Die Müllheimer Narren haben mit ihrer Veranstaltung „Ä Handvoll Fasnacht“ die Fasnacht neu erfunden und gezeigt, dass es auch ohne alte Zöpfe wie Einmarsch, Prolog, … funktioniert. Das neue Format kommt an, wie das seit langem nicht mehr so gut gefüllte Bürgerhaus bewies.
Start um 19.11 Uhr. Zehn knackige und abwechslungsreiche Programmpunkte. Ende gegen 22 Uhr und dann genug Zeit um zusammen zu feiern, zu reden, zu tanzen und ein Glas Bowle an der Bar zu schlürfen – statt wie sonst nach vier Stunden Programm geplättet nach Hause zu gehen.
Und wenn nicht nur über die Nachbargemeinden gestichelt wird, sondern diese sich auch mit famosen Beiträgen am Programm beteiligen, dann ist das die Zukunft der Fasnacht.
Boxen, Fußball, Handball, Kampfsport, Laufen, Schießen, Tanzen, Tischtennis, Turnen und Volleyball – in allen diesen Sportarten haben Müllheimer Sportler im vergangenen Jahr Erfolge erzielt: von der Kreismeisterschaft bis hin zu Medaillen bei Deutschen Meisterschaften. Im Müllheimer Bürgerhaus wurden so viele Sportler wie noch nie zuvor geehrt: 24 jugendliche und 17 erwachsene Einzelsportler sowie zehn Jugendmannschaften mit mehr als 50 Sportlern und sechs Mannschaften bei den Erwachsenen mit knapp 90 Sportlern.
Hier ein paar fotografische Eindrücke vom Programm der Sportgala:
KampfsportTurnen…… mit dem „Team Baden 60 plus“Rope Skipping oder …… Seilspringen für FortgeschritteneTanzen: Latein …… und StandardShowprogramm mit Akrobatik und Steptanz mit dem Duo „Calima & Bryan“Und es konnte zur Musik der Band „Limelight“ getanzt werden …
Die Geehrten
Die erfolgreichen Einzelsportler bei den JugendlichenDie erfolgreichen JugendmannschaftenMüllheims Sportlerinnen und Sportler des Jahres bei den ErwachsenenDie Mannschaften des Jahres
Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer wurde am Freitag in Müllheim – „der badischen Herzkammer des deutschen Liberalismus seit 1848“ (Christoph Wirtz) – mit dem Markgräfler Gutedelpreis ausgezeichnet. Die Markgräfler Gutedelgesellschaft würdigt mit diesem Preis alljährlich „öffentlich wirksamen kreativen Eigensinn“. Eine Eigenschaft, die man der streitbaren Journalistin und „Emma“ Herausgeberin nicht absprechen kann.
Schwarzer präsentierte sich – anders als man(n)/frau nach Auftritten in TV-Talkshows erwarten könnte – als rheinische Frohnatur mit viel Humor: „Wir Feministinnen haben den Ehekrieg nicht erfunden.“
Das Programm der Preisverleihung konnte sich einmal mehr sehen und hören lassen, es war informativ und unterhaltsam zugleich. „Wenn Feminismus soviel Spaß macht, machen wir weiter“, kommentierte die Geehrte das bemerkenswerte Programm.
Hier ein paar fotografische Impressionen:
„Raus mit den Männern aus dem Reichstag. Raus mit den Männern aus dem Landtag. Raus mit den Männern, wir machen daraus ein Frauenhaus“, hieß es gleich zu Beginn als die hervorragende Sängerin Julia von Miller – begleitet am Klavier von Robert Probst – unter anderem Chansons von Claire Waldoff interpretierte.
