um die Kartoffel. Dazu gabs leuchtend orange Kürbisse und vieles mehr. Die Einzelhändler des Neuenburger Gewerbevereins warteten unter anderem mit der aktuellen Herbstmode und herbstlichen Blumengestecken auf. Publikumsmagnet war jedoch der große Stadtflohmarkt in der Müllheimer und Schlüsselstraße sowie in den Gassen zwischen Rathaus- und Marktplatz vor dem Stadthaus. Das geballte Veranstaltungsangebot am „Tag der deutschen Einheit“ lockte neben tausenden Besuchern aus dem Markgräflerland zudem viele Gäste aus dem benachbarten Elsass in die Zähringerstadt – entsprechend verbunden mit der üblichen Parkplatznot in der Innenstadt.
Kaum ein Durchkommen war entlang der Müllheimer und Schlüsselstraße, wo Tausende zum Herbstbummel unterwegs waren.Neben Kartoffeln lockten auch leuchtend bunte KürbisseFarbenpracht in Orange und GrünPause auf dem Brunnen am RathausplatzStockbrot für die jüngsten BesucherDer Stadtflohmarkt in der Müllheimer und Schlüsselstraße sowie in den Gassen zwischen Rathaus und Marktplatz war ein Publikumsmagnet.Frisch gepresster Apfelsaft am Stand von „Grißheim aktiv“
Einen Kürbis aushöhlen, ihm ein lustiges Gesicht verpassen und eine Kerze oder ein Grablicht reinzustellen, ist ein schöner Brauch. Aus den „Innereien“ gibt’s meist eine wärmende Kürbissuppe – passend zum Herbstwetter.
Jack O ‚Lantern
Wissenswertes über Hallowe’en
Hallowe’en, die Kurzform von All Hallows’ Eve, bezeichnet den Abend und die Nacht vor Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Der Bezug von Halloween zum Totenreich ergibt sich aus dem Fest Allerheiligen und dem darauf folgenden Gedächtnis Allerseelen, an dem die Katholiken ihrer Verstorbenen gedenken. Halloween wurde ursprünglich nur in katholisch gebliebenen Gebieten der britischen Inseln, vor allem in Irland, gefeiert. Von dort kam es mit den zahlreichen irischen Auswanderern im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten und gehörte zum Brauchtum dieser Volksgruppe. Aufgrund seiner Attraktivität wurde es bald von den anderen übernommen und entwickelte sich zu einem wichtigen Volksfest in den Vereinigten Staaten und Kanada.
Jack O‘ Lantern
Der Brauch, Rüben zum Halloweenfest aufzustellen, stammt aus Irland. Dort lebte einer Sage nach der Bösewicht Jack Oldfield. Dieser fing durch eine List den Teufel ein und wollte ihn nur freilassen, wenn er Jack O fortan nicht mehr in die Quere kommen würde. Nach Jacks Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel, aber auch in die Hölle durfte Jack natürlich nicht, da er ja den Teufel betrogen hatte. Doch der Teufel erbarmte sich und schenkte ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack durch das Dunkel wandern könne. Der Ursprung des beleuchteten Kürbisses war demnach eigentlich eine beleuchtete Rübe, doch da in den USA Kürbisse in großen Mengen zur Verfügung standen, höhlte man stattdessen einen Kürbis aus. Dieser Kürbis war seither als Jack O’Lantern bekannt. Um böse Geister abzuschrecken, schnitt man Fratzen in Kürbisse, die vor dem Haus den Hof beleuchteten.
„Der Glaube, senfkorngross, versetzt den Berg ins Meer; denkt, was könnte er tun, wenn er ein Kürbis wär!“
(Angelus Silesius, eigentlich Johannes Scheffler (1624 bis 1677) war ein deutscher Lyriker, Arzt und Theologe)
Was könnte man dann mit dem ganzen Feld erst anfangen?
Ich bin heute mittag zufällig an einem Kürbisfeld vorbeigekommen und hab die Kamera gezückt. Ist ein schönes Herbstmotiv, aber das Licht war um die Mittagszeit doch etwas grell, morgens oder abends wären die Bilder bestimmt besser. Vielleicht reicht es mir die Tage ja noch mal, um noch mehr Bilder zu machen?
Wer gerne kocht, findet Kürbisrezepte übrigens hier bei der Markgräflerin.
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