Die Zeit zwischen den Jahren haben wir für ein paar kleine Ausflüge genutzt. An einem Tag ging’s hinauf auf den Belchen. Oben war strahlend blauer Himmel, während über der Rheinebene der Nebel hing. Früher stellte sich die Frage, lohnt sich die Fahrt auf den Blauen oder Belchen? Heute schaut man mal kurz auf die Webcam (Belchen – Blauen), und los gehts.
Hochbetrieb an der Talstation der Belchenbahn
Bei der Bergstation emping uns ein tolles Alpenpanorama.
Von Aitern ging’s mit der Seilbahn hinauf auf den Belchen – die erste Station von der Erde zum Himmel. Bei der Bergstation empfing uns ein grandioses Alpenpanorama.
Blick hinunter ins kleine Wiesental
Den Weg zum Gipfel haben wir uns gespart, der Schnee war zu einer rutschigen Eisschicht festgetrampelt, statt Wanderschuhen wären wir mit Laufschuhen mit Spikes besser bedient gewesen. Zudem war die Destination etwas überlaufen, noch viele andere hatten wohl die gleiche Idee.
Der Wanderweg zum Haldenhof – den wir im Sommer gegangen waren – war übrigens gesperrt, ein Schild wies auf Lawinengefahr hin. Trotzdem sind genügend Leute dorthin aufgebrochen.
Blick hinüber zum Blauen
Der Wanderweg hinunter zur Talstation war gut begehbar und so ging’s – nachdem wir etwas die Sonne genossen hatten – gemütlich den nur knapp 2 Kilometer langen Spaziergang zur Talstation hinunter.
Abkühlung an heißen Sommertagen verspricht ein Abstecher unter Tage. Lohnenswert ist dabei ein Besuch der Erdmannshöhle (Hasler Höhle). Die Markgräflerin hatte im Urlaub einen kleinen Heimatkunde-Trip hierher vorgeschlagen. Auch hier liegt unser letzter Besuch schon einige Jahre zurück.
Die Erdmannshöhle Hasel ist eine der ältesten Tropfsteinhöhlen in Deutschland. Der Beginn der Bildung der Tropfsteine in der Erdmannshöhle wird von Höhlenkundlern auf das Ende der Riß-Kaltzeit vor etwa 125.000 Jahren datiert. Ersmtals wird die Hähle als Erdmännleins Grub im Jahr 1755 in einer heute verschollenen Gemarkungsbeschreibung des französischen Geometers Fresson erwähnt.
Im Jahr 1773 besuchte Markgraf Karl Friedrich mit seiner Familie die Höhle, die eigens dafür mit einem Eingang, Treppen, Brücken und Geländern ausgestattet werden.
Die bis jetzt vermessene Gesamtlänge der Höhlengänge beträgt mehr als 2350 Meter, die zu einem komplexen Höhlensystem mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von rund 370 Metern, einer Ost-West-Ausdehnung von rund 126 Metern und einem Höhenunterschied von 24 Meter gehören. Davon können allerdings nur die ersten 356 Meter besichtigt werden.
Einige Riesentropfsteine verstärken die sagenhafte Faszination der Höhle. Der größte von ihnen, war lange als größter Tropfstein Deutschlandss im „Guinness-Buch der Rekorde“ eingetragen, ist über vier Meter hoch und am Fuße über zwei Meter dick. Sein Alter wird auf etwa 135.000 Jahre geschätzt.
Den Namen verdankt die Höhle den Erdmännchen und Erdweibchen (Zwergen), die den Sagen nach einst hier gelebt haben sollen.
Wassertropfen zerspringen auf einem GeländerStalagtiten wachsen von oben nach unten
Unterirdischer Bachlauf
Ein Stalagmit wächst von unten nach oben
Der Dinkelberg ist ein bis 536,2 Meter hoher, rund 145 Quadratiklometer großer Gebirgszug. Obwohl er am Südwestrand des Schwarzwalds liegt, unterscheidet er sich geologisch von diesem. Sein Gestein entstammt dem Erdzeitalter der Mitteltrias (vor 247,2 bis 235 Millionen Jahren) und ist das Relikt eines früheren Flachmeeres, in dem sich über einen Zeitraum von mehreren Millionen Jahren mächtige Schichten aus Muschelkalk ablagerten. Der Dinkelberg wird als sogenanntes Karstgebiet eingestuft. Unterirdische Erosionsprozesse haben nicht nur die Erdmannshöhle mit ihren Tropfsteinen geschaffen sondern auch die Tschamberhöhle in Beuggen sowie den nahegelegenen Eichener See bei Schopfheim.
