Nicht nur die Narren, auch die Besucher waren nach drei Jahren Pandemie wieder heiß auf den Fasnachtsumzug der Narrenzunft Müllemer Hudeli. 108 Cliquen, Zünften mit Untergruppen sowie Musikgruppen mit weit mehr als 3000 Hästrägern zogen in einem närrischen Lindwurm gut vier Stunden lang durch die Müllheimer Innenstadt. Hier eine kleine Auswahl an Fotos von der „ersten Halbzeit“.
Impressionen vom Fasnachtsumzug der Narrenzunft Müllheimer Hudeli
Die Müllheimer Narren haben mit ihrer Veranstaltung „Ä Handvoll Fasnacht“ die Fasnacht neu erfunden und gezeigt, dass es auch ohne alte Zöpfe wie Einmarsch, Prolog, … funktioniert. Das neue Format kommt an, wie das seit langem nicht mehr so gut gefüllte Bürgerhaus bewies.
Start um 19.11 Uhr. Zehn knackige und abwechslungsreiche Programmpunkte. Ende gegen 22 Uhr und dann genug Zeit um zusammen zu feiern, zu reden, zu tanzen und ein Glas Bowle an der Bar zu schlürfen – statt wie sonst nach vier Stunden Programm geplättet nach Hause zu gehen.
Und wenn nicht nur über die Nachbargemeinden gestichelt wird, sondern diese sich auch mit famosen Beiträgen am Programm beteiligen, dann ist das die Zukunft der Fasnacht.
Die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut sorgen für gute Laune, da ließ es sich beim traditionellen Fasnachtsumzug der Narrenzunft Müllemer Hudeli aushalten. Mehr als 100 Gruppen – die offizielle Umzugsliste zählte 99 gemeldete Gruppen, doch allein mit der Narrengilde Lörrach sind ein gutes Dutzend Cliquen aus der Lerchenstadt mit mehr als 160 Teilnehmern gelaufen – sorgten für ein farbenfrohes Bild entlang der Umzugsstrecke von Ecke Werder-/Hauptstraße bis zum ehemaligen Verkehrsamt.
Schätzungsweise 3200 Narren – Hexen, Teufel und allerlei Getier vom Frosch bis zum Wolf – gaben sich ein buntes Stelldichein.
Die Narrenzunft Müllemer Hudeli feiert ihren 60. Geburtstag. Zum Umzug kamen am Sonntag mehr als 104 Gruppen, Zünfte, Cliquen und Guggemusiken mit mehr als 3200 Teilnehmern.
Anbei ein paar fotografische Eindrücke vom farbenfrohen Umzug – wie immer ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Eine neues Häs und eine neue Müllheimer Zunft: Die Müllheimer Kleiekotzer.
Vorbild ist der Kleiekotzer aus der Müllheimer Frick-Mühle …
Mehr als 10000 Fasnachtsfreunde – darunter rund 2800 Hästräger und schätzungsweise mehr als 7500 Besucher – strömten bei Sonnenschein und zweistelligen Temperaturen zum Umzug der Müllheimer Hudeli.
Die neue Chefin an der Umzugsstrecke: Oberzunftmeisterin Monia Karle
An der bunten Narrenschau beteiligten sich heuer wieder zahlreiche Zünfte aus der Breisgau-Metropole Freiburg.
Gruselige Gestalten hier …
… und leckere Salzbrezeln von den Kanderner Brezelebuebe.
Dazu gab’s wieder ganz viel Guggemusik …
… eine Ladung Konfetti gefällig?
Immer wieder ein Blickfang die Feuerspucker der Neuenburger Zigeunerclique
Die von Müllheim aufs Neuenburger Landesgartenschau-Gelände zwangsversetzten Blumen klagen dem Publikum ihre Leid.