Dorothea Gädeke, Isabella Bartdorff und Stefanie Mrachacz lasen Texte von und – vor allem – über Frauen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Daunter Texte aus Esther Villars „Der dressierte Mann“, Loriots „Jodeldiplom“ sowie Zitate von Charles Bukowski, Adolf Hitler und Charles Darwin. Letzterer schrieb in seinem Buch „Die Abstammung des Menschen“: „Der hauptsächlichste Unterschied in den intellectuellen Kräften der beiden Geschlechter zeigt sich darin, dass der Mann zu einer größeren Höhe in Allem, was er nur immer anfängt, gelangt, als zu welcher sich die Frau erheben kann, mag es nun tiefes Nachdenken, Vernunft oder Einbildungskraft, oder bloß den Gebrauch der Sinne und der Hände erfordern.“
Gesungen dazu hat Kaija Ledergerber.
Was Frauen in der Musik alles geleistet haben bewies die Cellistin und Professorin an der Freiburger Musikhochschule Elena Cheah mit Helmut Lörscher am Flügel. Sie spielten sowohl klassische als auf Jazz-Stücke von Nadia Boulanger bis Clara Schumann.
Das Bühnenbild gestaltete: Heiner Schaufelberger
Der Vorsitzende der Markgräfler Gutedelgesellschaft und Spender des Preises (225 Liter bezw. 300 Flaschen Gutedel): Der Müllheimer Winzer Hermann Dörflinger
Die Laudatio hielt Christoph Wirtz.
Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer (Mitte) wurde für kreativen Eigensinn mit dem Markgräfler Gutedelpreis ausgezeichnet. Den Preis – 225 Liter Gutedel – überreichten Christoph Wirtz (l.) und der Müllheimer Winzer Hermann Dörflinger.
Alice Schwarzer im Gespräch mit Christoph Wirtz
Für „ebbis guets“ – wie es im Programm hieß – sorgte die mit zwei Sternen dekorierte Spitzenköchin Douce Steiner mit ihrem dreiköpfigen Team – übrigens auch alles Frauen.
Ein Ausschnitt der Fernsehsendung „Der 7. Sinn“ über Frauen im Straßenverkehr sorgte für Heiterkeit im voll besetzten großen Saal des Bürgerhauses.
Der letzte Freitag im April ist für die Weinerzeuger des Markgräflerlands ein Feiertag. Bereits zum 136. Mal fand mit dem Müllheimer Weinmarkt, der älteste Weinmarkt in Baden statt.
Erstmals waren neben Qualtitäsweinen und Winzersekten auch so genannte Landweine und Schaumweine (Seccos) zugelassen.
Anbei ein paar fotografische Eindrücke vom Weinmarkt 2018 im Müllheimer Bürgerhaus:
Die Badischen Weinhoheiten tragen sich ins goldene Buch der Stadt Müllheim ein.Für passendes Flair sorgte auch die Markgräfler Trachtengruppe aus Weil am Rhein.In der Mitte des großen Saals konnten auch die diesjährigen Gutedel-Cup-Gewinner probiert werden.
Das derzeit vakante Bürgerhaus-Restaurant wurde zur Markthalle umfunktioniiert, hier boten Partnerbetriebe aus der Müllheimer Gastronomie kleine Leckereien zum Wein an.
Neben der Ehrung der im vergangenen Jahr besonders erfolgreichen Einzelsportlern und Mannschaften sowie von verdienten Ehrenamtlichen bot die vierte Auflage der Müllheimer Sportgala ein abwechslungsreiches Programm mit viel Bewegung.
Hier ein paar fotografische Eindrücke von der Sportgala im Bürgerhaus.
Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich (Mitte) ehrte Inge Hitschler (l.) und Karolin Lilie für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement mit dem Ehrendekanter und dem Ehrenglas der Stadt Müllheim.
Er war für das nächste halbe Jahr die letzte Veranstaltung im Bürgerhaus: der 134. Müllheimer Weinmarkt. Jetzt steht hier die Brandschutzsanierung an – kostet viel Geld, aber viel Veränderungen gibt es hinterher nicht zu sehen.
Stoßen auf einen erfolgreichen Weinmarkt an (v.l.): Müllheims Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich, die Markgräfler Weinprinzessin Marina Bläsi, die Badische Weinkönigin Isabella Vetter, Markus Büchin (Vorsitzender des Vereins Markgräfler Wein), die badischen Weinprinzesinnen Annette Herbstritt und Melanie Fünfgeld sowie Landrätin Dorothea Störr-Ritter.
