Rund 400 Besucher kamen zur Maikundgebung des DGB Kreisverbands Markgräflerland auf den Müllheimer Marktplatz.
Die rote Nelke ist das traditionelle Symbol der Arbeiterbewegung.Der 1. Mai lädt im Markgräflerland zum Wandern und Radfahren ein, trotzdem sollte man den Hintergrund des Feiertags als „Tag der Arbeit“(nehmer) nicht ganz vergessen. Der DGB Kreisverband Markgräfland lud zur 1.-Mai-Feier auf den Müllheimer Marktplatz ein.
Hauptredner war der Kabarettist Georg Schramm mit einer ebenso launigen wie zornigen Ansprache. Die sich mit der Finanzkrise ebenso beschäftigte wie mit der immer weiter auseinanderklaffenden Schere zwischen arm und reich. „Wir fordern den sanften Tod der Rendite-Jongleure“, zitierte Schramm unter anderem den Wirtschaftswissenschaftler Lord Maynard Keynes.
Der Kabarettist Georg Schramm (l.) mit dem DGB-Kreisverbandsvorsitzenden Udo Grotz.
Auch für musikalische Umrahmung war mit der Coverband „Lost & Found“, „Musette Gisella“ und dem Liedermacher Theodor Ziegler gesorgt.
Zorn und Empörung sind sein Testosteron-Ersatz, wenn sich Georg Schramm als Rentner Lothar Dombrowski in Rage redet.
Ganz großes Kabarett mit Georg Schramm bei der Markgräfler Gutedelgesellschaft im Neuenburger Stadthaus. Sein Programm „Meister Yodas Ende“ ist bitterböse und zynisch, wie man politisches Kabarett mag. Schramms Lichtschwert ist die geschliffene Sprache: Das wird deutlich an Sätzen wie beispielsweise „Leere Worthülsen werden im Brackwasser der Beliebigkeit untergegangen sein“.
Experte für Blutvergießen: Oberstleutnant SanftlebenRentner Lothar DombrowskiDer Frankfurter Schrebergärtner und Sozialdemokrat August
Noch ein paar ausgesuchte Bilder in der Picasa Bildergalerie!
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