Blick über den Dinkleberg
Auch Johann Peter Hebel ließ die Sage in einige seiner Werke mit einfließen, wie beispielsweise Riedligers Tochter.
Öffnungszeiten:
Mitte April bis Anfang November an Samstagen, Sonn- und Feiertagen geöffnet. Im Juli und August auch wrektags geöffnet. Führungen sind von 10 bis 16 Uhr jeweils zur vollen Stunde.s geöffnet.
Eintrittspreise:
Erwachsene: 4,50 Euro
Kinder von 4 bis 18 Jahren, Studenten: 3 Euro
Gruppen (Erwachsene ab 20 Personen): 4 Euro
Schulklassen, pro Schüler: 2,50 Euro
Der Baumkronenweg Waldkirch stand schon etwas länger auf unserer Liste der Ausflugsziele in der Region, die wir besuchen wollen. Am Ostermontag haben wir es endlich geschafft. Zu fünft fuhren wir nach Waldkirch. Da der Baumkronenweg im April und Oktober erst um 12 Uhr öffnet, konnten wir sogar ausschlafen. Von Mai bis September ist ab 11 Uhr geöffnet.
Parken kann man gut auf dem öffentlichen Parkplatz am Dettenbächle (neben der Firma Sick). Zu Fuß geht’s dann am Stadtrainsee vorbei in Richtung Schwarzwaldzoo. Kurz vorher geht es dann „gäch“ bergauf. Der Weg ist gut ausgeschildert, einfach dem Eichhörnchen „Wipfelwilli“ den Naturerlebnispfad entlang folgen. Vom Parkplatz hinauf zum Baumkronenweg sind es knapp zwei Kilometer.
Am Stadtrainsee
Der Baumkronenpfad liegt ziemlich direkt über dem Hugenwaldtunnel. Beim Aufstieg hat man zwischendurch immer wieder einen schönen Blick auf die gegenüberliegende Kastellburg.
Die Herren von Schwarzenberg haben die Kastelburg um 1280 erbaut. Sie waren Schirmvögte des Klosters St. Margarethen. Die Burg war zur Zeit der vorderösterreichischen Kameralherrschaft Gerichtssitz und Standort des herrschaftlichen Gefängnisses. 1632 n.Chr. nahmen die Hochbergern sie ein. Kaiserliche Truppen zerstören die Burg 1634 nach dreitätiger Belagerung.
Quelle: Stadt Waldkirch
Blick auf Waldkirch
Der Abenteuerpfad führt über Hängebrücken, Kletternetze und Wackelbrücken von Baum zu Baum. Der Weg ist rund 200 Meter lang und erfordert ein klein wenig Mut und Schwindelfreiheit.
AbenteuerpfadAbenteuerpfadGanz schön wacklig …… die Markgräflerin ist schwindelfrei.Kurz vor dem ZielGeschafft
Am Ende des Abenteuerpfads gibt es noch einen Barfußpfad und einen Kinderspiel- und Picknick-Bereich. Hier beginnt auch der eigentliche Baumkronenweg. Dieser ist 200 Meter lang und fürht in bis zu 23 Meter Höhe, hier bekommt man einen Blick in und über die Baumkronen Richtung Schwarzwald sowie Richtung Rheinebene und Kaiserstuhl.
Der Baumkronenweg mit Blick auf Waldkirch und den SchwarzwaldRund 20 Meter über dem BodenBlick nach Westen in die Rheinebene und auf den Kaiserstuhl. Die Vogesen verschwinden schon etwas im Dunst.
Wer will kann den Rückweg etwas abkürzen und die 190 Meter lange Röhrenrutsche nutzen. Das kostet zwei Euro, am Eingang/Kiosk gibt’s dann eine Rutschmatte dafür.
Auf dem Rückweg lohnt sich noch ein Halt im Biergarten des Restaurants Stadtrainsee direkt gegenüber der Hirschenbrauerei. Hier lassen sich die beim Aufstieg verbrauchten Kalorien mit einem Elsässer Wurstsalat oder einem Elztäler Dreierlei (Bibeleskäs, Brägele und Wurstsalat) sowie einem naturtrüben Bier wieder auftanken.
Anfahrt: Für den Parkplatz Erwin-Sick-Straße in Waldkirch ins Navi eingeben.