Rund 300 Weine und knapp 30 Winzersekte von 50 Weingütern und Winzergenossenschaften aus dem Markgräflerland waren zur Verkostung angestellt.
Der Jahrgang 2015 versprach – nach einem tollen Sommer – viel. Entsprechend groß der Besucherandrang und die Erwartungen. Letztere wurden nicht enttäuscht.
Karin Vossmer ist eine der vielen ehrenamtlichen Helferinnen des Müllheimer Weinmarkts. Seit 30 Jahren füllt sie die Probiergläser der Gäste.
“2015 war ein fabelhafter Jahrgang, da konnte eigentlich jeder Gutedel machen”, hatte Andrea Engler-Waibel vom Müllheimer Weingut Engler (Gutedelcup-Sieger in der Kategorie “QbA trocken” mit einem 2015er Müllheimer Gutdel) am Mittwoch bei der Gutedelcup-Verleihung in Badenweiler betont. Damit lag sie gar nicht verkehrt, wie man bei der Verkostung der Gutedelweine feststellen konnte.
Aber nicht nur Gutedel können die Markgräfler Winzer, sondern auch Riesling. Die 2015er Isteiner Kirchberg Riesling Spätlese vom Schlossgut Istein oder der 2015er Muggardter Berg Riesling Qualititäswein vom Weingut Schlumberger aus Laufen brauchen sich vor den Riesling-Weinen aus der Ortenau nicht zu verstecken.
Zwar noch im Versuchsanbau – aber durchaus empfehlenswert: Der Cabernet Blanc 2015er Pfaffenstück vom Weingut Engler aus Müllheim.
Interessant auch der direkte Vergleich von zwei Grauburgundern vom Weingut Schneider-Pfefferle aus Heitersheim – der 2015er Heitersheimer Maltesergarten (QbA) einmal normal und einmal im „Betonei“ ausgebaut.
Ein Tipp für den lauen Sommerabend auf der Terrasse (für die Zeit nach dem Essen): Muskateller. Sowohl die probierte trockene Variante vom 2015er Schliengener Sonnestück Qualitätswein von der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim, als auch der 2015er Badenweiler Römerberg Kabinett von der Winzergenossenschaft Britzingen und die 2015er Spätlese vom Winzerhof Ebringen haben überzeugt.
Mein Geheimtipp – jetzt ist er nicht mehr so geheim – für Rotwein-Fans: Ein Cabernet Carol vom Hofgut Sonnenschein in Fischingen. Das Bouquet erinnert etwas an Traubensaft. Der Wein schmeckt fruchtig und ist unheimlich süffig. Allerdings auch ist er auch gefährlich, hat der doch 16 Volumenprozente Alkokohl. Hinzu kommt mit 44 Euro für eine 0,75 Liter Flasche ein stolzer – im Vergleich zu italienishcen und französischen Weinen aber angemessener – Preis.
Die Badische Weinkönigin Iseballa Vetter war Schirmherrin des diesjährigern Weinmarktes und trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Müllheim ein.
Anbei ein paar fotografische Eindrücke vom Müllheimer Weinmarkt:
Strahlende Sieger und Weinhoheiten bei der Verleihung des Markgräfler Gutedelcups 2016 (v.l.): Isabella Vetter (Badische Weinkönigin), Marina Bläsi (Markgräfler Weinprinzessin), Kellermeister Andreas Philipp (Winzerkeller Auggener Schäf, Sieger in der Kategorie edelsüß mit einem 2014er Auggener Schäf Eiswein Barrique), Annette Seywald (Weingut Steinle, Siger in der Kategorie Kabinett trocken mit einem 2015er Dottinger Castellberg), Andrea Engler-Waibel (Weingut Engler in Müllheim, Sieger in der Kategorie Qualitätswein trocken mit einem 2015er Müllheimer Gutedel), Claude-Alain Mayor (Les Artisans Vignerons d’Ollon, Sieger in der Kategorie Selektion/International mit einem 2015er Ollon Faveur des Muses) sowie die Deutsche Weinköigin Josefine Schlumberger.