Einen vortrefflich unterhaltsamen Abend bot die Narrenzunft „Müllemer Hudeli“ am Samstag im Müllheimer Bürgerhaus. Ob öde Fußgängerzone in Müllheim, TGV-Halt am Müllheimer Bahnhof (Ganz Paris kommt jetzt nach Müllheim, zum Einkaufen und einen Saufen) oder die angestrebte fünfmalige Wiederwahl des Neuenburger Rathauschefs – den Hudeli ist nichts heilig. Nicht einmal der demnächst aus dem Amt scheidende Oberzunftmeister, auf den der (Trauer-)Redner Holger Lauer eine wenig salbungvolle Rede hielt. Dazu flotte Tänze und humorvolle Büttenreden aus dem Alltag.
Hier ein paar fotografische Eindrücke von der Premiere am Samstag. Mehr Fotos gibts in der Picasa Bildergalerie!
Der Narresome hat zahlenmäßig ordentlich Zuwachs bekommen.
Auf der Bürgerhaus-Baustelle muss alles seine Ordnung haben: Kanzelar Tobias Drescher mit Helm
Der Nachwuchs beim Gardemarsch
Mechthild und Karle (Yvonne und Markus Rueb)
AC/DC lässt grüßen: Der Hudeli-Nachwuchs rockt mit der Luftgitarre die Bühne.
Die Schnecken Schnick und Schnack (Marion und Thomas Detterbeck) haben auf der Bühne Zuwachs bekommen. Mit dabei sind die kleinen Schnecken Schnuck und Schneck (Leonie und Svenja Detterbeck)
„Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm“, meinen Markus Lammert und Markus Rueb.
Gruppenauftritt der Blumen mit der Renate Jordan als Sonne
In der Beauty Farm: Martina Camarata und Manuela Krapp
Die tanzenden Senioren
Kein Auge trocken blieb bei Holger Lauers Auftritt als Trauerredner für den demnächst aus dem Amt scheidenden Oberzunftmeister Thomas Detterbeck.
Oberzunftmeister Thomas Detterbeck mit Kurt Hölzle
Die Hudeli-Damen machen auch als Putzfrauen mit Schürze eine gute Figur.
Marktforschung in Sachen Einkaufsmakt: Kläusle und Fränkle (Klaus Sütterlin und Frank Vollmer) werfen einen Blick ins Gehirn der Müllheimer Rathauschefin.
Die Narrenzunft Müllemer Hudeli präsentierte einmal mehr einen Zunftabend der Extraklasse mit abwechslungsreichen und tollen Auftritten und viel bitterbösem Humor.
„Wir haben die Eisbahn so gern“ – Wenns dem Hudeli zu wohl wird, geht er aufs Eis.
Im Bugginger Einzelhandel freut man sich über Kunden aus dem Elsass, der Schweiz und aus Mülle
Rede an die Hudeli-Nation
Happy Birthday: 22 Jahre Eichwaldgeischter
Der Gardenachwuchs
„Ein Hoch auf “ den starken Hudeli-Narresome
Zirkus Ragazzi: Jonglage …
… und Einrad
Bauboom in Müllheim: Der Narresome mit einem flotten Bauarbeitertanz
Mülle – City of Hex Hex
…
Der Dirigent (Franco Coali) mit seinem magischen Taktstock: Ein gelungener Auftritt der Müllheimer Stadtmusik …
… und Schlagerbarde Dirk Rappold.
Toller Einstand auf der närrischen Bühne für „Mechthild und Karle“ (Yvonne und Markus Rueb)
Auf Partnersuche: Martina Camarata und Manuela Krapp
Familie Detterbeck auf der Eisbahn …
… jetzt sind die Druckknöpf vom Gymnastikanzug schon wieder aufgegangen!
Die rappenden Pinguine sagen „Aurevoir“ zu Neuenburg
Lord of the Dance – Tanz der Eichwaldgeischter
Barack Obama (Holger Lauer) auf Stipvisite in Müllheim
Hauptthema von Barack Obama – der „rechtsrheinische Gaza-Streifen“ (Chalampé Ost). Angesichts der knapp hinter Mexico City und Nairobi liegenden Kriminalitätsrate empfiehlt er als neuen Werbeslogan für die Landesgartenschau-Stadt 2022: „Neuenburg am Rhein – hier liegen sie richtig!“
Oktoberfeststimmung im Februar: Der Hudeli-Männertanz
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