Eintritt: 6,50 Euro Erwachsene; 5,50 Euro Schüler ab 16 Jahren; 4,50 Euro Kinder von 5 bis 15 Jahren. Die Fahrt mit der Riesenröhrenrutsche kostet 2 Euro.
Die Zeit zwischen den Jahren haben wir für einen kleinen Ausflug ins Écomusée d’Alsace genutzt.
Abendlicher Lichterglanz …in der Backstube: Gewürze und kandierte Früchte für „Winachtsbredala“La Fée du Rhin
Höhepunkt kurz vor Schließung des Rheins war die Ankunft der „Fée du Rhin“ mit dem Boot. Die Figur erinnert vom Aussehen sehr an Santa Lucia wie sie in den skandinavischen Ländern dargestellt wird.
Nach einem elsässischen Märchen mit dem Titel „Die Königin des Rheins“ kommt die Rheinkönigin jedes Jahr unter den Menschen, um ihre Herzen zu erproben und ihre Aufrichtigkeit zu testen. Sie verkleidet sich als alte Bettlerin, um ihre Augen zu täuschen, und klopft an die Türen der Häuser.
Die Königin des Rheins
Mehr Bilder und einen virtuellen Spaziergang durch das Museumsdorf mit seinen Fachwerkhäusern findet ihr in dem folgenden Blogbeitrag: Heimatkunde: Écomusée d’Alsace
Alle stöhnen unter der Hitze, die Schwimmbäder sind rappelvoll. Richtig coole Orte sind gesucht. Zur Abkühlung stand kürzlich mal ein Ausflug zum Besuchsbergwerk Teufelsgrund in Münstertal (Tourismus-Seite) auf dem Programm. Momentan ein cooler Ort, die Temperatur im Besuchsbergwerk beträgt ganzjährig – wie auch in anderen Besuchsbergwerken und Höhlen – circa 8 °C. Genau richtig, wenn das Thermometer mal wieder die 30-Grad-Marke übersteigt.
Tipp: Eine Jacke und festes Schuhwerk einpacken.
Der Besuch beginnt mit einer etwa 20-minütigen Videovorführung, anschließend geht es – mit einem Schutzhelm auf dem Kopf – mehrere hundert Meter in den Berg hinein.
Das Besuchsbergwerk und seine Geschichte
Im Jahr 1970 eröffnete die Gemeinde Münstertal das erste Besuchsbergwerk im Schwarzwald.
Das Tal östlich von Staufen hat seinen Namen vom Dorf Münster, der Ort wurde bereits 1258 in einer Schenkungsurkunde des Kaisers Konrad II. erwähnt und gab dem Tal seinen Namen. In dieser Urkunde wurde das Bergwerk mit weiteren Silbergruben dem Bischof von Basel, Ulrich II., übertragen.
Der Ort konkurrierte mit seinem Silberbergwerk durchaus mit der Stadt Freiburg. Im Jahr 1346 wurde Münster durch die Grafen von Freiburg zerstört.
Im Teufelsgrund hat bereits sehr früh Untertagebergbau stattgefunden, ein in einem Stollen aufgefundenes Stück Holzkohle konnte mittels der Radiocarbonmethode auf das Jahr 953 datiert werden. Unter Berücksichtigung der damaligen, jährlichen Vortriebsleistung hat der Bergbau zwischen den Jahren 900 und 920 begonnen.
Wahrscheinlich haben aber bereits die Römer Bergbau im Schwarzwald betrieben.
Abgebaut wurden zunächst Silber, das für Münzen und Schmuck Verwendung fand. Im Laufe des 16. Jahrhunderts ging der Ertrag des Bergbaus allmählich zurück. Bergtechnische Schwierigkeiten und die Silberschwemme der Spanier waren die
Hauptursache. Infolge des Dreißigjährigen Krieges kam der Bergbau völlig zum Erliegen und die “Periode des Silberbergbaues” ging zu Ende.
Nach dem Silber rückte dann das hier ebenfalls vorhanden Blei in den Mittelpunkt. Im Jahr 1864 endete der zweite Abschnitt im Bergbau, die “Bleiperiode” mit der Schließung der Grube Teufelsgrund.
Erst im Jahr 1942 wurde die Grube Teufelsgrund auf Flussspat wieder in Betrieb genommen. Allerdings waren die Mengen nicht ausreichend und im Jahr 1958 wurde die Grube stillgelegt.