Zum 20. Mal wurde am Mittwoch vom Verein Markgräfler Wein der Markgräfler Gutedelcup verliehen. 20 Jahre in denen sich der Gutedel durch die Arbeit von innovativen Winzern und Kellermeistern vom Schoppenwein zu einem Premium-Produkt gewandelt hat, und heute den Vergleich mit großen internationalen nicht mehr zu scheuen braucht.
Die Verleihung fand zum zehnten Mal im festlich geschmückten Kurhaus in Badenweiler statt.
Nach dem Vorbild des Gutedelcups wird seit fünf Jahren auch in der Schweiz der Wettbewerb Mondial du Chasselas ausgetragen. Auf Initiative der Schweizer Winzerinnen und Winzer ist der Fendant oder Chasselas – wie der Gutedel auf französisch heißt – dezeit dabei, die französischen Metropole Paris zu erobern.
„Unser Gutedel ist zu gut für die große Bühne“, meinte die deutsche Weinkönigin Josefine Schlumberger aus Laufen.
Insgesamt gingen 216 Weine in diesem Jahr beim Wettbewerb an den Start. Neben den 85 Weinen in der Kategorie QbA trocken waren es in diesem Jahr 37 Weine in der Kategorie „Kabinett trocken“, soviel Kabinettweine wie noch nie, was unter anderem auf den trockenen und warmen Sommer 2015 zurückzuführen ist, so dass die Gutedeltrauben beim Mostgewicht die Schallmauer von 80 Grad Öchsle überschritten
„2015 war ein fabelhafter Jahrgang, da konnte eigentlich jeder Gutedel machen“, gibt sich Andrea Engler-Waibel (links) vom Weingut Engler in Müllheim bescheiden und freute sich über den Pokal in der Kategorie „QbA trocken“, den Sponsor Willi Zimber überreichte.
„Eiswein ist nicht einfach“, sagt der Auggener Kellermeister Andreas Philipp. So habe es 2014 nur eine Nacht gegeben, in der es kalt genutg war: am 28. Dezember 2014Eisweinlese 2014 in AuggenDie Gutedelcup-Sieger 2016
Die Gutedelcup-Sieger 2016
Platz
QbA trocken
Kabinett trocken
Edelsüße Weine
Selection trocken (Int.)
1.
2015 Müllheimer Gutedel, Weingut Engler Müllheim
2015 Dottinger Castellberg, Weingut H. Steinle Ballrechten-Dottingen
Die von Müllheim aufs Neuenburger Landesgartenschau-Gelände zwangsversetzten Blumen klagen dem Publikum ihre Leid.
Einen vortrefflich unterhaltsamen Abend bot die Narrenzunft „Müllemer Hudeli“ am Samstag im Müllheimer Bürgerhaus. Ob öde Fußgängerzone in Müllheim, TGV-Halt am Müllheimer Bahnhof (Ganz Paris kommt jetzt nach Müllheim, zum Einkaufen und einen Saufen) oder die angestrebte fünfmalige Wiederwahl des Neuenburger Rathauschefs – den Hudeli ist nichts heilig. Nicht einmal der demnächst aus dem Amt scheidende Oberzunftmeister, auf den der (Trauer-)Redner Holger Lauer eine wenig salbungvolle Rede hielt. Dazu flotte Tänze und humorvolle Büttenreden aus dem Alltag.
Hier ein paar fotografische Eindrücke von der Premiere am Samstag. Mehr Fotos gibts in der Picasa Bildergalerie!
