Fotografie, Uncategorized

Impressionen von der Grenzschließung an der Neuenburger Rheinbrücke

nbg-grenzschliessung_014In den vergangenen Tagen war es ruhig hier im Blog. Vormittags tagten  die Krisenstäbe und fällten Entscheidungen, die dann erst kurz vor 17 Uhr als Pressemitteilungen kommuniziert wurden. Das Journalistenleben ist aktuell kein „Ponyschlecken“.

Es ist im Moment in der Tat alles etwas surreal. Mal wähnt man sich in „World War Z“, mal in „Outbreak“, dann wieder in „Zombieland“ oder „Shaun of the Dead“.

Die Schließung der Grenze wegen der Corona-Pandemie müsste man schon als historisch bezeichnen. Hier ein paar Bilder vom Montagmorgen an der Rheinbrücke zwischen Neuenburg und Chalampé.

nbg-grenzschliessung_062
Gesperrt wird ab sofort groß geschrieben 😉

nbg-grenzschliessung_026

nbg-grenzschliessung_036

nbg-grenzschliessung_048

nbg-grenzschliessung_060
Das Verkehrszeichen 250 – Verbot für Fahrzeuge aller Art. Die Missachtung kostet übrigens laut Bußgeldkatalog 15 Euro für Radler, 30 Euro für Autos und 70 Euro für Lkw ab 3,5 Tonnen.

 

Werbung
Ausflugsziel, Essen & Trinken, Fotografie, Heimatkunde, Natur, Reisen, Wandern

Heimatkunde: Rentiere in den Vogesen

la_ferme_aux_rennes_015

Auf dem Weihnachtsmarkt in Ottmarsheim haben wir die Rentiere schon vor Jahren bestaunen können. Zuhause sind sie nicht in Finnland sondern in den Vogesen, auf einer kleinen Ferme am Südosthang des 1292 Meter hohen Le Tanet (dt. Tanneck) zwischen Col de la Schlucht und Col du Wettstein: La Ferme aux Rennes.

Zwischen den Jahren haben wir die Gelegenheit für einen Ausflug mit unseren Patenkindern genutzt. Über den Kamm des Le Tanet verläuft die Grenze zwischen den Départements Vosges und Haut-Rhin, dem Elsass und Lothringen.

Das Ren oder Rentier (Rangifer tarandus) – vor der Rechtschreibreform auch Renntier –  ist eine Säugetierart aus der Familie der Hirsche (Cervidae). Es lebt in den arktischen Gebieten Nordeuropas, Asiens und Nordamerikas sowie auf Grönland und anderen arktischen Inseln. Die nordamerikanischen Vertreter der Rentiere werden Karibu (caribou) genannt, ein Wort aus der Sprache der Mi’kmaq-Indianer. Sie zählen zu den am weitesten nördlich lebenden Großsäugern.

Der kleine Bruder des Elchs ist die einzige Hirschart, die domestiziert wurde. Als einzige Hirschart trägt beim Ren auch das Weibchen ein Geweih. Die Hufe der Rentiere sind breit und durch eine Spannhaut weit spreizbar – diese verhindern wie Schneeschuhe das Einsinken im Schnee.

Auf dem europäischen Festland gibt es nur noch in der norwegischen Hardangervidda eine kleine Population des Wildrens. Bei den großen Rentierherden Lapplands und Nordostrusslands handelt es sich ausschließlich um (geringfügig) domestizierte, „halbwilde“ Rentiere, die unter der Obhut der Samen stehen.

la_ferme_aux_rennes_148
In einer kleinen Hütte gibt es noch eine Ausstellung über die Kultur der Samen zu sehen.

In der letzten Kaltzeit (vor knapp 12.000 Jahren) waren Rentiere und Elche wohl auch im Schwarzwald und in den Vogesen heimisch. Im Jahr 2005 kehrten die ersten drei Rentiere – Vixen, Blixen und Comete – in die Vogesen zurück.