Ja, Ja, Ja – Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt …
Das Salz Calciumflourid wird heute vor allem in China abgebaut. Das Mineral unter anderem in der Herstellung von Glas und Keramik genutzt, zudem in der Produktion von optischen Linsen. Darüber hinaus dient Flussspat in der chemischen Industrie als Ausgangsmaterial für die Herstellung verschiedener anorganischer und organischer Fluorverbindungen. Bekannte Produkte sind Teflon oder Gore-Tex, die auf Poytetrafluoretyhlen zurückgehen. Den Namen Flussspat hat das Mineral durch seine Verwendung in der Metallherstellung bekommen. Es wird als Flussmittel für Schlacken aus Öfen genutzt, beispielsweise bei der Herstellung von Aluminium.
Die Markgräflerin genießt die kühle Luft im Stollen.
Vorsicht
Irgendwann muss man wieder hinaus, bei der derzeitigen Sommerhitze gleicht das Hinausgehen, dem Aussteigen nach einer mehrstündigen Autofahrt mit voll aufgedrehter Klimaanlage – wie ein Schlag ins Gesicht.
Nützliche Informationen
Öffnungszeiten:
Vom 1. April bis 29. Oktober: Dienstag, Donnerstag und Samstag von 10 bis 16 Uhr sowie Sonn- und Feiertags von 13 bis 16 Uhr. In den Monaten Juli und August ist zusätzlich Mittwoch und Freitag von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 16 Uhr.
Eintrittspreise:
Erwachsene 6 Euro (fünf Euro mit Gästekarte); Kinder: 3,50 Euro; Familienkart:e 17 Euro (2 Erwachsene und 2 Kinder); Gruppen ab 20 Personen: 5 Euro Pro Person
Einkehr:
Direkt nebenan ist das Bergwerksstüble mit einer typischen Schwarzwälder Vesperkarte.
Noch ein kulinarischer Tipp: In unmittelbarer Nähe ist die Käserei Glocknerhof. Kühltasche und Kühlakkus nicht vergessen, falls Ihr frischen Ziegenkäse mitnehmen wollt. Der Hofladen ist Montag, Mittwoch und Freitag von 11 bis 13 sowie von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Samstags ist von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
Glück Auf!
Weitere coole Orte
Um der Sommerhitze zu entfliehen bieten sich auch die folgenden Bergwerke beziehungsweise Höhlen an:
Am Samstag haben die Markgräflerin und ich spontan das schöne Herbstwetter für einen kleinen Ausflug zum Nonnenmattweiher genutzt. Anbei ein paar fotografische Eindrücke.
Seit anderthalb Jahren gibt es die Abenteuergolf-Anlage im Bad Bellinger Kurpark. Am Sonntagnachmittag haben wir das schöne Wetter genutzt, um die Anlage endlich mal auszuprobieren. Nett angelegt und um einiges schöner als die tristen Betonbahnen von früher.
„Jeder Tag ist ein Gutedeltag“, sagte die Vorsitzende des Vereins Markgräfler Wein bei der Eröffnung des Gutedeltags. Alle zwei Jahre verwandelt sich an Christi Himmelfahrt die Badische Weinstraße zwischen Müllheim und Staufen in die längste Weintheke der Welt. 32 Winztergenossenschaften und Weingüter luden auf der rund 14 Kilometer langen Strecke zum probieren ein. Auch in diesem Jahr machten sich wieder tausende zu Fuß oder mit dem Rad auf den Weg. Nicht nur „Väter“ nutzten die Gelegenheit für einen Vatertagsausflug – auch immer mehr Damenrunden sind mit dem Bollerwagen unterwegs.
Bei der Eröffnung mit der Markgräfler Weinprinzessin Melissa Fünfgeld vor dem Kapuzinerhof in Staufen.
Hier ein paar fotografische Eindrücke von der Strecke!
Ein paar Bilder mehr sind in der Picasa Bildergalerie zu finden.
La Grange à Bécanes – Die Motorradscheune im elsässischen Bantzenheim.
A haw, haw, haw, haw, a haw.
A haw, haw, haw.
Der Refrain des ZZ Top-Klassikers La Grange kommt einem als erstes in den Sinn, betritt man das Motorradmuseum „La Grange à Bécanes“ (Motorradscheune) im elsässischen Bantzenheim.