Der Narresome hat zahlenmäßig ordentlich Zuwachs bekommen.Auf der Bürgerhaus-Baustelle muss alles seine Ordnung haben: Kanzelar Tobias Drescher mit HelmDer Nachwuchs beim GardemarschMechthild und Karle (Yvonne und Markus Rueb)AC/DC lässt grüßen: Der Hudeli-Nachwuchs rockt mit der Luftgitarre die Bühne.Die Schnecken Schnick und Schnack (Marion und Thomas Detterbeck) haben auf der Bühne Zuwachs bekommen. Mit dabei sind die kleinen Schnecken Schnuck und Schneck (Leonie und Svenja Detterbeck)„Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm“, meinen Markus Lammert und Markus Rueb.Gruppenauftritt der Blumen mit der Renate Jordan als SonneIn der Beauty Farm: Martina Camarata und Manuela KrappDie tanzenden SeniorenKein Auge trocken blieb bei Holger Lauers Auftritt als Trauerredner für den demnächst aus dem Amt scheidenden Oberzunftmeister Thomas Detterbeck.Oberzunftmeister Thomas Detterbeck mit Kurt HölzleDie Hudeli-Damen machen auch als Putzfrauen mit Schürze eine gute Figur.Schunkelrunde mit Moderator und Kulissenschieber
Die Badische Weinkönigin Josefine Schlumberger trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Müllheim ein. Mit dabei (v.l.): Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich, Schirmherr Jean Klinkert (Direktor des oberelsässischen Tourismusverbandes), die badischen Weinprinzessinnen Larissa Zentner und Carolin Holzmüller, die Markgräfler Weinprinzessin Melissa Fünfgeld sowie Claudia Schlumberger-Bernhart (Vorsitzende des Vereins Markgräfler Wein)
Für die Winzer und Weinfreunde im Markgräflerland ist der dritte Freitag im April alljährlich ein Feiertag. Zum 133. Mal öffnete der Müllheimer Weinmarkt seine Pforten für ein weininteressiertes Publikum. 294 Weine des aktuellen, frisch auf die Flaschen gezogenen Weinjahrgangs, sowie 27 Winzersekte von 50 Weingütern und Winzergenossenschaften waren zur Verkostung angestellt.
Den größten Teil machte mit 63 Weinen wieder die Hauptrebsorte des Markgräflerlands, der Gutedel, aus. Dass die heimischen Winzer „nicht nur Gutedel können“, bescheinigte diesen der Schirmherr des 133. Weinmarkts, Jean Klinkert, Direktor des oberelsässischen Tourismusverbands. Die leidenschaftlichen Winzer erzeugten auch hervorragende weiße und graue Burgunder, Riesling und Chardonnay und ergänzten somit den Elsässer Gewürztraminer, sagte er. „Es würde mich besonders freuen, wenn viele Besucher aus den Nachbarregionen Frankreich und Schweiz am Müllheimer Weinmarkt teilnehmen und wenn grenzüberschreitende Freundschaften und Verbindungen daraus entstehen“, betonte Klinkert und beschloss sein Grußwort mit „Singe eins, trinke eins, la – la – la“ – einem Lied der elsässischen Weinbruderschaft Confrérie St. Etienne.
Bei der Preisverleihung des Markgräfler Gutedel-Cups 2015 gestern Abend (v.l.): Die Markgräfler Weinprinzessin Melissa Fünfgeld, Andrea Engler-Waibel (Weingut Hans Engler, 1. Platz Kategorie Kabinett trocken), Bruno Kiefer (WG Britzingen, 1. Platz Kategorie Edelsüß), Gerd Schindler (Weingut Lämmlin-Schindler in Mauchen, 1. Platz Kategorie Gutedel QbA trocken), Paul Baumann (Obrist SA aus Vevey, 1. Platz Gutedel Selektion trocken international) sowie die Badische Weinkönigin Josefine Schlumberger.
