Zu den spannenden Fotomotiven zählen arbeitende Menschen oder auch große Maschinen, wenn beispielsweise Bauwerke abgerissen werden. Vergangen Woche hab ich auf dem Weg in die Redaktion noch ein paar Fotos in Haltingen geschossen.
Die neue Eisenbahnbrücke über die Heldelinger Straße steht, das alte Brückenbauwerk wird derzeit abgerissen. Die Arbeiten in Haltingen erfolgen im Rahmen des Ausbaus der Rheintalbahn.
Etwas mehr als Woche ist das Zugunglück in Auggen nun her. Es war das zweite Eisenbahnunglück über das ich in meiner Journalisten-Laufbahn berichten musste. Mir ist der entgleiste Güterzug vom 20. Mai 2011 im Müllheimer Bahnhof noch gut im Gedächtnis: Güterzug entgleist im Bahnhof Müllheim.
Als kleiner Nachtrag im Blog noch ein paar Fotos …
Ein schweres Zugunglück hat sich am Donnerstag [2. April] gegen 19.30 Uhr auf der Rheintalbahn bei Auggen ereignet. Dabei kam der 51-jährige Lokführer ums Leben. Der Unglücksort befindet sich an der Überführung Fischerpfad, wo derzeit im Zusammenhang mit dem Ausbau der Rheintalbahn eine neue Brücke gebaut und eine alte Brücke abgerissen wird. Ersten Erkenntnissen zu Folge stürzte ein rund 140 Tonnen schweres Betonteil von der im Rückbau befindlichen Brücke in den Gleisbereich. Der Lokführer eines in Richtung Italien fahrenden Zugs der Rollenden Landstraße konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte in der Folge mit dem Brückenteil, dabei entgleiste die Lok und der sich dahinter befindende Waggon. Durch den Aufprall erlitt der Triebfahrzeugführer tödliche Verletzungen …
Nicht auszudenken, wenn es den nur wenige Minuten vorher die Unglücksstelle passierenden ICE getroffen hätte. Aber ein toter Lokführer ist auch so schlimm genug.
Blick von der Rheinbrücke in Richtung Kiesinsel und Rheingärten
Bei unserem kleinen Ausflug zum Fuchsmarkt in Chalampé hatten wir das Auto auf dem Pendlerparkplatz am „Alten Zoll“ abgestellt und sind zu Fuß über die Rheinbrücke. Neben einem schönen Ausblick auf Rhein lassen sich mit der Kamera auch interessante Details entdecken.
Rost am stählernen BrückenfachwerkLe RhinVon der Mitte der Rheinbrücke sind es 4592 Meter zum Bahnhof Müllheim und 17548 Meter zum Bahnhof im elsässischen Mulhouse.Die Brücke über den Grand Canal d’Alsace (Rheinseitenkanal) und im Hintergrund der Markgräfler Hausberg, der Blauen.Blick von der Brücke auf eine Buhne.Auf der Kanalinsel
Die Residual Gurus aus dem spanischen Barcelona unterhielten mit einer spritzigen Show.
Comedy, Kabarett, Clownereien, Theater, Musik, Akrobatik, Clownerien, Märchen und Zirkusatmosphäre boten die grenzüberschreitenden Brückensensationen von Freitag bis Samstag rund um die Rheinbrücke zwischen dem badischen und schweizerischen Rheinfelden. Ein buntes und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm, das man sich auch gut in der Müllheimer Fußgängerzone vorstellen könnte. Schön ist der zwanglose Charakter, man kann einfach stehenbleiben und den Künstlern zuschauen, ohne gleich in der Hosentasche nach ein paar Münzen kramen zu müssen. Wenn’s gefällt, bleibt man bis zum Schluss, andernfalls geht man weiter zum nächsten Programmpunkt oder stärkt sich mit einem Kaffee, Flammkuchen, Raclette, Wurst, Steak oder Pommes Frites. Für jeden ist etwas dabei: Märchen und Klamauk für die jüngsten Besucher ebenso, wie nachdenkliches für die älteren Semester.
Anbei ein paar fotografische Eindrücke von den Auftritten der Straßenkünstler aus ganz Europa.
Wild gestikulierend sprachen die Residual Gurus Kauderwelsch in ihre Handys und sorgten zu Beginn ihres Auftritts erstmal für Verwirrung beim Publikum.
Akrobatik und Tanz zeigte die Compagnie du Mirador aus Belgien.
Gespann lauschten die jüngeren Besucher dem Märchen vom kleinen Trommler.
Klaumauk mit Herbert und Mimi in der Umkleidekabine
Das Ein-Mann-Theater Maskara verzauberte die Kinder mit Märchen und tollen Masken.
Akrobatik und Tanz zeigte die Compagnie du Mirador aus Belgien.
Die Zirkusfamilie „Los Kunos“ aus der Schweiz begeisterte mit einer Hundedressur sowie Akrobatik und Jonglage.
Ein Glanzlicht war unter anderem der Auftritt der Flying Sticks die Michael Flatleys Lord of the Dance mit Schlagzeug und Xylophon performeten.
Residual Gurus
Residual Gurus
Herbert und Mimi
Das Münchner Sommertheater unterhielt am Freitagabend auf dem Inseli mit Carlo Goldonis „Diener zweier Herren“.
Groß und Klein erfreuten sich an den vielfältigen Darbieteungen.
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