Ein paar fotografische Impressionen vom „Schiibefüür“ z’Mülle uff’m Bismarckplatz.
Schön, dass das Fasnachtsfeuer nun doch stattfinden konnte. Ein Dankeschön an den Ex-Ozume der Müllemer Hudeli, Thomas Detterbeck, und den Verein „Generationen Netz Müllheim“ für die Durchführung sowie die „Aktive Unterstadt“, die den Fackelzug von der Rosenburgschule zum Scheibenfeuerplatz organisierte.
Ich persönlich bevorzuge ja lieber den ursprünglichen Termin – es heißt ja auch „Funkensonntag“ und nicht „Funkensamstag“. Schön dass wenigstens die Ortsteile Britzingen und Niederweiler am traditionellen Termin festhalten. Zu Schulzeiten ging’s direkt vom Schiibefüür zum Morgestraich – aber die „Drey scheenschte Dääg“ z’Basel fallen ja dieses Jahr bekanntlich aus.
Die alte Fasnacht endet traditionell mit dem Scheibenfeuer am Funkensonntag. Hier ein paar fotografische Impressionen vom Schiibefiier in Niederweiler auf dem Innerberg.
Der Beitrag von Professor Werner Nachtigal über das Markgräfler Scheibenfeuer ist nun auch im Band 2013 der Zeitschrift „Das Markgräflerland“, Beitrage zu seiner Geschichte und Kultur, des Geschichtsvereins Markgräflerland erschienen (S. 68 ff). Auch diesmal illustriert mit meinen Fotos vom Scheibenfeuer in Vögisheim und Neuenburg.
Die Fasnacht und das Scheibenfeuer sind zwar schon ein paar Tage vorbei. In der aktuellen März-Ausgabe der Zeitschrift „Physik in unserer Zeit“ ist ein Artikel der sich mit dem Markgräfler Scheibenfeuer und dem Scheibenschlagen unter physikalischen Gesichtspunkten befasst.
Der Autor, Professor Werner Nachtigall aus Saarbrücken, war vom Brauch des Scheibenschlagens so angetan, dass er sich intensiv mit der dahinterliegenden Physik befasste und das aerodynamische Verhalten untersuchte. Wie hoch sind Startgeschwindigkeit und Startimpuls der Scheibe? Wie wirkt sie als Flugkörper und wie stabilisiert sie ihren Flug? Das sind die Fragen, die den Naturwissenschaftler beschäftigen.
Ein Fazit lässt sich beim Lesen des Artikels schnell ziehen: Unsere Vorfahren waren schon „Käpsele“ und haben die Scheiben perfekt konstruiert.
Ein Artikel der Zeitschrift Physik in unserer Zeit beschäftigt sich mit der Aerodynamik des Scheibenschlagens.
Die Fasnacht und das Scheibenfeuer sind zwar schon ein paar Tage vorbei. In der aktuellen März-Ausgabe der Zeitschrift „Physik in unserer Zeit“ ist ein Artikel der sich mit dem Markgräfler Scheibenfeuer und dem Scheibenschlagen unter physikalischen Gesichtspunkten befasst.
Der Autor, Professor Werner Nachtigall aus Saarbrücken, war vom Brauch des Scheibenschlagens so angetan, dass er sich intensiv mit der dahinterliegenden Physik befasste und das aerodynamische Verhalten untersuchte. Wie hoch sind Startgeschwindigkeit und Startimpuls der Scheibe? Wie wirkt sie als Flugkörper und wie stabilisiert sie ihren Flug? Das sind die Fragen, die den Naturwissenschaftler beschäftigen.
Ein Fazit lässt sich beim Lesen des Artikels schnell ziehen: Unsere Vorfahren waren schon „Käpsele“ und haben die Scheiben perfekt konstruiert. … d‘ Schiibe soll surre, …
Im Feuer werden die Buchenscheiben zum Glühen gebracht.
Voll des Lobes waren die Neuenburger Fasnächtler über den neuen Standort des Scheibenfeuers am Rheinufer bei der Panzerplatte. Das Scheibenfeuer war in den vergangenen beiden Jahren – nach dem Umzug vom Heiligkreuzkopf an den Klosterkopfweiher – nur mäßig besucht. Am Rheinufer nahe der Panzerplatte freuten sich die veranstaltende Narrenclique „Neuenburger Münsterwächter“ nun über regen Zuspruch. Die Hartnäckigkeit der Münsterwächter gegenüber der Verwaltung hat sich aus Sicht der Neuenburger Bürger gelohnt.
Schiibi - Schiibo - die Schiibe soll goh ...
Ein paar Tipps zum Scheibenschlagen für Anfänger. Optimal ist ein gerader Haselnuss-Stecken, auf den man die Buchenholz-Scheibe steckt. Wenn der Stock leicht federt, kann man ihn beim Schlange stehen am Bock besser schwingen, damit die Scheibe weiter am Glühen bleibt.
Die Scheibe muss richtig fest am vorderen Ende des Steckens sitzen, sonst fliegt sie beim Abschlagen seitlich weg. Daher das Taschenmesser nicht vergessen um den Stock immer wieder um ein paar Zentimeter kürzen zu können.
Beim Abschlagen – ob mit viel oder wenig Schwung – sollte die Scheibe mit der Ecke/Kante auf das Brett treffen. Dadurch kommt die Scheibe ins rotieren und fliegt länger – wie eine Frisbee-Scheibe.
Manche kommen extra aus Berlin - beziehungsweise vom Urlaub am Bodeensee - zum Scheibenschlagen in der Heimat.Au Müllemer g'fallts in Neiburg biim Schiibe schla ...
Mehr Bilder vom Neuenburger Scheibenfeuer in der Picasa Bildergalerie!
Impressionen vom Scheibenfeuer in Vögisheim. Die „Schiibeklopfer“ zeichnen während der blauen Stunde mit den glühenden Scheiben und den sprühenden Funken ein buntes Bild in den Abendhimmel. Im Hintergrund ein Blick auf Müllheim. Bei Schneeregen wars jedoch ziemlich ungemütlich.
Beim Scheibenschlagen am Klosterkopfweiher in Neuenburg.
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