
Die Markgräflerin und ich haben am Wochenende eine kleine Wanderung durch den Müllheimer Eichwald unternommen.
Unser Weg führte uns über den Rötebuck – wo wir über den Wiesen am Waldrand einen Turmfalken beobachten konnten – zunächst zum Ziegleweg. Vom Waldparkplatz aus – wo zu Jahresbeginn die Wertholzsubmission stattfindet – ging es Richtung Nikolauseiche.
Bei der Wertholzsubmission werden stattliche Eichenstämme versteigert, aus denen entweder schöne Möbel werden oder die in Frankreich zu Barriquefässern verarbeitet werden. Hinter manch edlen Rotweinen mit dem herben Barrique-Aroma stecken Eichen aus dem Müllheimer Eichwald. Nach dem Wein machen die Fässer übrigens oft eine zweite Karriere in Schottland oder Irland, wo feine Whiskys darin reifen.

Wir folgen der gelben Raute in Richtung Hermersboden, von dort ist es nur ein kurzer Weg zum Aussichtspunkt Blauenblick, wir machen aber zuerst noch einen Mini-Abstecher (100 Meter) zum Kohlacker (385 Meter). Von beiden Orten hat mein eine herrliche Aussicht auf den Blauen und das Örtchen Lipburg.

Beim Blauenblick gibt es mehrere schattige Bänke am Waldrand. Hier kann man bei einem kleinen Vesper die schöne Aussicht genießen.

Wir gehen über den Hoyerstännleweg zurück nach Müllheim und genießen die Aussicht vom Josberg über Müllheim – für mich bislang der schönste Aussichtspunkt auf Müllheim. Leider war es von der Tageszeit her schon etwas zu fortgeschritten und das Wetter zu sommerlich, so verschwanden die Vogesen im Dunst. Über Siebeneichen geht es dann wieder in Richtung Stadt.
Mehr Bilder im bei Google Photos im Album Müllheimer Eichwald – Blauenblick und Josberg
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