Der 800 Meter lange Rundweg führt mitten durch das Rentiergehege. Mittlwerweile leben hier etwa 30 bis 40 Tiere auf einer Fläche von sechs Hektar.

la_ferme_aux_rennes_153

la_ferme_aux_rennes_009

la_ferme_aux_rennes_016

la_ferme_aux_rennes_039

la_ferme_aux_rennes_074

la_ferme_aux_rennes_087

la_ferme_aux_rennes_098

la_ferme_aux_rennes_121

la_ferme_aux_rennes_131

la_ferme_aux_rennes_064

la_ferme_aux_rennes_114

la_ferme_aux_rennes_135

la_ferme_aux_rennes_132

la_ferme_aux_rennes_145

la_ferme_aux_rennes_150

la_ferme_aux_rennes_151
4588,52 Kilometer bis zum Nordpol
la_ferme_aux_rennes_138
Um die Weihnachtszeit zieht auch Père Noël in einer kleinen Hütte ein.

la_ferme_aux_rennes_001

Mehr Bilder in der Galerie bei Google-Photos: La Ferme aux Rennes

Übrigens lohnt sich auch ein Besuch in der dazugehörigen Auberge du Schantzwasen. Hier kann man super gut essen, allerdings sollte man vorher reservieren. Die Karte bietet Spezialitäten aus dem Elsass und aus den Vogesen, darunter natürlich auch mit Munster-Käse. Den kulinarischen Aspekt wird die Markgräflerin demnächst in ihrem Blog Lebensart im Markgräflerland beleuchten.

Im Sommer lässt sich der Besuch der Rentierfarm auch mit einem Besuch des Alpengartens (Jardin d’Altitude du Haut-Chitelet) verbinden. Dieser liegt nur knapp 16 Kilometer entfernt an der Route des Crêtes (Gipfelstraße/Vogesenkammstraße).

Alpengarten_Vogesen_004.jpg

Nützliche Informationen

La Ferme aux Rennes

La Ferme aux Rennes
Ldt Schantzwasen – Massif du Tanet
F 68140 Stosswihr
Tel. +33 389 77 99 10

Öffnungszeiten: Die Ferme der Rentiere ist von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten können sich nach Wetterlage und Saison ändern. Bei Zweifeln einfach vorher anrufen. Achtung: Ab Ende November bis zum 4. Advent ist die Ferme geschlossen, einigte Rentiere sind in dieser Zeit auf verschiedenen elsässischen Weihnachtsmärkten zu bestaunen.

Eintritt: 4 Euro für Kinder von 2 bis 10 Jahren, 6 Euro für Erwachsene.

Restaurant

Auberge du Schantzwasen
Le Tanet
F 68140 Stosswihr
Tel. +33 389 77 30 11

Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch Ruhetag, außer während der Weihnachtsferien und den Schulferien im Februar.

Anfahrt: Aus Richtung Colmar durch Munster über die D417 Richtung Stosswihr und anschließend Soultzeren fahren. Durch Soultzeren weiter Richtung Col de la Schlucht und dann rechts abbiegen Richtung „ Station du Ski du Tanet“ und den Schildern „Schantzwasen oder „Ferme aux Rennes“ folgen.

Ferme und Auberge liegen auf 1096 Metern Höhe, im Winter also an Schneeketten denken.


Hier übrigens noch zwei Fotos von den großen Geschwistern der Rentiere. Die Elche konnten wir in unserem Schwedenurlaub  in freier Wildbahn …

Schweden_27095

… und im Värmlands Moose Park in Ekshärad bestaunen.

Schweden_30033


Noch mehr Ausflugstipps findet ihr auf der interaktiven Karte unter Heimatkunde.

Essen & Trinken, Fotografie, Veranstaltungen

Deutsch-Französischer Brotmarkt

mü-mü-1309-brotmarkt_004
Deutsch-Französischer Brotmarkt auf dem Markgräfler Platz in Müllheim

Es duftet verführerisch nach frischem Holzofenbrot. Gugelhupf – süß und salzig – aus dem Elsass locken ebenso wie knuspriges Baguette und fluffige Croissants.

Immer am ersten Donnerstag nach den Schulferien laden die Bäckerinnungen aus dem badischen Müllheim und dem elsässischen Mulhouse zum deutsch-französischen Brotmarkt auf dem Markgräfler Platz ein. Passend zur Jahreszeit gab’s auch schon die erste Ziebelewaie – es fehlt nur noch ein Winzerstand mit neuem Wein.