Es sind durchweg Motorrad-Oldtimer – überwiegend aus den Jahren von 1920 bis 1960 – die zu sehen sind. Also aus Zeiten, wo es noch keine Helmpflicht gab, und man sich den Fahrtwind um die Haare wehen lassen konnte. (Selbstverständlich sind Helme wichtig und können Leben retten!). Einen kleinen Einblick in diese Zeit bietet ein Motorrad mit Seitenwagen: Aufsteigen, am Gasgriff drehen und schon saust man auf einer Leinwand über französische Landstraßen. Beim gemütlichen Tempo kommt ein satter tiefer Sound aus den Lautsprecherboxen, gibt man Gas wird der Ton höher und auch der Fahrtwind aus dem Gebläse vor dem Motorrad nimmt deutlich zu. Macht richtig Spaß!
Die Markgräflerin hat richtig Spaß und lässt sich den Fahrtwind durch die Haare wehen.Easy Rider – Die Markgräflerin auf dem Motorradsimulator
Harley Davidson-Motorräder oder Rennmaschinen japanischer Bauart wird man vergeblich suchen. Im Mittelpunkt stehen französische Motorräder der Marken „Ravat“, „Wonder“ oder „Peugeot“, die heute nur noch selten auf der Straße zu sehen sind. Aber das macht gerade den Reiz der Ausstellung aus, stammen die heißen Öfen doch aus einer Zeit, als man für die Reparatur nur einen Schraubenschlüssel, einen Schraubendreher oder vielleicht mal einen Hammer benötigt hat.
RAVAT 350 CC Type ER 21
350 Kubikzentimeter
Baujahr 1929
Die knapp 150 Motorräder stammen aus der Sammlung von Raymond Lemoine. Der 86-jährige hat sein ganzes Leben lang Motorräder – vor allem die der Mark Ravat – gesammelt, und hat seine Sammlung der Gemeinde Bantzenheim vermacht. Die Communauté de Communes Port de France Rhin Sud – der Gemeindeverwaltungsverband der Gemeinden Bantzenheim, Chalampé, Hombourg, Niffer, Ottmarsheim und Petit Landau – hat im Rahmen der Tourismusförderung rund eine Million Euro aus EU-Fördergeldern und Eigenmitteln in den Umbau der Motorradscheune gesteckt.
Don Camillo lässt grüßen: RAVAT 125 CC Type U Eccléstiatique
125 Kubikzentimeter
Baujahr 1923
Spezielles Modell für den Ortspfarrer: Der Motor ist auf beiden Seiten abgedeckt, damit die Soutane nicht vm Riemen erfast werden kann.
Das Anwesen im Dorfzentrum ist über 100 Jahre alt. Nach dem Umbau in ein modernes Museum braucht es den Vergleich mit den bekannteren Technikmuseen in Mulhouse – dem Eisenbahnmuseum und dem Automobilmuseum (Sammlung Schlumpf) – nicht zu scheuen. Es ist ein Schmuckstück geworden und der Besuch lohnt sich sowohl für Motorradfans als auch Technikbegeisterte, aber auch für Nostalgiker, die in Erinnerungen schwelgen wollen.
Drei-Gang-SchaltungLampe mit TachometerPeugeot 55 TCL
Baujahr 1954
125 KubikzentimeterPeugeot – Löwe Velo Solex: der französische Klassiker schlechthin!Werbetafel: Ravat – Wonder
Noch mehr Bilder gibt’s in der Picasa Bildergalerie!
Weitere Informationen
Die Motorradscheune in Bantzenheim – der Besuch lohnt sich!
Öffnungszeiten
Von April bis Oktober:
dienstags bis samstags von 14 bis 17 Uhr; sonntags von 10 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise
Erwachsene (ab 16 Jahre): 4 Euro
Ermäßigter Preis (Jugendliche unter 16 Jahren, Gruppen ab 10 Personen, Familienpass für kinderreiche Familien, Arbeissuchende, Studenten, Rentner, …): 3 Euro
Gruppenpreis ab 10 Personen: auf Anfrage
Für Kinder unter 9 Jahren ist der Eintritt frei
Adresse
La Grange à Bécanes
8 rue du Général-de-Gaulle
F – 68490 Bantzenheim
Oh Baby, Baby – Halbstark (sangen die „Yankees“ 1965)
Kleiner Ausflug zum Landhaus Ettenbühl. Cream-Tea mit Scones, Bitterorangen- und Erdbeermarmeldade sowie Clotted Cream. Anschließend ein kleiner Fotospaziergang durch den Garten.
RosengartenSeerosenLibelleIm Garten
Die Rosen im Detail gibt’s bei der Markgräflerin zu sehen.
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