Traditionell findet am Vorabend des Müllheimer Weinmarkts die Verleihung des Gutedel Cups im Kurhaus von Badenweiler statt. Sieger der 19. Auflage in der Kategorie „QbA trocken“ ist ein „2014er Mauchener Gutedel“ vom Weingut Lämmlin-Schindler in Mauchen. Der Preis in der Kategorie „Kabinett trocken“ ging nach Müllheim an das Weingut Engler für einen „2014er Müllheimer Reggenhag“. In der Kategorie „Gutedel edelsüß“ gewann ein „2012er Badenweiler Römerberg“ von der Winzergenossenschaft Britzingen – am 12.12.12 früh morgens um 4 Uhr gelesen, verbrachte der Wein ein halbes Jahr im Barrique-Fass. Den ersten Preis in der Kategorie „Selektion International trocken“ erhielt ein „2013 Chardonne N° 1 – Cuvée E. Obrist“ von der Obrist SA aus dem schweizerischen Vevey – Cuvée bedeutet in diesem Fall, dass ein Teil des Weines im Barrique-Fass und die übrigen Teile des Weines mit und ohne Säureabbau ausgebaut wurden.
2014 Aigle Merveilles des Roches, Les Celliers du Chablais Aigle/Schweiz
Anbei ein paar fotografische Impressionen vom Gutedelcup und vom Weinmarkt.
Die Badische Weinkönigin Josefine Schlumberger bei der Eröffnung des Müllheimer Weinmarktes
Der Schirmherr des 133. Müllheimer Weinmarkties, der oberelsässische Tourismusdirektor Jean Klnikert
Bei der Eröffnung des Müllheimer Weinmarkts (v.l.): Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich, Carolin Holzmüller (Badische Weinprinzessin), die Badische Weinkönigin Josefine Schlumberger, Schirmherr Jean Klinkert (Direktor des oberelsässischen Tourismusverbandes), die Markgräfler Weinprinzessin Melissa Fünfgeld, Larissa Zentner (Badische Weinprinzessin) und Claudia Schlumberger-Bernhart (Vorsitzende des Vereins Markgräfler Wein)
Die Markgräfler Weinprinzessin Melissa Fünfgeld eröffnet den 133. Müllheimer Weinmarkt.
Müllheimer Weinmarkt
Gerd Schindler freut sich über den Gutedel-Cup
Moderierte gemeinsam mit dem Bereichsvorsitzenden des Markgräflerlands, Ernst Nickel, die Gutedel-Cup-Verleihung: die badische Weinkönigin Josefine Schlumberger
Die Schirmherrin des Gutedel-Cups 2014 – die Markgräfler Weinprinzessin Melissa Fünfgeld
Auch für musikalische Unterhaltung war bei der festlichen Gutedel-Cup-Verleihung gesorgt.
Unsere persönlichen Entdeckungen vom Müllheimer Weinmarkt wollen die Markgräflerin und ich unseren Blog-Lesern natürlich nicht vorenthalten:
Die Zähringerstadt Neuenburg bringt man gemeinhin nicht mit Wein in Verbindung – die Neuenburger Winzergenossenschaft hat bereits vor über einem Vierteljahrhundert mit dem Winzerkeller Auggener Schäf fusioniert – der „2014er Neuenburger Gutedel“ von Chrüzwirt Walter Weber (Weingut „Weißes Kreuz“) hat positiv überrascht mit einer leichten Rosinen-Note im Aroma.
Angetan waren wir auch vom „2014er Bad Bellinger Rhine Hill Gutedel QbA“ vom Weingut Zimmermann aus Schliengen. Ein angenehm leichter und fruchtiger Wein, dem wir als Qualitätswein auf jeden Fall den Vorzug vor dem „2014er Schliengener Rhine Hill Gutedel Kabinett“ geben.
Das Markgräflerland ist zwar klassisches Gutedel-Land, doch die wenigen hier angebauten Riesling Weine brauchen den Vergleich mit den Weinen aus der Ortenau oder dem Elsass nicht zu scheuen. Da die Spargelsaison ja noch gut sieben Wochen andauert, muss es ja nicht immer Gutedel sein. Unser Tipp: Ein „2014er Efringen-Kirchener Ölberg Kabinett“ vom Weingut G. Kaufmann aus Efringen-Kirchen oder eine etwas kräftigere „2014er Müllheimer Pfaffenstück Spätlese“ vom Weingut Dörflinger in Müllheim.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.