Das Mittagessen war mit Ziebelewaie gesichert und zum Abendessen hab ich ein Baguette sowie fürs Frühstück einen Mini Gugelhupf eingekauft.

mü-mü-1309-brotmarkt_006
Die Backstuben aus Baden und dem Elsass bieten eine große Vielfalt und vor allem Frische.
Brotmarkt_020
Ziebelewaie
mü-mü-1309-brotmarkt-chor_040
Der elsässische Bäckerchor singt zur Eröffnung des Brotmarkts.
Ausflugsziel, Essen & Trinken, Fotografie, Geschichte, Heimatkunde, Landschaft, Natur, Wandern

Heimatkunde: Petite Camargue Alsacienne

petite-camargue_011

Die Petite Camargue Alsacienne ist ein Naturschutzgebiet in den Auenwäldern des Rheins im südlichen Elsass. Es ist eine typische Auenlandschaft, wie sie bis zur Rheinregulierung weit verbreitet war. Ein entsprechendes Pendant auf der deutschen Seite des Rheins wäre das Taubergießen.

Das Gebiet der Petite Camargue Alsacienne wurde im Jahr 1982 von der französischen Regierung als erstes Naturschutzgebiet im Elsass ausgewiesen. Im Jahr 2006 wurde das Gebiet erweitert – unter anderem 450 Hekatar auf der Rheininsel und umfasst nunmeher eine Fläche von 904 Hektar.

Verwaltet wurd das Gebiet vom Verein „Association Petite Camargue Alsacienne“. Bereits 1970 setzten sich elsässische Umweltschützer für den Erhalt der Auenlandschaft und den Erhalt der ehemaligen „Kaiserlichen Fischzucht“ ein.

petite-camargue_045

1852 wurde die Kaiserliche Fischzucht von Hüningen im Elsass zur Aufzucht von Atlantiklachsen vom französischen Naturforscher Jean Victor Coste im ehemaligen Überschwemmungsgebiet des Rheins gegründet. Sie lieferte Lachslaich für die Aussetzung an Flussläufe in der ganzen Welt.

petite-camargue_046

Das Naturschutzgebiet umfasst verschiedene Biotop-Typen, wie feuchte Niederungen, Schilfröhricht, Altrheinarme, Feuchtwiesen, Trockenrasen, Mähwiesen, Auwälder, Grundwasserquellen sowie intensiv genutzte Ackerbauflächen.

Diese sind unter anderem Heimat für

  • 40 Libellenarten
  • 35 Geradflüglerarten (Orthoptere); Vertreter dieser Insektengruppe sind z. B. Heuschrecken, Grillen und Ohrwürmer
  • 237 Wirbeltierarten darunter:
    • 12 Fischarten
    • 16 Amphibien (u.a. Kammmolch, Gelbbauchunke, Kreuzkröte, Laubfrosch)
  • 5 Reptilienarten (u.a. Ringelnatter, Zauneidechse, Mauereidechse)
  • 174 Vogelarten, darunter 76 Brutvögel (u.a. Eisvogel, Schwarzmilan, Grauspecht, Mittelspecht, Zwergdommel)
  • 30 Säugetierarten (u.a. Haselmaus, Zwergmaus, Dachs, Reh, Wildschwein, mindestens fünf Fledermausarten)
  •  sowie schottische Hochlandrinder, die die Riedflächen beweiden und damit zu deren Pflege beitragen.

Auch die Pflanzenwelt hat einiges zu bieten, darunter

  • 17 Seggen-Arten
  • 15 Orchideen
  • 4 Arten, die in Frankreich auf nationalem Niveau Schutzstatus genießen (Sibirische Schwertlilie, Prachtnelke, Berg-Aster, Sumpf-Gladiole…)
  • 35 Arten, die regionalen Schutz besitzen (u.a. Sumpf-Stendelwurz, Lachenals Wasser-Fenchel, Gewöhnliche Pimpernuss).

Unser Spaziergang führte uns vom Sportplatz zunächst zur Kaiserlichen Fischzucht und bis zum einstigen Schleusenwärterhaus in Rosenau. Von dort ging es wieder zurück – leider erwischte uns dabei ein heftiger Regenguss. Es kommen aber schnell zehn oder zwölf Kilometer Wanderstrecke zusammen. Wir kommen wieder, haben wir die Hochlandrinder doch beim Regenguss irgendwie verpasst. Hier ein paar fotografische Eindrücke.

petite-camargue_001

petite-camargue_002

petite-camargue_005

petite-camargue_007

petite-camargue_009

petite-camargue_021
Finde den Frosch …
petite-camargue_028
Als Wasserfrösche, auch Grünfrösche, werden vorwiegend halbaquatisch lebende Vertreter der Familie der Echten Frösche (Ranidae) zusammengefasst. Viele Autoren führen diese neuerdings in einer eigenen Gattung Pelophylax und trennen sie damit taxonomisch deutlicher von anderen Echten Fröschen der Gattung Rana ab, zu der auch die Wasserfrösche traditionell gezählt werden. Alternativ wird Pelophylax weiterhin nur als Untergattung innerhalb von Rana behandelt. Darüber hinaus wird die Bezeichnung „Wasserfrosch“ gelegentlich als Synonym für die Hybride Teichfrosch (Pelophylax „esculentus“) verwendet. Ferner kann sich der unscharfe Trivialname „Wasserfrosch“ auch auf andere ganzjährig in Gewässernähe lebende Froschlurche beziehen.

 

petite-camargue_055a-1
Senier des mares / Teichrundgang
petite-camargue_052
Seerosen

 

 

petite-camargue_060

petite-camargue_061

petite-camargue_089
Sehenswerte Ausstellung über Vater Rhein in der Kaiserlichen Fischzucht
petite-camargue_101
Sentier du grand marrais / Rundgang großes Ried
petite-camargue_107
Blick auf den Markgräfler Hausberg: den Blauen
petite-camargue_066
Schmetterling

petite-camargue_016

petite-camargue_100

petite-camargue_111

petite-camargue_117
Canal de Huningue

petite-camargue_125

petite-camargue_126
Maison Eclusière / Schleusenwärterhaus

Mehr Bilder im Album Petite Camargue Alsacienne bei Google Photos.

Noch ein kleiner Tipp zur Einkehr nach dem Spaziergang: Das Restaurant Schaferhof bei Kembs bietet Carpes frites an.

Ausflugsziel, Fotografie, Heimatkunde

Zwischen den Jahren – Ausflug ins Ecomusée d’Alsace

Weihnachten_Türkranz_Ecomusee_172
Die Türen und Häuser sind  mit Kränzen verziert …

Die Zeit zwischen den Jahren haben wir für einen kleinen Ausflug ins Écomusée d’Alsace genutzt.

Ecomusee_Winter_233
Abendlicher Lichterglanz …
Weihnachten_Backen_Ecomusee_081
in der Backstube: Gewürze und kandierte Früchte für „Winachtsbredala“
Ecomusee_Winter_Fee_327
La Fée du Rhin

Höhepunkt kurz vor Schließung des Rheins war die Ankunft der „Fée du Rhin“ mit dem Boot. Die Figur erinnert vom Aussehen sehr an Santa Lucia wie sie in den skandinavischen Ländern dargestellt wird.

Nach einem elsässischen Märchen mit dem Titel „Die Königin des Rheins“ kommt die Rheinkönigin jedes Jahr unter den Menschen, um ihre Herzen zu erproben und ihre Aufrichtigkeit zu testen. Sie verkleidet sich als alte Bettlerin, um ihre Augen zu täuschen, und klopft an die Türen der Häuser.

Ecomusee_Winter_Fee_348
Die Königin des Rheins

Licht_269

Mehr Bilder und einen virtuellen Spaziergang durch das Museumsdorf mit seinen Fachwerkhäusern findet ihr in dem folgenden Blogbeitrag: Heimatkunde: Écomusée d’Alsace

Essen & Trinken, Fotografie, Heimatkunde, Kultur, Natur, Veranstaltungen

Heimatkunde: Écomusée d’Alsace

Ecomusee_116-2

Die Markgräflerin und ich haben kürzlich den Brückentag für einen kleinen Ausflug ins Écomusée d’Alsace genutzt.

Das Écomusée d’Alsace im elsässischen Ungersheim ist das größte Freilichtmuseum Frankreichs. Es ist vergleichbar mit dem Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach.

Virtueller Rundgang durch das Écomusée

Geschichte

Bereits im Jahr 1971 setzten sich eine Handvoll engagierter Mitarbeiter des Vereins „Maisons Paysannes d’Alsace“ („Bauernhäuser im Elsass“) für den Erhalt und die Restaurierung ländlicher Wohnhäuser ein, die zum Abriss freigegeben waren. Da viele dieser Häuser an ihrem eigentlichen Standort Neubauten Platz machen sollten, wurde beschlossen die Häuser abzubauen, um sie Stück für Stück an einem anderen Ort wieder aufzubauen. Nach langer Suche wurde in Ungersheim ein passender Standort gefunden. Das Museum wurde 1984 eröffnet. Damals waren knapp zwanzig Gebäude neu aufgebaut und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Heute ist mit insgesamt 72 Gebäuden ein kleines elässisches Dorf entstanden und spiegelt von der Einrichtung her die Epoche Anfang des 20. Jahrhunderts wieder.

Zu den Gebäuden gehören unter anderem eine Bäckerei, eine Töpferei, eine Schmiede,  eine Schule, ein steinerner Wohnturm sowie mehrere Bauernhöfe und Fachwerkhäuser.

Hier ein paar fotografische Eindrücke:

Ecomusee_005

Ecomusee_007

Ecomusee_009

Ecomusee_037

Ecomusee_029

Ecomusee_042

Ecomusee_080

Ecomusee_081

Ecomusee_082

Ecomusee_146

Ecomusee_200

Ecomusee_166

Ecomusee_220

Ecomusee_202

Mehr Fotos im Flickr-Album: Écomusée d’Alsace

 

Nützliche Informationen:

Öffnungszeiten:  25. März bis 4. November 2018 von 10 bis 18 Uhr (Hauptsaison) und von 1. Dezember 2017 bis 6. Januar 2019 (Weihnachtssaison) von 10.30 bis 18.30 Uhr (Kasse schließt um 17 Uhr)

Essen & Trinken, Fotografie, Veranstaltungen

Brot, Baguette, Gugelhupf und Ziebelewaie

Brotmarkt_004
Deutsch-französischer Brotmarkt auf dem Markgräfler Platz in Müllheim

Es duftet nach frischem Brot und Ziebelewaie auf dem Markgräfler Platz In Müllheim. Dort findet heute wieder der deutsch-französische Brotmarkt statt. Acht Bäcker der Bäckerinnung Müllheim und drei Bäcker von der Innung aus dem elsässischen Mulhouse bieten hier ihre Erzeugnisse von Meisterhand aus der Backstube an: leckeres Brot aus dem Holzofen, typisch französisches Baguette, feiner elsässischer Gugelhupf (elsässisch dr‘ Kujelhopf, französisch Kouglof) und passend zur Jahreszeit deftige Ziebelewaie.

Hier ein paar fotografische Impressionen vom Brotmarkt.

Brotmarkt_018
ofenfrisches Brot
Brotmarkt_024
Gugelhupf / Kujelhopf
Brotmarkt_013
frische Ziebelewaie
Rheinmarkt
Fotografie, Veranstaltungen

Rheinmarkt in Neuenburg

Rheinmarkt
Der Bauernmarkt bot allerlei feine Zutaten für die Küche. An diesem Stand gab’s unter anderem elsässischen Knoblauch. Der Händler kam eigens aus der Region um Straßburg zum Neuenburger Rheinmarkt. Er bietet aber seine Waren auch am gesamten Oberrhein an und fährt mitunter auch auf Märkte in der Pfalz.

Viel los war am Sonntag in der Zähringerstadt: Der Rheinmarkt – ein grenzüberschreitender Bauernmarkt mit Anbietern von links und rechts des Rheins – lockte tausende Besucher auf den Neuenburger Rathausplatz und in die angrenzende Salzstraße. Viele kamen gezielt, um sich an den mehr als 25 Marktständen mit ausgesuchten landwirtschaftlichen Produkten und genussvollen Leckereien einzudecken.

Rheinmarkt
Reges Treiben auf dem Rathausplatz …
Rheinmarkt
… vor allem die beiden Eisdielen sind wieder gut gefüllt und die Schlangen dort lang.

Neben Obst und Gemüse wurde unter anderem Salami, Käse, hausgemachte Nudeln, selbstgemachte Konfitüren, frisches Bauernbrot sowie Saft, Sirup und diverse Fruchtliköre angeboten. Mächtig Betrieb war angesichts der warmen Temperaturen auch in den Cafés und in den beiden Eisdielen am Rathausplatz, wo sich lange Schlangen bildeten.

Rheinmarkt
Auch auf der gesperrten Schlüsselstraße war viel Betrieb. Der Neuenburger Einzelhandel hatte parallel zum Rheinmarkt zum verkaufsoffenen Sonntag eingeladen.

Auch entlang der gesperrten Schlüsselstraße herrschte reges Treiben, hatte doch der Neuenburger Einzelhandel anlässlich des Rheinmarkts zum verkaufsoffenen Sonntag eingeladen.

Erfreulich: Anders als in den Vorjahren waren es mehr Stände mit wirklich regionalen Produkten.